Bau der Schulbiliothek hat begonnen

Manchmal muss man einfach nur etwas Geduld mitbringen, denn nach einigen Kontaktversuchen mittels Mail, Brief und Telefon zu allen Beteiligten kam lange keine Antwort.

Bibliothek im Bau – Krankenwagen zwecks Reparatur in San

Die Schulbibliothek

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Die Bibliothek, das älteste Schulgebäude

Doch heute war es soweit und uns erreichten die ersten Fotos vom Bau der Bibliothek. Eine Wand ist schon ersetzt worden, die anderen werden gerade restauriert und demnächst kann das Dach schon drauf. So sind wir jetzt guter Hoffnung, dass bis Ende nächster Woche der Bau fertiggestellt werden kann.

Der Bürgermeister hält sein Versprechen – Toyota Krankenwagen in San zwecks Reparatur

Seit über einem Jahr steht der Toyota Krankenwagen mit einem Zylinderkopfschaden im Centre de Sante  und konnte nicht mehr genutzt werden. Bei unserem letzten Besuch erklärte der neue Bürgermeister (Batri Dena), dass dies eine Schande ist und er sich für eine Reparatur einsetzen würde.

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Der 2013 übergebene Toyota

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Unterstützung per Handschlag

 

 

 

 

 

 

Dies hat er nun getan und das Fahrzeug in eine Werkstatt der 70 km entfernten Stadt San schleppen lassen. Jetzt warten wir auf die Diagnose und den Kostenvoranschlag. Gerne beteiligen wir uns an den Kosten um endlich wieder Kranke und Schwangere befördern zu können.

 

Empfang in Fangasso – Nach 8.000 km Fahrt endlich am Ziel

Die Fahrt nach Fangasso musste in zwei Etappen erfolgen, da wir sonst in die Dunkelheit gekommen wären. Die Straße bis Segou war nagelneu und hatte lediglich eine kurze staubige Umleitung. Gegen frühen Abend wurde San erreicht und es wurde bei Verwandten von Haby übernachtet.

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Gleich am nächsten Morgen legten wir die letzten 75 km bis Fangasso zurück, wo uns die Schüler, Lehrer und die Honoratioren Fangassos einen unvergessenen Empfang bescherten. Über 1000 Menschen begrüßten uns singend und klatschend während der Einfahrt. Damit hatten wir nicht gerechnet. Nach kurzer Begrüßungszeremonie wurde uns ein Ablaufprotokoll übergeben und wir besichtigten die Kantine, den Schulgarten, die Baustelle der Bibliothek und das Centre de Sante. Die Schulkantine sah bestens aus und alles war wie beschrieben, im Garten wuchs jedoch diesmal wenig, was mit fehlendem Wasser und mit einem gierigen Ziegenbock erklärt wurde, der über den Zaun gesprungen war. Auch unsere vor 4 Jahren überführte Ambulance fristete ein eher jämmerliches Dasein auf drei Rädern.

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Doch der neu gewählte Bürgermeister erklärte, er werde sich jetzt persönlich für eine Reparatur des Fahrzeugs einsetzen. Nach Übergabe der mitgeführten Untersuchungsbank und anderer kleiner Materialien ging es zurück zur Kantine wo schon das Komitee zusammengekommen war.

Jetzt ging es daran, eine für alle Parteien tragbaren und nachhaltigen Kompromiss, zum dauerhaften Betrieb der Kantine zu finden.

Arbeiten in Bamako erledigt – Morgen geht es Richtung Fangasso

Nach 3 Tagen in Bamako sind wir zu Haby gezogen um mit ihr klären, was für den Betrieb der Schulkantine benötigt wird. Haby hat hier vor Ort für uns die Organisation übernommen und sowohl Equipmment als auch Grundnahrungsmittel gekauft. All das werden wir jetzt nach Fangasso transportieren.

