Botschaft übergibt Scheck über 6.000.000 CFA

Bamako, 21.09.2016

Nach langer Wartezeit ist es nun soweit, der Scheck für den Bau der Kantine ist übergeben worden. Jetzt nach der Übergabe geht es in die Bauphase.

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Lakami Maguiraga (Foto), unser Bauunternehmer, wird am 1.10.2016 nach Fangasso fahren und die Bauvorbereitungen treffen. Wichtig ist nun die Erstellung des Fundaments. Hierfür wird Sand und Kies benötigt. Dieser ist nicht direkt Vorort vorhanden und muss von einem Fluss angeliefert werden. Dieser soll in ca. 20 km Entfernung liegen.

Mehr demnächst…

Was ist ein gutes Auslandsprojekt?

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Gaby Struck & Michael Dirkx

Diese Frage stellen sich 21 Vertreter verschiedenster Hilfsorganisationen bei diesem ausgebuchten Seminar der  Schmitz Stiftung in Bonn. Schon der Auftakt ließ die Professionalität der Seminarleiterin Gaby Struck erkennen. Gut vorbereitet überließ sie nichts dem Zufall und hatte für die manchmal  etwas verdutzt dreinschauenden Teilnehmer immer einen verständlichen und praktikablen Lösungsansatz. In einem  perfekten Zusammenspiel mit dem Geschäftsführer der Schmitz Stiftung Michael Dirkx  konnte dieser mit praktischen Hilfen, die auch oftmals hohen Anforderungen wieder auf ein praktisch anwendbares Niveau bringen. Das Seminar war top, … aber viele Fragen stellt man sich oftmals erst danach.

Normiertes Helfen für Profis – Wann kommt die ISO Norm „Development Aid Projects Management“?

Nach kurzer Vorstellungsrunde stellte sich heraus, dass die überwiegende Mehrheit der kleinen Vereine schon mehr als vier Jahre aktiv ist, allerdings noch keine oder nur geringe Erfahrungen mit der Antragsstellung von Fördermitteln hat. Die hohen Anforderungen und der enorme zusätzliche Arbeitsaufwand wurden als entscheidender Hindernisgrund chartangeführt. Zusätzlich ließ sich erkennen, dass die meisten Organisationen einen persönlichen Bezug zu den Menschen und ihrer Misere (in der Normsprache „Problem“) hatten, was bei  professionell Entwicklungshilfe managenden Organisationen keine Rolle spielt. Ein weiterer und entscheidender Unterschied zu professionellen Hilfsorganisationen ist, dass alle kleinen Vereine und deren Mitglieder neben Job und Familie den extrem hohen Arbeitsaufwand ehrenamtlich in der kargen Freizeit bewältigen. Um Förderanträge zu stellen, muss man sich aufwändig zum Experten machen oder Experten beschäftigen. Die“ Kleinen Ersthilfegruppen“ werden zu den Tante Emma Läden der Entwicklungshilfe des letzen Jahrzehnts, ein Auslaufmodel.  Das professionelle Management erscheint passend und nützlich für die großen gemeinnützigen Vereinen, für eine Entwicklungsindustrie. Der persönliche Einsatz der kleinen Vereine und ehrenamtlichen Helfer wird  in der Regulierung erstickt. Das professionelle Management der Hilfe scheint gerade wichtiger zu werden als das Helfen selbst.  Ob dies im Endeffekt den Zielen dient bleibt abzuwarten.

Ein persönliches Resümee der Veranstaltung – Kosten / Nutzen Analyse

Der insgeheime Wunsch einiger Teilnehmer das Antragsformular mit Hilfe der Profis in diesem Seminar soweit auszufüllen, dass der Weg zum Ziel erreichbar scheint, konnte nicht erfüllt werden.

Das Seminar brachte grundsätzliche Ansätze über die Erstellung und Durchführung eines Projektes, was die meisten von uns wahrscheinlich bisher lediglich intuitiv betrachtet haben. Die erlernten Management Tools, bekannt auch aus anderen Management Systemen, können hilfreich bei der Umsetzung sein, lassen Risiken erkennen und minimieren. Der Ansatz vom Problem her zu starten ist auch richtig, doch die Praxis sieht oft anders aus. Ja, es war sehr interessant und ich habe viel nachgedacht. Hätte ich allerdings vorher eine Kosten / Nutzen Analyse gemacht, wäre ein Buch eventuell die bessere Alternative gewesen, in Anbetracht der Zeit, die ich investiert habe.

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Meine Bewertung hat nicht den Anspruch die Empfindung anderer Teilnehmer wiederzugeben. Meine An- und Abfahrt von 11 Stunden war extrem lang, ich opfere Urlaubstage bzw. meine knappe Freizeit.  Anbei meine Kosten / Nutzen Analyse:

tabelle-aufwandDa wir nur planen etwas Licht ins Dunkle der Schule in Fangasso/Mali zu bringen und noch 7.500 Euro fehlen,  kam die Idee auf, diese über eine Förderung zu finanzieren.
Allerdings betragen meine Investition für das Seminar schon fast 12% der zu erwartenden Fördersumme. Der reale Antrag, Berichte, Kontrollen und Monitoringmaßnahmen werden nochmals viele Stunden fordern.

Mein Anspruch ist, dass die Hilfe vor Ort ankommt, meine Verwaltung schlank und effektiv ist. Das lässt sich aber mit dem, was ich gelernt habe, nicht so einfach umsetzen. Ich müsste noch mehr Zeit in ein professionelles Management investieren und meine bezahlte Arbeitszeit, von der ich lebe oder die Photovoltaik Anlagengröße um 75%, reduzieren. Für Projekte ab 20.000 Euro kann dies aber anders aussehen und eine gute Finanzierungsmöglichkeit sein.

Fußball in Fangasso – demnächst im Trikot – Football a Fangasso – Bientôt avec tricots

Fußball in Fangasso – demnächst im Trikot

Wie alle Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt wird in Fangasso auch Fußball gespielt. Doch oft fehlt schon der Ball, wie ich beim letzten Besuch feststellen konnte. Trikots oder Sporthosen waren natürlich ebenfalls nicht vorhanden. Jetzt konnten wir zwei Trikot Sets und zwei Fußbälle bekommen.

ballDiese wurden von Maika Dieterich und Eva Pampe, die jetzt mit der Organisation weltwärts mit dem ASC  Projekte in Südafrika und Namibia begleiten, als Spende von Karstadt Sport gesammelt. Beim nächsten Besuch werden wir diese an die Kinder in Fangasso übergeben und ein leidenschaftliches Fußballspiel erleben können.

Danke an alle Beteiligte für diese gute Aktion!

Football a Fangasso –  Bientôt avec tricots

Comme tous les enfants et les jeunes sur tout le monde les enfants jouent aussi le football dans Fangasso. Le plus souvent il n’y a aucune balle, comme je pouvais constater lors de la dernière visite. Du tricot ou des pantalons de sport, ils n’ont pas non plus.

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Maintenant, nous pouvions recevoir deux tricots des assortiments et deux balles de pied.

Ceux-ci étaient ramassés par Maika Dieterich et Eva Pampe. Maintenant, les deux sont avec l’organisation weltwärts en Afrique du Sud et Namibie. Le don était donné par Karstadt le sport. Lors de la prochaine visite remettront tout aux enfants dans Fangasso et peuvent voir un passionné match de football.

Merci pour cette bonne Action!tricot2

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