Formalitäten erledigt, erste technische Probleme

In Nouakchott verließ uns das Zündschloss komplett. Jetzt steht der Schlüssel fest auf Zündposition und bewegt sich in keine Richtung mehr. Ausschalten geht nicht mehr, nur noch abwürgen und bei längerer Rast muss die Batterie abgeklemmt werden.

Office

Alle Papiere für den Zoll wurden noch im mobilen Büro angefertigt und die Visaerteilung für Mali verlief problemlos. Der Konsul Adama Niaie nahm sich noch eine Stunde Zeit, um sich für unsere Aktion zu bedanken.

Nach einer unruhigen Moskitonacht ging es weiter Richtung Kiffa. Nach 100 km war die Straße komplett gesperrt, da ein LKW quer lag. Rechts und links versperrte ein langes, weiches Sandfeld die Weiterfahrt. Nach einiger Zeit konnte eine enge Passage gebuddelt werden und so ging es weiter.

Unfall

 

 

Mali: Militants Killed in Anti-Terror Operation

25 JANUARY 2014

A French counter-terrorism operation in northern Mali has killed 11 Islamist militants and left a French soldier wounded.

An official from France’s Operation Serval military mission told news agency AFP the operation took place in Mali’s Timbuktu region, adding the wounded soldier’s life is not in danger.

Malian military and foreign sources said the troops were targeting the Movement for Oneness and Jihad in West Africa (JUJAO); the Signatories in Blood, an armed unit founded by fugitive jihadist commander Mokhtar Belmokhtar; and fighters loyal to slain warlord Abdelhamid Abou Zeid, who was killed in February last year.

http://allafrica.com/stories/201401250517.html

Viel Stress, doch jetzt alles sicher in Nouadhibou

Obwohl man es ja kennt, war es mal wieder richtig stressig alles durch den Zoll in Mauretanien zu bekommen. Kleine Cadeaux zur richtigen Zeit sind da schon notwendig. Doch nun ist alles sicher im Lande und es muss keine Sicherheitsleistung hinterlegt werden, die man dann später in eine nicht tauschbare Währung zurück bekommt.

Grenze

Also, alles nach Plan und Morgen geht es weiter nach Nouakchott.

Anbei ein paar kleine Impressionen der Überfahrt.

 

 

NoMansLandNouadhibou

 


Dakhla, die letzte Stadt in West Sahara

Starker Wind in Orkanstärke ließ uns schwer arbeiten. An aussteigen kaum zu denken. Im Fahrzeug sammelte sich der Sand und die Dünen wuchsen über die Strasse.


Strasse nach Sandsturm

In der Nach suchten wir Schutz in einem gerade neu eröffneten Camping, den wir allerdings auch nicht ohne einsanden erreichten. Hier hieß es buddeln und schieben bis wir endlich drinnen waren. Doch am nächsten Tag wir eine Düne vor dem Eingang entstanden und der Sandschieber musste uns befreien.

Sand2

Leider lassen sich keine Fotos mehr hochladen, daher später mehr.

Sand2Sand2

 

 

 

 

 

 

Der lange Weg bis Agadir

Nach kurzer Rast bei Tagazoud, wo Gringo das kalte Meer ausprobierte und wir die Beifahrerseite des Sprinters vom Rost befreiten, ging es weiter Richtung Dakhla.
Agadir ist extrem gewachsen in den letzten 15 Jahren, der einzige Camping im Ort war ausgebucht, hatte sich allerdings sonst nicht verändert. Nichts funktionierte. Wir haben uns einfach zu den anderen Campern gestellt, die überall an der Küste stehen.

Gringo im Meer

Hier war uns das Wetter noch freundlich gesonnen, was sich bald ändern sollte. Der Umbau zum Schlafen ist doch jedes mal eine große Aktion, wir haben einfach zu viel an Bord.

Rast bei Agadir

Fahrt bis Agadir ohne Probleme

Bisher lief fast alles nach Plan. Nachdem wir lange auf die Fähre gewartet haben und unsere Gesellschaft „Intershipping“ die Fahrt immer gecancelt hat, haben wir umgebucht und sind dann übergesetzt. Bei der Überfahrt bekamen wir noch ein Geschenk für die Kleinkinder Malis von Familie Hämmerle aus Österreich überreicht.

Geschenk

Marokkos neue Grenzanlage ist nun fast fertig und nach anderthalb Stunden hatten wir diese schon passiert. Hier ist alles viel einfacher geworden, da Flotten Wohnmobile in Marokko überwintern. Bis Agadir war es eine lange Fahrt und auch eine extrem kalte Übernachtung, da wir in den Bergen unser Nachlager aufschlugen.

Berge

 

 

 

Warten auf die Überfahrt

Nachdem alles soweit geklappt hat, warten wir nun auf die Überfahrt mit der Fähre, da sich der Landweg als Irrweg zeigte. So verfahren hatten wir uns noch nie! Man sollte doch nicht immer auf die Navigationsgeräte vertrauen.

Irrfahrt

Die Fähren fahren im Augenblick unzuverlässig. Gebucht war für heute eine Fahrt um 15:00 h. Diese wurde gecancelt und die nachfolgende um 17:30 h ebenfalls. Da wollten wir nicht auf die um 21:30 h warten und die Nacht im Hafen verbringen.
Jetzt wurde versichert die Fahrt Morgen um 9:30 h soll definitiv stattfinden und wir sind zuversichtlich, dann endlich weiter zu kommen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Grüße aus Algeciras

 

 

Nach 1700 km Malifahrer sicher im Baskenland angekommen

Gringo und Hannes haben es geschafft und sind nach knapp 23 Stunden Fahrt und ca. 1700 km ohne weitere Zwischenfälle bei Freunden im Baskenland angekommen. Seit 25 Jahren ist der Ort Zwischenstopp für die Göttinger Afrikafahrer. Heisse Dusche, lecker Essen und bequemes Bett empfingen die beiden. Morgen geht es weiter zur Fähre von Europa nach Afrika in Algeciras.SAMSUNG

Pirineos fantasticos SAMSUNGSkyline von Agurain

Schnellstmögliche Reparatur ever

Das gutfunktionierende Schraubernetzwerk des Vereins A-C-O macht´s nöglich: um 8 war der Wagen auf der Hebebühne, um 10 der Anlasser beim Überholen und um 14:30 Uhr die Reparaturen beendet.
Schon morgens hatte Fahrtleiter Hannes gesprochen: „Wir kommen heute noch los!“ Er sollte recht behalten.
Die Materialkosten belaufen sich auf 200.- €, der Zeitverlust 24h. Aus Erfahrung wissen die Afrika-Fahrer: so eine Panne unterwegs kann kostenmässig auch 4-stellig werden und viele Tage kosten. Glück im Unglück also.fitter5

Schrauber-Profis im Dauereinsatz: Dietmar und Hannes müssen von oben und untern ran