6 Jahre Aktivität – Jahresrückblick 2018

Das Jahr 2018 ist vorbei und es ist wieder viel geschehen. Dieses Jahr haben wir über 16.000 Teller mit einem warmen Mittagessen gefüllt und ganz nebenbei eine Schulbibliothek mit 850 Büchern und Möbeln bestückt. Ohne eure Hilfe und Unterstützung wäre all dies nicht möglich gewesen. Deswegen von ganzem Herzen: „Merci beaucoup!“ Das war jede Menge Arbeit.

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Ein Film sagt mehr als 1000 Worte

Hervorgehoben

Dieses Video wurde von Maika gedreht. Hier erklärt sie ihre Sicht über den Ort, die Menschen und warum es sich lohnt diese Arbeit zu machen. Maika war selbst im Januar 2018 in Fangasso und konnte so die Menschen kennenlernen und ihre Eindrücke weitergeben. Aber auch hier in Deutschland hat sie mitgeholfen Spenden zu akquirieren, Infomaterial zu erstellen und auch bei der Verladung von Hilfsgütern zu helfen.

Unruhige Zeiten – der Besuch in Fangasso

Eine unruhige Moskitonacht

Nach dem Abendessen, das Bernadette Coulibaly, die Chefköchin der Kantine für uns zubereitet hatte, wurden bei Anbruch der Nacht die Matratzen von der Bürgermeisterei in die Bibliothek geschleppt und wir saßen dort allein in der Dunkelheit. So schliefen wir in unseren Klamotten um den Moskitos so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten, denn ein Moskitonetz konnte, ohne Aufmerksamkeit zu erregen, nicht installiert werden. Auch wollte wohl niemand die Verantwortung tragen, falls etwas passieren sollte, denn der Bürgermeister war mit dem Sousprefect in San und der Chef de Village hatte in Ségou zu tun.

Besichtigung und Réunion

Die anstrengende Nacht mit wenig Schlaf endete um 7 Uhr morgens und die Matratzen wurden wie in der Nacht zuvor wieder zurück gebracht. Etwas übermüdet sollte dann die Versammlung stattfinden, um am frühen Nachmittag abreisen zu können und Ségou noch vor Dunkelheit zu erreichen.

Bis 10 Uhr trafen dann nach und nach die Mitglieder des Komitees ein und nach kurzer Vorstellung begann die Versammlung. Maika übernahm hier die Kommunikation, da sie über gute Französisch Kenntnisse verfügt. Alle erklärten, dass die Kantine und Kommunikation mit Haby (unsere Partnerin in Mali) gut funktioniere und es keiner Änderung bedarf. Die Bibliothek war bereits mit zwei Regalen ausgestattet, in denen die Bücher gut sortiert lagen. Auch der Krankenwagen war wieder einsatzbereit. Lediglich der Garten war eine Enttäuschung, da nur ein paar kümmerliche Pflanzen zu sehen waren. Das Protokoll über die Réunion gibt’s hier als Download.

Besichtigung der Projekte

Nach der Besprechung, die etwas über zwei Stunden dauerte, wurde das Centre de Sante besichtigt. Der Krankenwagen wurde vorgeführt und alle Sachspenden der letzten Jahre wurden präsentiert. Alles war in Gebrauch und die Station sah besser aus denn je. Nachdem wir ein paar Spenden überreichten, ging es weiter zum Kindergarten. In der Besprechung wurde gefragt ob wir nicht jemanden kennen, der Interesse an einer Partnerschaft mit dem Kindergarten hat. Das Personal und die Kinder waren begeistert von der Kiste Playmobil.

Zuletzt fuhren wir zur Schule, um auch dort unsere Sachspenden zu überreichen. Ganz besondere Begeisterung erhielten die vier Laptops für die Schulbibliothek. Aber auch das mitgebrachte Mobilliar erzielten große Anerkennung, denn lesen kann man am besten auf bequemen Möbeln.
Nachdem alles erledigt war, aßen nochmal alle zusammen und dann machten wir uns nach einer schnellen Verabschiedung wieder auf dem Rückweg nach Segou.

