In Bamako stand noch ein Besuch der Deutschen Botschaft auf dem Programm. Hier sollte der Export der PV Anlage mit einem Stempel besiegelt werden. Was sich einfach anhört, ist allerdings nicht so. Erst ungewiss, ob wir überhaupt eingelassen werden, da vorher kein Termin vereinbart wurde, kam es doch noch anders. Der erste Sekretär war recht verständnisvoll und erklärte den Ablauf und nach einer Gebühr von 16.500 CFA konnten wir den Antrag dort lassen um die fehlende Originalrechnung nachzureichen.
Danach stand noch eine Deutschstunde im Lyceum an. Hin und zurück mit öffentlichen Verkehrsmitteln nahm dies auch einen halben Tag in Anspruch. Die Schüler waren jedoch begeistert und erklärten, dass sie Deutsch lernen um uns später mal zu besuchen. Deutschland ist sehr beliebt in Mali, denn Deutschland hat 1960 als erster Staat in der UNO die Unabhängigkeit Malis anerkannt. Das haben sie nie vergessen.
Nach einer chaotischen Taxifahrt mit mehreren Fahrzeugen (der erste kannte den Weg nicht, der zweite blieb auf halber Strecke wegen Spritmangels liegen) und viel Streitigkeiten konnte doch noch der Flieger rechtzeitig erreicht werden. Nach 19 Stunden und ziemlich am Ende erwarteten uns Dietmar und Moni am Bahnhof in Göttingen.
Alles in allem eine gelungene Aktion. Das Resümee folgt.