Nachdem alle Materialien und Grundnahrungsmittel gekauft wurden sind wir in Fangasso so empfangen worden. Allen Beteiligten sagen wir, vielen Dank dafür, dies ist ein unvergessliches Erlebnis und lässt alle Strapazen und Risiken der Fahrt verschwinden.
Schlagwort-Archive: Mali
Nach Zwischenstop in Kolokani Bamako erreicht
Die Grenzformalitäten auf malischer Seite zogen sich bis in den nächsten Tag, denn wir mussten auf dem extrem staubigen Zollhof übernachten und jeder neu ankommende LKW wirbelte diesen erneut auf. Um 13 Uhr hatten wir dann endlich das ersehnte Laisser Passer in der Hand. Jetzt noch zur Police und das Dokumenont abstempeln lassen, Telefon Karte kaufen und Geld wechseln in Nioro und es konnte endlich weiter gehen. Auf dem Weg nach Diema gab es dann eine außergewöhnliche Begegnung mit Lakami, dem Bauunternehmer, der die Kantine in Fangasso gebaut hatte. Er war auf dem Weg nach Nioro und kam uns entgegen.
Nach ca. 200 km wurde die Strasse jedoch zur Lochpiste und unsere Reisegeschwindigkeit verringerte sich auf max. 40 km/h, so dass es nicht mehr möglich war Bamako zu erreichen. Selbst Kolokani erreichten wir erst bei Dunkelheit. Allerdings war es schwierig eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Die Auberge Baobab gab es nicht mehr und eine alte aber sehr nette Auberge konnte nur mittels Hilfe eines Einheimischen gefunden werden.
Nach ruhiger Nacht wurde Bamako am nächsten Tag erreicht. Alle günstigen Hotels waren am Wochenende ausgebucht, allerdings kamen wir noch im Africa Hawa (klein aber sehr nett) unter.
Tipp für Mali: Visa in Nouakchott holen, da es an der Grenze nicht mehr möglich ist, nicht nach 14 Uhr einreisen, sonst ist eine Übernachtung bei Zoll unumgänglich, Kosten Laissez Passer (1 Monat) 5.000 CFA, Telefonkarte an der Grenze 3000 CFA in Nioro 1000, CFA mit Einrichtung Internet, Geschwindigkeit gut, WIFI in Hotels extrem langsam, Versicherung fürs Auto für mehrere Länder möglich.
Krankenwagen für Afrika – abgeschriebenen Transporter spenden und Leben retten!
Jeden Tag sterben mehr Menschen an Ebola und nun hat es auch Mali erreicht. Doch dort sind jetzt schon die meisten Krankenstationen ohne Versorgungsfahrzeug und müssen ohnmächtig mit ansehen ihren Mitmenschen nicht helfen zu können. Wir möchten helfen und wie in den letzten Jahren zuvor einen weiteren Krankentransporter mit Hilfsgütern im Januar 2015 überführen, doch leider fehlt das geeignete Fahrzeug.
Haben Sie einen älteren abgeschrieben Transporter?
Selbstverständlich erhalten Sie eine Sachspendenbescheinigung, die Sie steuerlich anrechnen lassen können. Zudem werden Sie während der Überführung und bei der Übergabe als Sponsor in den Medien genannt. Ein Dankschreiben des Empfängerkrankenhauses ist Ihnen ebenfalls sicher. So können Sie Ihren Kunden und Mitarbeitern Ihre soziale Verantwortung demonstrieren.
Diese Fahrzeuge (siehe Fotos) wurden von der Firma W. Neudorff GmbH KG gespendet und sind bereits im Einsatz. Geeignete Fahrzeuge älterer Bauart sind VW T4, MB Sprinter, Toyota Hiace oder auch MB 100, da diese dort gefahren und auch repariert werden können. Die Umrüstung und Überführung nach Mali übernehmen wir.
Lassen Sie uns gemeinsam den Menschen in Mali helfen.
In Zusammenarbeit mit:
Vielen Dank für Ihre Zeit
Johannes Albers
Vorstand a-c-o e.V.
Ebola im Krisenland Mali
DW - Mali
Als sechstes Land in Westafrika kämpft Mali gegen das Ebola-Virus. Doch die Behörden in der Hauptstadt Bamako sind schwach – können Sie einem Ausbruch der todbringenden Krankheit Herr werden?
Die Motorrollerfahrer drängeln auf den Straßen, die Einkäufer schlendern über den Markt und im Fluss Senegal baden die Kinder. Auf den ersten Blick ist keine Panik zu sehen auf den Bildern aus Kayes im Westen Malis. Dort wo der Strom träge weiterfließt in Richtung Atlantik, als Grenzfluss zwischen Senegal und Mauretanien. In den Köpfen in Kayes ist die Furcht aber schon angekommen.
„Wir haben jetzt Angst, uns die Hand zu geben und uns zu umarmen“, sagte Hama Niang der Nachrichtenagentur AP. Er ist einer der knapp 130.000 Einwohner von Kayes. „Es gab Gerüchte, dass wir fliehen sollten, als das kleine Mädchen mit Ebola aus Guinea kam. Und als der Gesundheitsminister diesen ersten Ebola-Fall bestätigte, waren wir fast verrückt vor Angst.“
Das kleine Mädchen, das zuvor in Guinea war, ist bereits tot. Der winzige Leichnam von Fanta Kone hat seine letzte Ruhestätte in einem tiefen Grab gefunden. Die Zweijährige war am Wochenende am Ebola-Fieber gestorben. Fantas Großmutter musste aus einem Quarantäne-Zelt heraus beobachten, wie in Plastik gehüllte Helfer mit Schaufeln die rote Erde aushoben. Sie hatte ihre Enkelin aus dem Süden des Nachbarlands Guinea geholt, nachdem der Vater des Mädchens dort gestorben war.
http://www.dw.de/ebola-im-krisenland-mali/a-18025898