Obwohl wir leider wenig Zeit (angesichts der angespannten Sicherheitslage) hatten und in der Schule wegen dem Lehrerstreik nichts „in Aktion“ zu sehen war, haben wir doch noch das meiste erledigen können. Die bisher getroffenen Absprachen wurden von dem Komitee sehr gut umgesetzt und bis auf den Schulgarten war alles in guter Verfassung. Auch die Besprechung lief sehr konstruktiv ab. Die Abläufe und die Belieferung der Kantine mit Lebensmitteln sollte unbedingt optimiert werden. Auch die Bibliothek soll noch eine kleine Solaranlage erhalten um auch in der Dämmerung lesen zu können und den Betrieb der Laptops zu ermöglichen. Alles Weitere ist in dem Protokoll zu entnehmen.

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Unruhige Zeiten – der Besuch in Fangasso

Eine unruhige Moskitonacht

Nach dem Abendessen, das Bernadette Coulibaly, die Chefköchin der Kantine für uns zubereitet hatte, wurden bei Anbruch der Nacht die Matratzen von der Bürgermeisterei in Schulbibliothek Fangassodie Bibliothek geschleppt. dort saßen  wir allein in der Dunkelheit. So schliefen wir in unseren Klamotten um den Moskitos so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten, denn ein Moskitonetz konnte, ohne Aufmerksamkeit zu erregen, nicht installiert werden. Auch wollte wohl niemand die Verantwortung tragen, falls etwas passieren sollte, denn der Bürgermeister war mit dem Sousprefect in San und der Chef de Village hatte in Ségou zu tun. Weiterlesen

Le Séjour à Fangasso

Une nuit de moustiques agitée

On a mangé und très bon repas que Bernadette Coulibaly, chef de la cantine, nous a préparé.
Puis, dans l’obscurité, les matelas ont été traînés dans la bibliothèque et nous y étions assis seul. Nous avons donc dormi si peu dans nos vêtements autour des moustiques, pour ne pas être piqué.
Malheureusment, le maire restait avec le Sous Préfet à San et le Chef de Village à Ségou.

Visite et Réunion

La nuit épuisante avec peu de sommeil a fini à 7h du matin et les matelas étaient  ramené comme la nuit précédente. Un peu fatigué, la rencontre devrait avoir lieu,
pour qu’on puisse arriver à Ségou avant que la nuit tombe.


Vers 10 heures tous les membres du comité ont arrivés et après une courte présentation la réunion a commencé. Maika a repris la communication ici, car elle a un bon français.
Tout le monde a expliqué que la cantine et la communication avec Haby fonctionnent bien et il n’y a pas besoin de changement. La bibliothèque était déjà équipée de deux étagères dans lesquelles les livres étaient bien triés. L’ambulance était de nouveau prête à l’action. Seul le jardin n’était pas dans un bon état, et on ne voyait que quelques plantes misérables. Le protocole sur La Réunion est ici en téléchargement.


Ensuite, le centre de santé a été visitée. L’ambulance a été démontrée et tous les dons
qui ont été ramenés ces dernières années ont également été montrés. Aprés avoir présenté quelques dons, nous sommes allés au jardin d’enfants. Pendant la Réunion on était demandé si on ne connait pas quelqu’un en Allemagne qui souhaite devenir partenaire de du jardin d’enfants. Le personnel et les enfants ont été ravis par le Playmobil apporté.
Finalement, nous avons conduit à l’école pour présenter les choses apportées. Tout le monde était très enthousiastes, en particulier des ordinateurs portables. Quand nous avons fini, nous avons tous mangé ensemble encore et fait pour un rapide.


 

 

 

 

Au revoir encore sur le chemin du retour. Bien que ,malheureusement, nous n’avions pas beaucoup de temps et à cause de la grève nous n’avons rien vu „en action“ à l’école, on a réussit à faire tous qu’on voulait faire. Jusqu’à présent tout était très bien fait par le comité et tout sauf le jardin de l’école était en bonne forme. La réunion était également très constructive. (détails dans le Journal lire).

Nous voulons remercier surtout Bakari Coulibali pour son excellente collaboration et Roberto Dofini pour la gestion de la bibliothèque. Nous voudrions également remercier tous les autres pour le fonctionnement de la cantine.