AnlieferungMorgen wird es also losgehen und wir sind gespannt, ob unsere Pläne aufgehen. Am ersten Tag werden wir mit dem Kommitee alle offenen Fragen abklären. Am nächsten Tag, Samstag, wird es die Eröffnung mit den ersten Mahzeiten geben. Es wird für 100 Personen Essen gekocht und alle Anwesenden sind eingeladen. Mal sehen, ob das alles auch so klappt. So kann auch gleich festgestellt werden, ob für den künftigen Großküchenbetrieb noch etwas fehlt.
Es ist immer wieder eine Herausforderung so etwas zu organisieren und ohne  die Hilfe von Haby wäre dies ein noch wesentlich schwieriger.

EquippmentLebensmittel

Nach Zwischenstop in Kolokani Bamako erreicht

Die Grenzformalitäten auf malischer Seite zogen sich bis in den nächsten Tag, denn wir mussten auf dem extrem staubigen Zollhof übernachten und jeder neu ankommende LKW wirbelte diesen erneut auf. Um 13 Uhr hatten wir dann endlich das ersehnte Laisser Passer in der Hand. Jetzt noch zur Police und das Dokumenont abstempeln lassen, Telefon Karte kaufen und Geld wechseln in Nioro und es konnte endlich weiter gehen.  Auf dem Weg nach Diema gab es dann eine außergewöhnliche Begegnung mit Lakami, dem Bauunternehmer, der die Kantine in Fangasso gebaut hatte. Er war auf dem Weg nach Nioro und kam uns entgegen. 20170126_145616

Nach ca. 200 km wurde die Strasse jedoch zur Lochpiste und unsere Reisegeschwindigkeit verringerte sich auf max. 40 km/h, so dass es nicht mehr möglich war Bamako zu erreichen. Selbst Kolokani erreichten wir erst bei Dunkelheit. Allerdings war es schwierig eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Die Auberge Baobab gab es nicht mehr und eine alte aber sehr nette Auberge konnte nur mittels Hilfe eines Einheimischen gefunden werden.

Nach ruhiger Nacht wurde Bamako am nächsten Tag erreicht. Alle günstigen Hotels waren am Wochenende ausgebucht, allerdings kamen wir noch im Africa Hawa (klein aber sehr nett) unter.

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Unterkunft in Kolokani

Garten

Garten mit Neudorff Wildkräutern in Bamako

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tipp für Mali: Visa in Nouakchott holen, da es an der Grenze nicht mehr möglich ist, nicht nach 14 Uhr einreisen, sonst ist eine Übernachtung bei Zoll unumgänglich, Kosten Laissez Passer (1 Monat) 5.000 CFA, Telefonkarte an der Grenze 3000 CFA in Nioro 1000, CFA mit Einrichtung Internet, Geschwindigkeit gut, WIFI in Hotels extrem langsam, Versicherung fürs Auto für mehrere Länder möglich.

Der Fortschritt fordert seinen Tribut

Die ersten 600 km bis Kiffa waren langwierig und das Hotel Phare de Desert wurde bei Dunkelheit erreicht. Leider gab es kaum Wasser und die Zimmer waren für einen stolzen Preis von 10.000 Ogia sehr dreckig.

20170126_154849Von den nächsten 400 km zur malischen Grenze, die wir am nächsten Tag in Angriff nahmen, waren 300 km gute Straße, die ihren Tribut zollten. Unzählige Kadaver Ziegen, Kühen, Eseln und vereinzelt auch Kamele säumten den Straßenrand. Diese erübrigten sich sofort, da wo die Schlaglochpiste wieder anfing und nur noch langsam gefahren werden konnte.Auch können die schwer beladenen LKW nicht bremsen und fahren dann hupend durch die Herde.DSCF3312

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Am schnellsten fahren jedoch die Busse, die alles an die Seite drängen und die Geschwindigkeit kaum drosseln.

