Einigung in Mali verschoben

Die dritte Verhandlungsrunde zwischen malischer Regierung und Tuareg-Rebellen ist ohne Ergebnis abgebrochen worden, die Fronten sind verhärtet. Im Januar 2015 sollen die Gespräche wieder aufgenommen werden.

TuaregEine Woche lang haben Vertreter der malischen Regierung und der Tuareg-Rebellen zusammengesessen. Es war die dritte Verhandlungsrunde innerhalb von vier Monaten. Doch nach wenigen Verhandlungstagen war klar: Regierung und Rebellen haben sich nicht aufeinander zubewegen können. „Die Frage eines föderalen Staates steht nicht auf unserem Fahrplan“, hatte der malische Außenminister Abdoulaye Diop, der an den Verhandlungen in Algeriens Hauptstadt Algier teilnahm, der DW gesagt und den Rebellen Radikalisierung vorgeworfen. Diese fordern eine weitgehende Autonomie Nordmalis. “ Es ist wichtig, dass die Verhandlungen sich wieder um das drehen, was wir angeboten haben“, so Außenminister Diop. „Wir sind gewillt, die Regierung so zu reformieren, dass die Eigenverwaltung der lokalen Gemeinschaften gestärkt wird. Aber es muss im Rahmen eines Einheitsstaates geschehen.“
http://www.dw.de/einigung-in-mali-verschoben/a-18100566

Geiselnahme in Mali: Al-Qaida veröffentlicht Video von entführten Europäern

Video zu "video Sjaak Rijke"Sie sind seit drei Jahren in Geiselhaft: Der Franzose Serge Lazarevic und der Niederländer Sjaak Rijk flehen in einem Video ihre Regierungen um Hilfe an. Sie werden von al-Qaida-Terroristen festgehalten.

Paris 18.11.14 – Zwei Männer flehen um ihre Freilassung: Die Extremistengruppe al-Qaida im Islamischen Maghreb (Aqmi), der nordafrikanische Ableger des Terrornetzwerks al-Qaida, hat ein neues Video herausgegeben. Zu sehen sind der Franzose Serge Lazarevic, der seit drei Jahren als Geisel gehalten wird, und ein Mann, der sich als Sjaak Rijke aus den Niederlanden vorstellt.
Der Elysée-Palast in Paris bestätigte am späten Montagabend die Echtheit des Videos. Die Aufnahmen seien ein „lang ersehnter Beweis“, dass Lazarevic noch am Leben sei. Staatspräsident François Hollande sei im ständigen Kontakt mit den Behörden der Länder der Region und werde „alle Formen des Dialogs“ nutzen, damit der Franzose freikomme.

Lazarevic, der neben der französischen auch die serbische Staatsbürgerschaft hat, war 2011 im Norden von Mali entführt worden. Er war gemeinsam mit dem Franzosen Philippe Verdon auf Geschäftsreise, als beide von Bewaffneten verschleppt wurden. Verdon wurde später tot aufgefunden.

In dem nun im Internet verbreiteten knapp vierminütigen Video ist Lazarevic mit einem dichten Bart zu sehen, er trägt eine schwarze Kappe und ein graues Gewand. Er sagt auf Französisch, dass er schwer krank und in Lebensgefahr sei und appelliert an die Regierung in Paris, über seine Freilassung zu verhandeln.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/al-qaida-zeigt-video-mit-geiseln-serge-lazarevic-und-sjaak-rijk-a-1003493.html

Weiterer Ebola-Fall in Mali

Dienstag, 25. November 2014, 07:26 Uhr

Bamako (Reuters) – In Mali ist eine weitere Person an Ebola erkrankt. Nach Angaben der Regierung von Montagabend gibt es damit offiziell acht Fälle in dem westafrikanischen Land. Sechs davon sind laut Weltgesundheitsorganisation bereits an der Seuche gestorben. Details zu dem neuen Fall wurden nicht genannt. Personen, die mit den Infizierten Kontakt gehabt hätten, würden beobachtet.

Photo

A health worker sprays disinfectant at a mosque in Bamako November 14, 2014. A local government official said the body of a Guinean imam, suspected of dying from the Ebola virus on October 27, was washed at the mosque before his funeral. Mali is tracing at least 200 contacts linked to confirmed and probable Ebola victims as it seeks to control its second Ebola outbreak, health officials said on Friday.Sechs davon sind laut Weltgesundheitsorganisation bereits an der Seuche gestorben. Details zu dem neuen Fall wurden nicht genannt. Personen, die mit den Infizierten Kontakt gehabt hätten, würden beobachtet. 

http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEKCN0J90EL20141125

 

 

Krankenwagen für Afrika – abgeschriebenen Transporter spenden und Leben retten!

Jeden Tag sterben mehr Menschen an Ebola und nun hat es auch Mali erreicht. Doch dort sind jetzt schon die meisten Krankenstationen ohne Versorgungsfahrzeug und müssen ohnmächtig mit ansehen ihren Mitmenschen nicht helfen zu können. Wir möchten helfen und wie in den letzten Jahren zuvor einen weiteren Krankentransporter mit Hilfsgütern im Januar 2015 überführen, doch leider fehlt das geeignete Fahrzeug.