Note d’Idris Sissoko, qui a traduit cet article pour nous:

Je vous remercie au fond de mon coeur, pour votre engagement en mon pays.  En cas d’urgence, je suis toujours dans votre disposition :

Fangasso – nach 8000 km endlich am Ziel

Nach einer 260 km langen Non-Stopp Fahrt über mittelmäßige Straßen erreichten wir am Mittwoch Fangasso. Unterwegs begegneten uns immer wieder Militärfahrzeuge, die gen Norden fuhren. Mittwochs ist in Fangasso der größte Markt der Region und der Ort quillt über vor Menschen, Fahrzeugen und Pferdegespannen. Lebensmittel, Kleidung, Stoffe, Vieh, Motorräder, Reparaturen aller Art werden feilgeboten und die Menschen aus allen Dörfern reisen an um entweder selbst etwas zu verkaufen oder einzukaufen. Wo sonst kein Auto ist, ist jetzt alles voll und das rege Treiben zieht sich bis in den späten Nachmittag. Danach ist alles wieder wie leergefegt und nichts deutet mehr auf diese Menschenmengen hin.

Da ganz Fangasso mit dem Markt beschäftigt war, gingen wir selbst über diesen, schauten uns um, kauften ein paar Stoffe als Mitbringsel und gingen zurück. Dabei trafen wir auf Bakary (der Stellvertreter des Bürgermeisters) und Roberto (der Schuldirektor), die etwas nervös schienen und erklärten, auch hier sei die Sicherheit von Weißen nicht gewährleistet. So sollten wir, statt im hergerichteten Raum auf dem Gelände des Bürgermeisters, doch lieber heimlich in der neuen Bibliothek schlafen. Unser Auto wurde an einem anderen Ort versteckt. Es hätten zu viele Menschen mitbekommen, dass Weiße in Fangasso sind und das könnte nicht nur für uns gefährlich werden. In der Gegend um Mopti und der Grenzregion von Burkina Faso wäre es zurzeit nicht sicher.

Erste Materialien verteilt

Schnell wurde noch unser Auto entladen und die mitgebrachten Möbel (6 Tische, 2 Sessel, 2 Bürostühle und ein Sitzsack) in die Bibliothek gebracht um endlich eine Übersicht aller weiteren Mitbringsel zu bekommen, denn diese müssen ja noch an die entsprechenden Stationen verteilt werden. Da die Lehrer seit dem 1. Januar im Streik für eine bessere Entlohnung waren, war die Schule wie ausgestorben. In der Kantine wurden noch schnell die Töpfe vermessen, da Gringo ein Angebot von einer Berufsschule erhalten hatte, um effektive Holzkochöfen zu bauen.

 

 

 

Uns wurde zudem angeraten den Besuch zu verkürzen und nur eine Nacht in Fangasso zu bleiben. Ja, leider hat sich die Situation in den letzten Jahren nicht verbessert, sondern eher verschlechtert, denn die marodierenden Gruppen sind auch inzwischen südlich von Mopti aktiv.

Bau der Schulbiliothek hat begonnen

Manchmal muss man einfach nur etwas Geduld mitbringen, denn nach einigen Kontaktversuchen mittels Mail, Brief und Telefon zu allen Beteiligten kam lange keine Antwort.

Bibliothek im Bau – Krankenwagen zwecks Reparatur in San

Die Schulbibliothek

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Die Bibliothek, das älteste Schulgebäude

Doch heute war es soweit und uns erreichten die ersten Fotos vom Bau der Bibliothek. Eine Wand ist schon ersetzt worden, die anderen werden gerade restauriert und demnächst kann das Dach schon drauf. So sind wir jetzt guter Hoffnung, dass bis Ende nächster Woche der Bau fertiggestellt werden kann.

Der Bürgermeister hält sein Versprechen – Toyota Krankenwagen in San zwecks Reparatur

Seit über einem Jahr steht der Toyota Krankenwagen mit einem Zylinderkopfschaden im Centre de Sante  und konnte nicht mehr genutzt werden. Bei unserem letzten Besuch erklärte der neue Bürgermeister (Batri Dena), dass dies eine Schande ist und er sich für eine Reparatur einsetzen würde.

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Der 2013 übergebene Toyota

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Unterstützung per Handschlag

 

 

 

 

 

 

Dies hat er nun getan und das Fahrzeug in eine Werkstatt der 70 km entfernten Stadt San schleppen lassen. Jetzt warten wir auf die Diagnose und den Kostenvoranschlag. Gerne beteiligen wir uns an den Kosten um endlich wieder Kranke und Schwangere befördern zu können.