Westafrika: Die Krise als Normalfall

Die Sonne brennt gnadenlos vom Himmel. Im Schatten herrschen satte 40 Grad. Der Kleinbauer Sekou Coulibaly gönnt sich einen Schluck Wasser. Schaufel für Schaufel hebt er den trockenen Sand aus, für einen Bewässerungsgraben. Die harte Arbeit lohnt sich – für den Bauern wie für die gesamte Region.
 Neben Sekou Coulibaly haben über 4.000 Männer und Frauen in dem Projekt von Caritas international Arbeit gefunden. In fünf Regionen Malis führt das katholische Hilfswerk mit seinem lokalen Partner ENDA sogenannte Cash-for-Work- Maßnahmen (Geld für Arbeit) durch. Das Besondere ist das Bargeld, das für diese Arbeit fließt. Es sorgt dafür, dass sich die Familien der Arbeiter – allesamt Kleinbauern, die wegen des letztjährigen schlecht verteilten Regen keine Ernte eingefahren haben und denen nun die Nahrungsmittelvorräte ausgehen – mit einer sinnvollen Arbeit auf würdevolle Weise Geld verdienen können. Mit dem Einkommen können sie ihre Familien ernähren. Das Geld geben sie für Nahrungsmittel und Hygieneartikel auf den lokalen Märkten aus und stützen somit die regionalen Handelsstrukturen. Dies ist ein gewaltiger Vorteil gegenüber Hilfslieferungen von Nahrungsmitteln, da so auch die lokalen Märkte und Händler gestärkt werden.
http://www.caritas-international.de/hilfeweltweit/afrika/mali/mali-ernaehrungssicherung

Mali’s Election – Big Risks – but Delay Would Be Dangerous

By Paul Melly, 25 July 2013

The people of Mali will go to the polls on 28 July in the first round of a presidential election that is an important step towards the restoration of democratic civilian rule.

Candidates have been touring the country. Of the 27 contenders, Ibrahim Boubacar Keïta and Soumaïla Cissé are tipped as favourites, but several others have a serious chance; and the race includes Mali’s first two female presidential aspirants, Oumar Sall Seck and Aïdara Aïssata Cissé. The contest will probably go to an August run-off between the two strongest performers.

Sixteen months after jihadist armed groups swept the demoralized national army out of the north, and barely six months since French and African troops reversed that humiliation, this election is a critical test.
http://allafrica.com/stories/201307251320.html

Mali Candidates Pledge Reconciliation

By Anne Look, 25 July 2013
Malians rank peace and stability as top priorities for the country’s next president. They go to the polls Sunday amid tensions in the far northern town of Kidal. It has been occupied by the Tuareg separatist group, the MNLA, since a French-led military intervention against jihadist groups in northern Mali began in January.

What to do about Kidal?

Mali’s 27 presidential candidates have tried to strike a delicate balance, pledging to get tough on the country’s vast security challenges while fostering reconciliation.

The lone female candidate in the race is a National Assembly deputy from the northern town of Bourem. She has been an outspoken critic of the MNLA rebellion.
http://allafrica.com/stories/201307251580.html

Alarmierende Ernährungslage im Norden von Mali

24.07.2013, Bern/Genf – Die Ernährungssituation im Norden von Mali und besonders in der Stadt Gao ist alarmierend. Laut einer Untersuchung, die Malis Gesundheitsministerium und die UNO am Mittwoch publizierten, ist das Leben von zahlreichen Kindern bedroht
Bereits 13,5 Prozent der Menschen haben zu wenig zu essen. Erstmals seit dem Ausbruch der Krise im vergangenen Jahr wurde die Ernährung und die Sterblichkeit in der vom Konflikt betroffenen Region untersucht.