Haben Sie einen älteren abgeschrieben Transporter?
Selbstverständlich erhalten Sie eine Sachspendenbescheinigung, die Sie steuerlich anrechnen lassen können. Zudem werden Sie während der Überführung und bei der Übergabe als Sponsor in den Medien genannt. Ein Dankschreiben des Empfängerkrankenhauses ist Ihnen ebenfalls sicher. So können Sie Ihren Kunden und Mitarbeitern Ihre soziale Verantwortung demonstrieren.

KW1Diese Fahrzeuge (siehe Fotos) wurden von der Firma W. Neudorff GmbH KG gespendet und sind bereits im Einsatz. Geeignete Fahrzeuge älterer Bauart sind VW T4, MB Sprinter, Toyota Hiace oder auch MB 100, da diese dort gefahren und auch repariert werden können. Die Umrüstung und Überführung nach Mali übernehmen wir.
Lassen Sie uns gemeinsam den Menschen in Mali helfen.

In Zusammenarbeit mit:

Logo250-250

Netzwerk-Malihilfe-200

 

Vielen Dank für Ihre Zeit

Johannes Albers
Vorstand a-c-o e.V.

Französischer Soldat bei Gefecht in Nordmali getötet

29. Oktober 2014, 23:38

 Armee war in Bergen auf „Terroristenlager“ gestoßen

Paris – Im Norden Malis ist ein französischer Soldat bei Gefechten mit einer bewaffneten Gruppe getötet worden. Mehrere Soldaten seien verletzt worden, als eine Armeeeinheit in der Nacht zu Mittwoch auf ein „Terroristenlager“ in den Tigharghar-Bergen gestoßen sei, erklärte der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian am Mittwoch.

Bei dem getöteten Soldaten handle es sich um einen 32-jährigen Fallschirmjäger. Le Drian hatte zuvor erklärt, es habe „heftige Zusammenstöße“ mit einer „bewaffneten Terrorgruppe vom Typ AQIM“ gegeben. AQIM ist die Abkürzung für Al-Kaida im Islamischen Maghreb.

http://derstandard.at/2000007487285/Franzoesischer-Soldat-im-Norden-Malis-bei-Gefecht-getoetet

Exploitation minière à Fadougou et Makoungué, Cercle de Kéniéba : La société chinoise Fametal pille le Mali et tue à petit feu

Bergbau (Gold) im Kreis Kéniéba, Mali: Das chinesische Unternehmen Fametal plündert Mali und tötet langsam. (Kayes, 14.4.14)

Les villages de Fadougou et Makoungué, dans la commune de Dabia, cercle de Kéniéba, sont menacés dans leur existence à cause des produits chimiques utilisés par la société chinoise Fametal Mining Ressources Mali SAU, qui opère de façon illégale, depuis plus de deux ans, dans le lit du fleuve Falémé, avec des pratiques qui jurent avec la réglementation en vigueur en République du Mali.

Die Dörfer Fadougou und Makoungué in der Gemeinde DABIa, Kéniéba sind wegen der Chemikalien von der chinesischen Firma Fametal Mining Resources Mali SAU vom Aussterben bedroht. Diese operiert illegal seit mehr als zwei Jahren und bedroht den Fluss Falémé. Diese Praktiken kollidieren mit den geltenden Bestimmungen der Republik Mali.

http://kayesinfo.net/index.php/actualites/item/835-exploitation-miniere-a-fadougou-et-makoungue-cercle-de-kenieba-la-societe-chinoise-fametal-pille-le-mali-et-tue-a-petit-feu

Ebola im Krisenland Mali

DW  - Mali

Als sechstes Land in Westafrika kämpft Mali gegen das Ebola-Virus. Doch die Behörden in der Hauptstadt Bamako sind schwach – können Sie einem Ausbruch der todbringenden Krankheit Herr werden?

Die Motorrollerfahrer drängeln auf den Straßen, die Einkäufer schlendern über den Markt und im Fluss Senegal baden die Kinder. Auf den ersten Blick ist keine Panik zu sehen auf den Bildern aus Kayes im Westen Malis. Dort wo der Strom träge weiterfließt in Richtung Atlantik, als Grenzfluss zwischen Senegal und Mauretanien. In den Köpfen in Kayes ist die Furcht aber schon angekommen.

