Wir brauchen eure Stimme!

Hallo liebe Unterstützer,
wir brauchen eure Stimme, denn wir können 1000 Euro
bei der Ing Diba Bank gewinnen. Helft mit, und stimmt für uns: Link anklicken und abstimmen. Dies ist ein spannendes Rennen an dem über 1600 Vereine in unserer Kategorie teilnehmen. Die Besten 200 erhalten 1000 Euro für ihr Projekt.

Unser erster TeamHug Video für den Wettbewerb der ING-DiBa Bank.

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Hilfsgüter nach Mali – Arbeit die Spaß macht

Freiwillige verladen Hilfsgüter für Mali in Göttingen

Bereits zum zweiten Mal stellte die Pro Seniore Residenz eine große Charge Material für Afrika bereit. Die Ladung bestand aus vielen Krankenhausbetten, Mobiliar für die Schulbibliothek und vielen Kleinigkeiten, die der Bevölkerung in Mali eine große Hilfe sein werden. Das vom Auktionshaus Göttingen gespendete medizinische Material wurde dabei ebenfalls zugeladen, so dass der LKW randvoll Richtung Bochum rollen konnte. Hier kümmert sich Action Pour Afrique um den Weitertransport per Container.

Für die Bereitstellung des Materials, für die tatkräftige Hilfe und für die nette Zusammenarbeit möchte für ich allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön sagen. Es macht immer wieder Spaß mit engagierten Menschen etwas bewegen zu können. Schon vorher wurde das Material gesichtet, katalogisiert und (aus)sortiert, denn so manches ist in Afrika nicht anwendbar.

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Bibliothek fertiggestellt – Spende von Sonnenfahrt eingegangen

August 2017 konnten die umfangreichen Restaurierungsarbeiten am ältesten Schulgebäude in Fangasso abgeschlossen werden. Diese Arbeiten waren notwendig geworden, da das Dach löcherig, eine Lehmwand einsturzgefährdet, der Fußboden nicht mehr existent und auch Türen und Fenster nicht mehr schlossen.

Die Bibliothek

Dieses Gebäude soll nun die Schulbibliothek für Schüler, Lehrer und alle anderen interessierten Menschen beherbergen. Die Gesamtkosten in Höhe von 3.670 Euro sind unserer Meinung nach gut investiert, da ein Neubau wesentlich teurer gekommen wäre. Da bereits 2015 über 500 Bücher gesammelt und nach Fangasso transportiert wurden, muss jetzt noch das Mobiliar (Regale, Tische, Stühle …) gesammelt werden, damit die Bibliothek auch genutzt werden kann.

Sonnenfahrt Göttingen spendet 3000 Euro für den Umbau

Der Verein Sonnenfahrt Göttingen e.V. wurde 1987 vom Hautarzt Dr. Klaus Kölmel und einigen energieinteressierten BürgerInnen gegründet. Dabei stand insbesondere die „positiven Nutzung“ der Solarenergie im Mittelpunkt des Interesses. 1993 wurde das erste öffentliche Solarkraftwerk, auf dem Dach einer Göttinger Schule errichtet. Die Anlage ist bereits abbezahlt und bringt jährlich Erträge, die der Verein in andere Projekte investiert. Diesmal haben sie africa-co-operation e.V. mit 3000 Euro beim Bau unterstützt. Hierfür bedankt sich die gesamte Gemeinde Fangasso.

Installation einer Solaranlage und Laptops im Januar geplant

2018 soll eine kleine Solaranlage auf dem Dach Strom für die Beleuchtung und für den Betrieb von vier Laptops installiert werden. Dies soll auch den Betrieb in der Dämmerung ermöglichen und den IT Unterricht ermöglichen. Die Laptops wurden bereits von Labdoo zugesagt. 

Wegweiser für Weltenretter – Erfahrungen aus einem Hilfsprojekt in Mali

WeltenretterWie der Titel war auch die Veranstaltung mal etwas ganz anderes als sonst üblich im AMA (Archiv für die Musik Afrikas) am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Gutenberg Universität Mainz.

