Geiselnahme in Mali: Al-Qaida veröffentlicht Video von entführten Europäern

Video zu "video Sjaak Rijke"Sie sind seit drei Jahren in Geiselhaft: Der Franzose Serge Lazarevic und der Niederländer Sjaak Rijk flehen in einem Video ihre Regierungen um Hilfe an. Sie werden von al-Qaida-Terroristen festgehalten.

Paris 18.11.14 – Zwei Männer flehen um ihre Freilassung: Die Extremistengruppe al-Qaida im Islamischen Maghreb (Aqmi), der nordafrikanische Ableger des Terrornetzwerks al-Qaida, hat ein neues Video herausgegeben. Zu sehen sind der Franzose Serge Lazarevic, der seit drei Jahren als Geisel gehalten wird, und ein Mann, der sich als Sjaak Rijke aus den Niederlanden vorstellt.
Der Elysée-Palast in Paris bestätigte am späten Montagabend die Echtheit des Videos. Die Aufnahmen seien ein „lang ersehnter Beweis“, dass Lazarevic noch am Leben sei. Staatspräsident François Hollande sei im ständigen Kontakt mit den Behörden der Länder der Region und werde „alle Formen des Dialogs“ nutzen, damit der Franzose freikomme.

Lazarevic, der neben der französischen auch die serbische Staatsbürgerschaft hat, war 2011 im Norden von Mali entführt worden. Er war gemeinsam mit dem Franzosen Philippe Verdon auf Geschäftsreise, als beide von Bewaffneten verschleppt wurden. Verdon wurde später tot aufgefunden.

In dem nun im Internet verbreiteten knapp vierminütigen Video ist Lazarevic mit einem dichten Bart zu sehen, er trägt eine schwarze Kappe und ein graues Gewand. Er sagt auf Französisch, dass er schwer krank und in Lebensgefahr sei und appelliert an die Regierung in Paris, über seine Freilassung zu verhandeln.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/al-qaida-zeigt-video-mit-geiseln-serge-lazarevic-und-sjaak-rijk-a-1003493.html

Weiterer Ebola-Fall in Mali

Dienstag, 25. November 2014, 07:26 Uhr

Bamako (Reuters) – In Mali ist eine weitere Person an Ebola erkrankt. Nach Angaben der Regierung von Montagabend gibt es damit offiziell acht Fälle in dem westafrikanischen Land. Sechs davon sind laut Weltgesundheitsorganisation bereits an der Seuche gestorben. Details zu dem neuen Fall wurden nicht genannt. Personen, die mit den Infizierten Kontakt gehabt hätten, würden beobachtet.

Photo

A health worker sprays disinfectant at a mosque in Bamako November 14, 2014. A local government official said the body of a Guinean imam, suspected of dying from the Ebola virus on October 27, was washed at the mosque before his funeral. Mali is tracing at least 200 contacts linked to confirmed and probable Ebola victims as it seeks to control its second Ebola outbreak, health officials said on Friday.Sechs davon sind laut Weltgesundheitsorganisation bereits an der Seuche gestorben. Details zu dem neuen Fall wurden nicht genannt. Personen, die mit den Infizierten Kontakt gehabt hätten, würden beobachtet. 

http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEKCN0J90EL20141125

 

 

Krankenwagen für Afrika – abgeschriebenen Transporter spenden und Leben retten!

Jeden Tag sterben mehr Menschen an Ebola und nun hat es auch Mali erreicht. Doch dort sind jetzt schon die meisten Krankenstationen ohne Versorgungsfahrzeug und müssen ohnmächtig mit ansehen ihren Mitmenschen nicht helfen zu können. Wir möchten helfen und wie in den letzten Jahren zuvor einen weiteren Krankentransporter mit Hilfsgütern im Januar 2015 überführen, doch leider fehlt das geeignete Fahrzeug.

Haben Sie einen älteren abgeschrieben Transporter?
Selbstverständlich erhalten Sie eine Sachspendenbescheinigung, die Sie steuerlich anrechnen lassen können. Zudem werden Sie während der Überführung und bei der Übergabe als Sponsor in den Medien genannt. Ein Dankschreiben des Empfängerkrankenhauses ist Ihnen ebenfalls sicher. So können Sie Ihren Kunden und Mitarbeitern Ihre soziale Verantwortung demonstrieren.

KW1Diese Fahrzeuge (siehe Fotos) wurden von der Firma W. Neudorff GmbH KG gespendet und sind bereits im Einsatz. Geeignete Fahrzeuge älterer Bauart sind VW T4, MB Sprinter, Toyota Hiace oder auch MB 100, da diese dort gefahren und auch repariert werden können. Die Umrüstung und Überführung nach Mali übernehmen wir.
Lassen Sie uns gemeinsam den Menschen in Mali helfen.