Die Studie zeigt, dass für die Schwächsten der Gesellschaft die Versorgung mit Lebensmitteln extrem kritisch ist. «Man muss jetzt aktiv werden um nicht Kinder sterben zu lassen, die hätten gerettet werden können und um neuen Fällen vorzubeugen», sagte David Gressly, Koordinator der Humanitären Hilfe in Mali nach einem Besuch in Gao.
http://www.blick.ch/news/ausland/alarmierende-ernaehrungslage-im-norden-von-mali-id2383420.html

Blog angegriffen – a-c-o e.V. wehrt ab

Göttingen – Weißrussland, 20.07.2013

Manchmal lohnt es sich die Statistik anzusehen, denn die zeigt ob sich jemand für den Inhalt interessiert. So ist es auch bei unserem Blog. Die Zugriffe schwanken so zwischen 80 und 250 Zugriffen  täglich. Manchmal kann es sogar etwas mehr sein. Doch seit dem 15. Juli gab es Sprünge auf knapp 2000. Statt Freude kam allerdings Skepsis, denn was kann der Grund sein. Bei uns gab es keine spektakulären Enthüllungen wie bei „Wiki Leaks“.

http://www.jurau-die.de/Attac.pdf

 

Hollande bestätigt Tod der französischen Geisel

Der in Mali entführte Franzose Philippe Verdon ist tot. Frankreichs Präsident François Hollande teilte am Montag in einer Erklärung mit, der Tod des Mannes sei „formal bestätigt“. Verdons Leiche werde so schnell wie möglich nach Frankreich gebracht. Eine Autopsie solle die Todesursache klären, fügte Hollande hinzu. „Die für den Tod unseres Landsmannes Verantwortlichen müssen gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden.“

Bereits am Sonntag hatte das Außenministerium in Paris erklärt, Verdon sei „sehr wahrscheinlich“ tot. Ein Mitglied der staatlichen französischen Ermittlungsgruppe erklärte zudem, dass eine in Mali gefundene Leiche die des Entführten sein könne.
http://www.sueddeutsche.de/politik/entfuehrung-in-mali-hollande-bestaetigt-tod-der-franzoesischen-geisel-1.1722443

Bettentag

Einen ganzen langenSamstag lang war Dietmar Golla vom Verein Afrika-co-operation mit dem Thema Betten für Mali beschäftigt.
Ein Göttinger Seniorenstift hatte 18 ausgemusterte Krankenbetten plus einiges an Zubehör gespendet. Dies galt es zu sichten, zu laden und einzulagern.
Logistikchef Dietmar Golla hatte bereits am Vortag die Örtlichkeiten inspiziert und anschliessend den LKW des Sponsors „Neudorff“ aus dem knapp 100 km Emmerthal bei Hameln abgeholt, als sich am Samstag, den 06.07. um 11:00 Uhr Freunde und Helfer des Vereins Afrika-co-oporation vor der Tiefgarage des Seniorenstiftes im Friedländer Weg trafen.
Gut 2 Stunden brauchen die sechs Helfer, um Weiterlesen

In Kamerun entführte französische Familie wieder frei

19.04.2013 ·  Aufatmen in Paris: Eine in Kamerun entführte französische Familie ist nicht mehr in den Händen von Islamisten. Die drei Erwachsenen und vier Kinder sind frei. Jetzt sollen sie rasch nach Frankreich kommen.

Nach zwei Monaten Gefangenschaft in der Hand von radikalen Islamisten ist die in Kamerun entführte französische Familie wieder frei. Die drei Erwachsenen und vier Kinder seien in der Nacht zum Freitag den kamerunischen Behörden übergeben worden, hieß es in einer Nachricht der Regierung. Die Franzosen seien „alle in Sicherheit“. Frankreichs Präsident François Hollande bestätigte die Freilassung in Paris.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/zwei-monate-geiselhaft-in-kamerun-entfuehrte-franzoesische-familie-wieder-frei-12154818.html

Al Qaeda Africa hostages alive, Hollande says

By RFI    Sunday 23 June 2013           French President François Hollande on Sunday said he believed an Al Qaeda claim that eight European hostages held in north Africa are still alive. Five of the hostages are French.

On a visit to Qatar this weekend Hollande said he had „every reason to believe that the hostages are alive“, and that Paris was „still seeking contacts“ to free them.

But, he added, the government is seeking reliable contacts  and is trying to avoid “intermediaries who put themselves forward and who we know have only come seeking benefits for themselves“.
http://www.english.rfi.fr/africa/20130623-al-qaeda-africa-hostages-alive-hollande-says