Gespannt lauschten 15 interessierte junge Menschen den Ausführungen von Nike Dieterich. Grafisch sehr interessant verpackt trug sie ihre eigenen Erfahrungen und Verbindungen zu Afrika vor. Anhand von Fragen erklärte sie, wie sie dazu gekommen ist und was alles zu beachten ist, um erfolgreich arbeiten zu können.

Warum eigentlich?

Nike & Emil in Béni Abbès

Nike & Emil in Béni Abbès

Meist besteht schon ein Bezug zum Land oder zu den Menschen, so wie bei ihr. „Schon als Kleinkind war ich mit meinem zwei Jahren älteren Bruder und meinen Eltern auf einer Überführungsfahrt durch Nordafrika nach Niger. Drei Jahre später besuchte ich mit meiner Mutter meinen Vater in Ghana, der dort ein landwirtschaftliches Projekt leitete“. Dies hat wohl das erste Interesse geweckt und sie animiert 2014 für ein halbes Jahr in La Reunion  zu arbeiten, um dann Madagaskar und Tansania zu bereisen.

Wir sollten irgendwas tun, irgendwas Gutes.
Viele junge Menschen möchten nach der Schule oder dem Studium die Welt entdecken oder sich sozial engagieren. Der Reiz Erfahrungen in der Arbeitswelt, im sozialen Engagement, in fremden Sprachen und Kulturen zu sammeln ist groß und ist auch bei zukünftigen Arbeitgebern gefragt.

Doch was und wie? Es ist gar nicht so einfach etwas Passendes zu finden, denn in anderen Ländern, speziell in nicht entwickelten Ländern, gibt es einiges zu bedenken. DSCF3758 (3) (586x640)Sitten, Bräuche, Religionen und Sprache sind anders und man muss dies respektieren und achten, um selbst respektiert zu werden. Hier berichtete Nike von ihren Erfahrungen mit africa-co-operation e.V. Diese NGO agiert in Fangasso/Mali und setzt dort mit der Bevölkerung pragmatische Projekte zur Förderung von Bildung und Gesundheit um. In Fangasso ist die Infrastruktur nicht so wie zuhause, es gibt keine Straße, keinen Strom (und damit auch keine kalten Getränke), kein fließendes Wasser (keine Dusche und WC) und die Kommunikation ist ebenfalls sehr eingeschränkt. Auch das heiße Klima, die Moskitos und das ungewohnte Essen können zur Plage werden und man sehnt sich nach einer komfortablen Dusche. Doch dies ist nicht alles, denn auch die Sicherheitslage ist bedenklich, denn immer wieder gibt es Anschläge und Entführungen. Da wird schnell klar, dies ist kein Projekt für Anfänger. Doch was passt eigentlich zu mir? Diese Frage sollte erst geklärt werden und ist abhängig von der Sprache, den Sitten und Gebräuchen, der Infrastruktur und auch dem Bedürfnis nach Komfort.

Abwarten und Tee trinken – Problemen mit Humor und Pragmatismus begegnen

Wenn nun endlich das „Passende“ gefunden wurde, funktioniert nicht alles wie geplant, denn Theorie und Praxis sind zwei Paar Schuhe. Nike sagte dazu aus ihrer Erfahrung: „Schaut euch um nach Alternativen und begegnet allem mit Humor und Pragmatismus, manchmal auch einfach Abwarten und Tee trinken“. Andere Länder – andere Sitten, und diesen sollte ich mich anpassen, denn ich bin ja schließlich Gast und möchte helfen und nicht dirigieren. Alles braucht seine Zeit und Verständnis.

Resümee:
Eine sehr gute, interessante Veranstaltung, die Hilfe zu grundsätzlichen Fragen interessierter „Weltenretter“ bot. Auch durch die anschließende anregende Diskussion konnten die Teilnehmer viel mitnehmen. Als NGO Vertreter ist diese Sicht von außen sehr wichtig, denn die Reflexion der eigenen Arbeit ist ein Ansatz dafür, wie das Projekt gesehen wird und was verbessert werden kann.