Allerdings zeugten auch viele Wracks von fehlgeleiten Überholmanövern. An der mauretanischen Grenze in Gougi verlief die Abfertigung schnell, freundlich und problemlos, so dass der malische Grenzposten am späten Nachmittag erreicht wurde.

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Fahrt gestartet – Auftrag Bibliothek vergeben

Agurain, 14.01.2017

Nach einigen Verzögerungen konnte nun die Fahrt nach Fangasso endlich losgehen. Durch Sturm und Schnee wurde die Fahrt länger und anstrengender als üblich und machte eine sehr kalte Übernachtung hinter Paris notwendig. Doch nun sind die ersten 1.680 Kilometer geschafft und wie üblich wurden wir bei Mecki im Baskenland sehr freundlich aufgenommen. Am Sonntag geht es weiter nach Algeciras um dann am Montag nach Marokko überzusetzen.

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Auftrag zur Sanierung des Schulgebäudes Vergeben – Bibliothek wird gebaut

Nachdem die Zusage über 3.000 Euro vom Göttinger Verein Sonnenfahrt eingegangen ist, konnte nun auch die Sanierung des ältesten Schulgebäudes in Fangasso in Auftrag gegeben werden. Den Auftrag wir, wie schon die Kantine, Lakami übernehmen, der uns bei den Baukosten um 7% entgegen gekommen ist. Die Kosten werden nun 3.660 Euro betragen und mit den bisherigen Erfahrungen beim Bau der Kantine können wir davon ausgehen, dass diese auch nicht überschritten werden.

Schulkantine fristgerecht fertiggestellt – Einweihung im Januar

Fangasso 17.12.2016

Nach nur zweieinhalb Monaten Bauzeit konnte die Schulkantine in Fangasso in Rekordzeit fertiggestellt werden. Die Kommunikation zwischen Bauunternehmer, APA-Mali, ACO-Deutschland und dem Dorfkomitee war zwar anstrengend, doch alle beteiligten Parteien arbeiteten vorbildhaft zusammen. Auch das Wetter spielte mit, so dass hier ebenfalls keine Verzögerungen eintraten.

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Allerdings waren auch einige Änderungen notwendig geworden. Aus Feuerschutzgründen wurde auf Holzmaterialien verzichtet und das gesamte Gebäude musste aus massiven Steinen gebaut werden, woran sich dann hoffentlich auch die dort beheimateten Termiten die Zähne ausbeißen. Ein zusätzlicher Ringanker wurde ebenfalls verbaut um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten.

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Auch die Fenster und Türen mussten modifiziert werden und wurden mit kräftigen Insektennetzen versehen, damit diese und andere Nager nicht an die Vorräte gelangen können. Alles zusammen ergab Mehrkosten von 830.000 CFA, die aber langfristig gut angelegt sind. Einen herzlichen Dank für die Fotodokumentation an Bakary Coulibaly aus Fangasso.

Doch jetzt sind alle froh es geschafft zu haben und wir freuen uns auf die feierliche Einweihung im Januar.

africa-co-operation e.V. Jahreshauptversammlung (GJ 2015) abgehalten

17.12.2016, Diemarden

Wie angekündigt wurde die Jahreshauptversammlung an unserem Sitz in Diemarden jahreshauptversammlung-16abgehalten und über die Entwicklung im Jahr 2015 gesprochen werden. Gekommen waren fast 80% unserer Mitglieder, so dass wir beschlussfähig waren und uns konstruktiv auch den kommenden Aufgaben widmen konnten.

