Archiv für den Monat: Januar 2013
Schulklasse sammelt über 150.- Euro für Mali-Schulprojekt
Die Stammgruppe 8.6 der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule Göttingen pflegt seit Jahren eine schöne Tradition: in der Vorweihnachtszeit werden Spenden für ein Hilfsprojekt geammelt.
Entschieden hatten sich die Schüler diesmal für das Schulgartenprojekt in Fangasso/Mali. Eingesammelt werden konnten exakt 153,23.- €, die im Januar dem Verein Africa-co-operation übergeben werden konnten.
Dazu nochmal an dieser Stelle: VIELEN DANK!
Der (andere) deutsche Beitrag zum Krieg
Artikel „Hunger ist ein schlechter Lehrer“
In der neuesten Ausgabe von „Das Gespräch aus der Ferne – Vierteljahresheft zu wesentlichen Fragen unserer Zeit“ ist ein Artikel mit dem Titel „Hunger ist ein schlechter Lehrer“ erschienen. Darin werden die Aktivitäten rund um das Pilotprojekt für nachhaltige Bildung in Fangasso beschrieben und eine aktuelle Lageeinschätzung gegeben.
Der vollständige Artikel als pdf (0,6 MB): Hunger in „Das Gespräch“
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Tuaregs schon seit 2012 gegen die Islamisten
Tuareg-Sprecher Hama Sid Hamed erklärte im April 2012, die Tuareg kämpften im Norden Malis nicht nur gegen die Malische Armee, sondern auch gegen die sog. al-Qaida.
„Die al-Qaida im islamischen Maghreb setzt auf Terror und entführt Menschen aus westlichen Ländern, um Lösegeld zu erpressen. Deshalb sind sie in der Sahelzone so aktiv.
Unser Ziel ist ganz anders: Die Tuareg lehnen sich gegen den Terrorismus auf und sind eigentlich eine Hochburg des Anti-Terror-Kampfes.
Dem Malischen Präsidenten Amadou Toumani Toure, aber auch Algerien, dem Niger und einigen weiteren Ländern, die ebenfalls gegen den Terror kämpfen und dabei an Sahara-Rohstoffen interessiert sind, haben wir das längst nahegelegt.
Der Kampf gegen die al-Qaida im Maghreb ist ein vorrangiges Ziel unserer Nationalen Bewegung für die Befreiung des Azawad. Wir kämpfen jetzt an zwei Fronten und zwar gegen die Malische Armee und die Terroristen“, so Hama Sid Hamed vergangenes Jahr.
Quelle:
http://rotefahne.eu/2013/01/mali-imperiale-truppen-sollen-gefangene-hingerichtet-haben/
Tuaregs spalten sich ab
„Eine neue islamistische Gruppierung will Frieden in Mali: Die Islamische Bewegung von Azawad hat sich von der den Norden kontrollierenden Gruppe Ansar Dine abgespalten. Während diese Verbindungen zu al-Qaida hat, spricht sich die neue Bewegung gegen den Terrorismus aus“. (SZ von heute)
Ein ausführlicher Bericht dazu findet sich in der FAZ von heute:
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afrika/konflikt-in-mali-islamistenfuehrer-zu-verhandlungen-bereit-12036982.html
Passend dazu auch der im ZDF gezeigte „Auslandsjournal“-Film „Die Herren der Wüste“.
Hinrichtungen: Tuareg werden zur Zielscheibe der Gewalt
In die militärischen Erfolgsmeldungen im Kampf gegen die Islamisten in Mali mischen sich schwere Vorwürfe gegen die malische Armee. Menschenrechtler und Einheimische beschuldigen die Streitkräfte, Araber und Tuareg hingerichtet zu haben. Ethnische Gruppen haben Angst. Rufe nach einer Untersuchung der Vorfälle werden lauter.
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„Die Herren der Wüste“ – Film zur Lage der Tuaregs
Mittwoch nacht sendete das ZDF einen Filmbericht zur aktuellen Lage in den von Islamisten besetzten Gebieten. Journalisten war es gelungen, in Gao und Timbuktu zu filmen. Eingeschleust und geschützt wurden sie von einem Tuareg-Kommando. Der sehr interessante Beitrag ist nachzuschauen in der ZDF-Mediathek.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1826518/Die-Herren-der-Wueste?bc=svp;sv1
31.6 MB / 26:30 Minute
Wie so häufig fehlen auch ihr der Hinweise auf Malis Rohstoffvorkommen: Gold, Phosphate und Kaolin werden bereits abgebaut, AREVA hat Uran, Bauxit und Kupfer gefunden, Verträge über deren zukünftigen Abbau sind mit Rockgate Capital Corp. geschlossen, es existieren noch nicht erschlossenen Vorkommen an Eisenerz, Mangan und Zinn.
Spendenstand 21.01.2012
Seit Anfang Oktober 2012 sind für das Schulgartenprojekt in Fangasso/Mali 7483,36.- € an Geldspenden eingegangen.
Allen Spendern sei an dieser Stelle nocheinmal herzlich gedankt!
Treffpunkt der „Caravans of Peace“ und „Festival au Desert“ verlegt.
Der Veranstaltungsort für das „Festival au Desert (in excile)“ und gleichzeitiger Treffpunkt der beiden Friedenskaravanen aus Mauretanien und Algerien wurde von Oursi – einer Kleinstadt unweit der Grenze zu Nordmali – in die Nähe der Hauptstadt von Burkina Faso Ouagadougou verlegt. Als Gründe wurden wurden Sicherheits- und Logistikaspekte genannt.
Gespielt, gesungen und getanzt werden soll in der Gegend von Laongo, (Koordinaten: 12°32’44.82″N, 1°16’49.40″W), ca. 40 km östlich von Ouagadougou.