Aktive Öffentlichkeitsarbeit – ACO beteiligt sich am PLEA Infostand in Göttingen

Es war mal wieder Zeit sich aufzuraffen und den Menschen zeigen was, wo, für wen und warum wir uns für die Menschen in Fangasso / Mali einsetzen. Hierzu bot sich die Infoveranstaltung von PLEA e.V. (zu ihrem 10-jährigen Bestehen) in der Kurzen Straße in Göttingen an.
Von 10 bis 14 Uhr zeigten wir unsere Video Clips aus Fangasso und erklärten interessierten Shoppern unsere Projekte. Ein aufziehendes Gewitter und der damit einsetzende Starkregen ließ uns dann fluchtartig den Ort verlassen. Aber alles in Allem konnten wir doch einige Menschen erreichen und können zufrieden Bilanz ziehen.

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Infostand Kurze Str., Göttingen

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Denis Coulibaly / J. Albers

Auch konnten die schon lang schwelenden Differenzen der jeweiligen Vorsitzenden endlich durch eine einfache Versöhnung beendet werden. Manchmal braucht es nur ein wenig Vermittlung.

Hannover Messe: Anerkennung an Neudorff überreicht

Hannover, 27.05.2017

MesseNeben hocheffizienten Energiesystemen und neuen Lösungen für die Industrie 4.0 wurde den 225.000 Besuchern der Hannover Messe viel geboten. Das umfangreiche Rahmenprogramm beschäftigte sich unter anderem mit den Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Vereinten Nationen

Als Beispiel aus der Praxis referierte Herr Lohmann (Geschäftsführer der W. Neudorff GmbH KG) über die soziale und ökologische Nachhaltigkeit im In- und Ausland bei Neudorff. Insbesondere beschäftigte sich der Vortrag mit der Umsetzung der SDGs in den Entwicklungs- und Schwellenländern.


Für das soziale Engagement erhielt Neudorff vom Verein africa-co-operation e.V. und im Namen der gesamten Kommune Fangasso / Mali eine Auszeichnung als Dank für die langjährige finanzielle, materielle und personelle Unterstützung des Projektes „Get a smile“.

Durch Neudorff ist der Betrieb des Schulgartens und der -kantine für die nächsten drei Jahre gesichert, sodass auch den ärmsten Kindern ein Schulbesuch ermöglicht werden kann.

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Labdoo sammelt und versendet Computer und Laptops für Schulen und andere Non Profit Organisationen

labdooLabdoo ist eine gemeinnützige NGO, welche mit IT-Spenden Kindern und Jugendlichen im In- und Ausland einen Zugang zu IT und Bildung ermöglicht. Gespendete Laptops werden wiederaufbereitet und mit Lernsoftware ausgestattet bevor sie CO2-neutral zu Schulprojekten transportiert werden. Hier wird nicht nur Bildung gefördert, sondern auch an die Umwelt gedacht.

Das finden wir richtig gut und haben uns dort angemeldet, denn unsere Schulbibliothek soll ja mit Laptops ausgerüstet werden. Bei dem ganzen Prozess wurden wir schnell und freundlich unterstützt. Das war eine richtig gute Erfahrung. Wir werden Lapdoo unterstützen weitere Firmen als IT Spender zu finden, denn das ist eine optimale Lösung.

Danke Lapdoo und ganz speziell Herrn Ralf Hamm

Video-Labdoo

 

 

 

 

Arbeiten in Bamako erledigt – Morgen geht es Richtung Fangasso

Nach 3 Tagen in Bamako sind wir zu Haby gezogen um mit ihr klären, was für den Betrieb der Schulkantine benötigt wird. Haby hat hier vor Ort für uns die Organisation übernommen und sowohl Equipmment als auch Grundnahrungsmittel gekauft. All das werden wir jetzt nach Fangasso transportieren.

AnlieferungMorgen wird es also losgehen und wir sind gespannt, ob unsere Pläne aufgehen. Am ersten Tag werden wir mit dem Kommitee alle offenen Fragen abklären. Am nächsten Tag, Samstag, wird es die Eröffnung mit den ersten Mahzeiten geben. Es wird für 100 Personen Essen gekocht und alle Anwesenden sind eingeladen. Mal sehen, ob das alles auch so klappt. So kann auch gleich festgestellt werden, ob für den künftigen Großküchenbetrieb noch etwas fehlt.
Es ist immer wieder eine Herausforderung so etwas zu organisieren und ohne  die Hilfe von Haby wäre dies ein noch wesentlich schwieriger.