Alle unsere Aktivitäten wurden und werden weiterhin zeitnah hier im Blog veröffentlicht, daher waren die Teilnehmer vorab gut informiert über die geleisteten Aktivitäten wie:

  • 1 Container versandt mit: 6 Krankenhausbetten, 6 Druckern, ca. 600 Bücher      (Schulbücher und Kinderromane) für die Bibliothek (in Nantes, Frankreich, gesammelt und nach Fangasso transportiert).
  • 1 VW Bus, umgerüstet als Krankenwagen, in Bamako dem Centre de Reference de la Commune III (Unfallkrankenhaus) übergeben,
  • 1 Solaranlage mit Laptop/Drucker/Scanner für die Schule Fangasso, 5 Komplett-PCs, incl. Software, an das Gymnasiums in San gegeben
  • Infostand auf dem Adventsmarkt Diemarden und im Inti
  • Die Website wurde komplett erneuert und dem heutigen Stand angepasst, 1 neuer Flyer designt und gedruckt, am Infostand auf dem Adventsmarkt in Diemarden teilgenommen und diverse kleine Aktionen durchgeführt.

GJ-2015Nach Entlastung des Vorstands wurde über jetzigen Aktivitäten und den Fortschritt des Kantinenbaus gesprochen.
Zudem wurde die Strategie für das Jahr 2017 angesprochen. Hier soll nun der Betrieb der Kantine gesichert werden und der Aufbau der Schulbibliothek im Mittelpunkt stehen.

 

Explizit möchten wir hier noch einmal alle aktiven Unterstützer, Spender in Deutschland, Mali und Frankreich erwähnen, ohne die dies nicht möglich wäre.

africa-co-operation e.V. sammelt 1.640 Schulspeisen auf dem Adventsmarkt

Mit der Aktion auf dem Adventsmarkt in Diemarden am 27.11.2016 konnte der Verein mal wieder seine Arbeit vorstellen und die Entwicklung zeigen. Hierzu waren wir zeitweise mit sechs Personen vor Ort und konnten mit aktiver Ansprache die Besucher in ein Gespräch über die Entwicklungsarbeit verwickeln. Allgemein war ein großes Interesse vorhanden, da auch unsere kurze Videobotschaft aus Fangasso über einen Monitor abgespielt wurde. Hier sprachen die Bewohner selbst über das Projekt und warum dies wichtig für die Entwicklung in Fangasso ist. Auch drei Schüler kamen hier zu Wort und erklärten persönlich ihre Berufswünsche für die Zukunft, die vom Biologielehrer bis zur Journalistin reichten.

dscf3072-640x460-640x460So konnte eindrücklich vermittelt werden wie diese Hilfe dort ankommt und welche Hoffnungen in der Weiterführung liegen. Ich hoffe, dass wir mit unserem Projekt dazu beitragen und viele Berufswünsche erfüllen können.

dscf3075-640x479Insgesamt konnten bei dieser Aktion 1.640 Schulspeisen im Wert von 575 Euro gesammelt und die Kosten (für Infomaterial) von ca. 25 Euro extrem gering gehalten werden. Hierzu möchten wir allen Interessierten und Spendern danken.

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ACO informiert auf dem Aventsmarkt in Diemarden

Am Sonntag, den 27.11.2016 informiert africa-co-operation e.V. auf dem Adventsmarkt über den Stand der Projekte. Im Mittelpunkt wird die gerade im Bau befindliche Schulkantine stehen und die folgenden Arbeiten, denn eine Kantine braucht Personal und  Nahrungsmittel.

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Ganz nach dem Motto: Wer, Wie, Was?

Stellen wir unsere Arbeit vor und zeigen wie uns und damit den Schulkindern in Fangasso eine Zukunftsperspektive geschaffen werden kann und wie jeder aktiv mithelfen kann dieses Projekt erfolgreich umzusetzen.

Wieso, Weshalb, Warum?

Wir informieren über die Nachhaltigkeitsziele der UN (Sustainable Development Goals), die die nationalen Regierungen unterzeichnet haben und bis 2030 erfolgreich umgesetzt werden sollen. Unsere Arbeit ist daher ein kleiner Beitrag zur Erreichung folgender Ziele:

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Wo: 37130 Diemarden, Reinhäuser Str., gleich hinter der Kirche, ab 12 Uhr