„Wir haben jetzt Angst, uns die Hand zu geben und uns zu umarmen“, sagte Hama Niang der Nachrichtenagentur AP. Er ist einer der knapp 130.000 Einwohner von Kayes. „Es gab Gerüchte, dass wir fliehen sollten, als das kleine Mädchen mit Ebola aus Guinea kam. Und als der Gesundheitsminister diesen ersten Ebola-Fall bestätigte, waren wir fast verrückt vor Angst.“

Mediziner im Kampf gegen Ebola in Kayes - Fhoto: Baba Ahmed (AP) Mediziner im Kampf gegen Ebola in Kayes: Gesundheitssystem durch den Bürgerkrieg geschwächt

Das kleine Mädchen, das zuvor in Guinea war, ist bereits tot. Der winzige Leichnam von Fanta Kone hat seine letzte Ruhestätte in einem tiefen Grab gefunden. Die Zweijährige war am Wochenende am Ebola-Fieber gestorben. Fantas Großmutter musste aus einem Quarantäne-Zelt heraus beobachten, wie in Plastik gehüllte Helfer mit Schaufeln die rote Erde aushoben. Sie hatte ihre Enkelin aus dem Süden des Nachbarlands Guinea geholt, nachdem der Vater des Mädchens dort gestorben war.

http://www.dw.de/ebola-im-krisenland-mali/a-18025898

 

Ebola-Impfstoff wird erstmals in Afrika an Menschen getestet

13.10.2014: (dpa)

Neben der klinischen Erprobung eines Ebola-Impfstoffs in den USA und Großbritannien haben auch in Afrika entsprechende Tests begonnen. Drei Mitarbeiter des Gesundheitswesens von Mali waren die ersten Afrikaner, denen das in Amerika entwickelten Serum verabreicht wurde. Zwei weitere sollten es am Freitag erhalten.

Vorläufige Erkenntnisse zur Wirkung und Sicherheit des Mittels mit der Fachbezeichnung «cAd3-EBO-Z» könnten Ende November vorliegen, sagte  Samba Sow, der Leiter des Zentrums für Impfstoffe in Bamako, am Donnerstagabend der Nachrichtenagentur dpa.

http://www.bionity.com/de/news/150085/ebola-impfstoff-wird-erstmals-in-afrika-an-menschen-getestet.html

Veröffentlicht unter Mali

Nouvelles du jardin de l’école de Fangasso

Fangasso, 28.09.14

Zweite Bepflanzung des Schulgartens dokumentiert

Vor ein paar Tagen erreichten uns Fotos vom Schulgarten. Hier ist schon ein zartes Grün zu sehen. Schüler und Gärtner arbeiten fleißig daran dieses Grün weiter wachsen zu lassen. In der Sahelzone ist ständiges Gießen erforderlich, denn sonst verdorren die Pflanzen. Hoffentlich klappt es beim nächsten Besuch eine Solarpumpe zu installieren, denn damit kann viel Wasser eingespart9-2015J9-2015E werden, da beim Gießen die Hälfte verdunstet.

 

Auch wurde dokumentiert wie der Gärtner seinen wohlverdienten Lohn erhält. Da sich die Bewohner von Fangasso noch etwas schwer tun dies schriftlich mitzuteilen, haben sie sich etwas einfallen lassen.

9-2015A

9-2015D

So wird die Geldübergabe einfach fotografiert um uns zu zeigen, dass sie sorgsam mit dem überlassenen Geld umgehen. Respekt, solch Einfallsreichtum haben wir ja schon beim letzten Besuch erlebt.

Wir hoffen nun, dass die Hilfsgüter sicher Fangasso erreichen werden und wünschen unseren Freunden in Mali eine gute Ernte. Laut Information von Zoura Kamate sind die Fotoapparate inzwischen defekt. Der Sand ist extrem schadhaft für die Technik.

SIPRI co-hosts meeting between Malian traditional leaders and women’s groups

Posted by Editor at Sep 22, 2014 02:25 PM | Permalink

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On September 16–18 Malian traditional leaders and women’s associations met in Bamako to discuss their contributions to a lasting peace in Mali.

The three-day forum, which was organized by SIPRI’s Mali Civil Society and Peacebuilding Project in cooperation with its local partner organization in Mali, CONASCIPAL, was the first opportunity for traditional authorities (including religious leaders) and women’s associations from all regions of Mali to meet to discuss how they could potentially contribute to the consolidation of peace and development in Mali.

Why these two groups?

Traditional authorities and women’s associations in Mali have important roles and responsibilities in their communities, including ensuring the security of people and property; providing social care for vulnerable members of the community; carrying out justice and conflict-resolution tasks; and fostering relationships within and between communities. Therefore, both of these groups have an important role to play in the process of peacebuilding.

About the forum

The forum had three specific objectives. First, it was designed to allow participants to discuss the statutory and non-statutory functions of traditional authorities, and the constraints they face in carrying out their duties; and to exchange views on traditional mechanisms for conflict prevention and non-violent resolution of conflicts.

Second, the forum was held in order to discuss the opportunities for women to contribute to the peaceful resolution of conflicts and peacebuilding; and to initiate a process of reflection on the capacities of traditional authorities and women’s organizations to contribute to conflict prevention and conflict resolution, peacebuilding and socio-economic development.

Third, the forum gave participants an opportunity to reflect on the role of religious leaders in peacebuilding and the resolution of conflicts.

More information

The Forum concluded with a press conference which was covered in the local media (in French). Contact Alpha Saidou Cissé, Chargé de Communication at CONASCIPAL or Stephanie Blenckner, SIPRI Communications Director, for further information.

SIPRI’s Mali Civil Society and Peacebuilding Project is supported by the Swedish International Development Cooperation Agency (Sida). Read more about the project.