EquippmentLebensmittel

Nach Zwischenstop in Kolokani Bamako erreicht

Die Grenzformalitäten auf malischer Seite zogen sich bis in den nächsten Tag, denn wir mussten auf dem extrem staubigen Zollhof übernachten und jeder neu ankommende LKW wirbelte diesen erneut auf. Um 13 Uhr hatten wir dann endlich das ersehnte Laisser Passer in der Hand. Jetzt noch zur Police und das Dokumenont abstempeln lassen, Telefon Karte kaufen und Geld wechseln in Nioro und es konnte endlich weiter gehen.  Auf dem Weg nach Diema gab es dann eine außergewöhnliche Begegnung mit Lakami, dem Bauunternehmer, der die Kantine in Fangasso gebaut hatte. Er war auf dem Weg nach Nioro und kam uns entgegen. 20170126_145616

Nach ca. 200 km wurde die Strasse jedoch zur Lochpiste und unsere Reisegeschwindigkeit verringerte sich auf max. 40 km/h, so dass es nicht mehr möglich war Bamako zu erreichen. Selbst Kolokani erreichten wir erst bei Dunkelheit. Allerdings war es schwierig eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Die Auberge Baobab gab es nicht mehr und eine alte aber sehr nette Auberge konnte nur mittels Hilfe eines Einheimischen gefunden werden.

Nach ruhiger Nacht wurde Bamako am nächsten Tag erreicht. Alle günstigen Hotels waren am Wochenende ausgebucht, allerdings kamen wir noch im Africa Hawa (klein aber sehr nett) unter.

Unterkunft-Kolokani

Unterkunft in Kolokani

Garten

Garten mit Neudorff Wildkräutern in Bamako

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tipp für Mali: Visa in Nouakchott holen, da es an der Grenze nicht mehr möglich ist, nicht nach 14 Uhr einreisen, sonst ist eine Übernachtung bei Zoll unumgänglich, Kosten Laissez Passer (1 Monat) 5.000 CFA, Telefonkarte an der Grenze 3000 CFA in Nioro 1000, CFA mit Einrichtung Internet, Geschwindigkeit gut, WIFI in Hotels extrem langsam, Versicherung fürs Auto für mehrere Länder möglich.

Marokko erreicht – es geht weiter

Nach kurzem Zwischenstopp bei Mecki in Agurain, die uns bestens versorgt hat, ging es weiter nach Algeciras um dort nach Tanger überzusetzen.

An der marokkanischen Grenze war schnell klar, dass wir nicht wie die allgemeinen Campingmobile abgefertigt würden. Hier ging es nach langer Wartezeit zurück zum Scanner, der das Auto erst mal durchleuchtete. Danach wurden die Solar Charger bemängelt, da diese noch original verpackt waren und wohl einen Wert darstellten. Nach weiteren zwei Stunden Diskussionen und nach Begutachtung des Chef de Duane, konnten wir dann doch noch passieren. Nach einer kalten Nacht auf der Autobahnraststätte erreichten wir am nächsten Tag dann Annelies und Anton Hämmerle, die uns in Al Jedida erwarteten und uns ebenfalls bestens versorgten. Vielen Dank dafür!

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Am Morgen des 18. Januar ging es dann weiter bis Tarfaya um auf dem Camping Villa Bens zu übernachten, denn dieser ist ganz besonders nett gebaut. Viel Zeit blieb jedoch nicht und am nächsten Tag erreichten wir Dahkla. Dort war auch eine Entwicklung wahrzunehmen, nicht nur, dass der Camping wegen Dreharbeiten frisch gestrichen wurde, sonder auch viele Neubauten zeugten von einer Entwicklung Dahklas. Viele Campingmobile und Surfer nutzen den Spot für eine Winterunterbrechung. Pietro und Barbara zwei polnische Reiseunternehmer warteten auf die 12 Motorradfahrer, die per Flugzeug anreisen sollten.

Tipp für Marokko von Anton Hämmerle: In den Läden von Maroc Telefone gibt es SIM Cards zu kaufen für 20 Dirham mit 2 GB Internetflat. Diese sollten aber gleich im Laden eingerichtet werden.