In Zusammenarbeit mit:

Logo250-250

Netzwerk-Malihilfe-200

 

Vielen Dank für Ihre Zeit

Johannes Albers
Vorstand a-c-o e.V.

Französischer Soldat bei Gefecht in Nordmali getötet

29. Oktober 2014, 23:38

 Armee war in Bergen auf „Terroristenlager“ gestoßen

Paris – Im Norden Malis ist ein französischer Soldat bei Gefechten mit einer bewaffneten Gruppe getötet worden. Mehrere Soldaten seien verletzt worden, als eine Armeeeinheit in der Nacht zu Mittwoch auf ein „Terroristenlager“ in den Tigharghar-Bergen gestoßen sei, erklärte der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian am Mittwoch.

Bei dem getöteten Soldaten handle es sich um einen 32-jährigen Fallschirmjäger. Le Drian hatte zuvor erklärt, es habe „heftige Zusammenstöße“ mit einer „bewaffneten Terrorgruppe vom Typ AQIM“ gegeben. AQIM ist die Abkürzung für Al-Kaida im Islamischen Maghreb.

http://derstandard.at/2000007487285/Franzoesischer-Soldat-im-Norden-Malis-bei-Gefecht-getoetet

Exploitation minière à Fadougou et Makoungué, Cercle de Kéniéba : La société chinoise Fametal pille le Mali et tue à petit feu

Bergbau (Gold) im Kreis Kéniéba, Mali: Das chinesische Unternehmen Fametal plündert Mali und tötet langsam. (Kayes, 14.4.14)

Les villages de Fadougou et Makoungué, dans la commune de Dabia, cercle de Kéniéba, sont menacés dans leur existence à cause des produits chimiques utilisés par la société chinoise Fametal Mining Ressources Mali SAU, qui opère de façon illégale, depuis plus de deux ans, dans le lit du fleuve Falémé, avec des pratiques qui jurent avec la réglementation en vigueur en République du Mali.

Die Dörfer Fadougou und Makoungué in der Gemeinde DABIa, Kéniéba sind wegen der Chemikalien von der chinesischen Firma Fametal Mining Resources Mali SAU vom Aussterben bedroht. Diese operiert illegal seit mehr als zwei Jahren und bedroht den Fluss Falémé. Diese Praktiken kollidieren mit den geltenden Bestimmungen der Republik Mali.

http://kayesinfo.net/index.php/actualites/item/835-exploitation-miniere-a-fadougou-et-makoungue-cercle-de-kenieba-la-societe-chinoise-fametal-pille-le-mali-et-tue-a-petit-feu

Ebola im Krisenland Mali

DW  - Mali

Als sechstes Land in Westafrika kämpft Mali gegen das Ebola-Virus. Doch die Behörden in der Hauptstadt Bamako sind schwach – können Sie einem Ausbruch der todbringenden Krankheit Herr werden?

Die Motorrollerfahrer drängeln auf den Straßen, die Einkäufer schlendern über den Markt und im Fluss Senegal baden die Kinder. Auf den ersten Blick ist keine Panik zu sehen auf den Bildern aus Kayes im Westen Malis. Dort wo der Strom träge weiterfließt in Richtung Atlantik, als Grenzfluss zwischen Senegal und Mauretanien. In den Köpfen in Kayes ist die Furcht aber schon angekommen.

„Wir haben jetzt Angst, uns die Hand zu geben und uns zu umarmen“, sagte Hama Niang der Nachrichtenagentur AP. Er ist einer der knapp 130.000 Einwohner von Kayes. „Es gab Gerüchte, dass wir fliehen sollten, als das kleine Mädchen mit Ebola aus Guinea kam. Und als der Gesundheitsminister diesen ersten Ebola-Fall bestätigte, waren wir fast verrückt vor Angst.“

Mediziner im Kampf gegen Ebola in Kayes - Fhoto: Baba Ahmed (AP) Mediziner im Kampf gegen Ebola in Kayes: Gesundheitssystem durch den Bürgerkrieg geschwächt

Das kleine Mädchen, das zuvor in Guinea war, ist bereits tot. Der winzige Leichnam von Fanta Kone hat seine letzte Ruhestätte in einem tiefen Grab gefunden. Die Zweijährige war am Wochenende am Ebola-Fieber gestorben. Fantas Großmutter musste aus einem Quarantäne-Zelt heraus beobachten, wie in Plastik gehüllte Helfer mit Schaufeln die rote Erde aushoben. Sie hatte ihre Enkelin aus dem Süden des Nachbarlands Guinea geholt, nachdem der Vater des Mädchens dort gestorben war.

http://www.dw.de/ebola-im-krisenland-mali/a-18025898