Malische Flüchtlinge in Burkina Faso

Mali-Konflikt: Hunderttausende Menschen aus Mali sind auf der Flucht. Viele sind in die westafrikanischen Nachbarländer geflohen. Help unterstützt malische Flüchtlinge in den Flüchtlingscamps Goudebou in Burkina Faso und in Abala in Niger. Die Bewohner der Camps sind vor allem Frauen und Kinder, die nur wenige Habseligkeiten auf ihrem weiten Weg mitnehmen konnten. Die Infrastruktur der Flüchtlingslager ist noch unzureichend und muss für die Versorgung der Flüchtlinge ausgebaut werden.

Flüchtlingscamp in Grenznähe zu Mali wird verlegt

Viele Tuareg Mütter sind mit ihren Kinder geflohen (Foto: Rotes Kreuz Burkina Faso).

In Burkina Faso startete Weiterlesen

Migration und Krieg – Stimmen aus der malischen Presse

Medico International unterstützt in Mali zwei Organisationen. Die Association Malienne des Expulsés (AME) und die Association des Refoulés d’Afrique Centrale au Mali (ARACEM). Bisher haben sich beide Partner vor allem um das Thema Migration gekümmert. Die AME konzentrierte sich in Bamako darauf, MigrantInnen zu unterstützen, die aus Europa und dem Maghreb abgeschoben und abgewiesen wurden. Die ARACEM auf Nicht-MalierInnen, die auf dem erhofften Weg nach Europa im Land festsaßen.

Der Putsch und die Entwicklung des Konflikts haben die Schwerpunkte der Arbeit Weiterlesen

Frankreich zieht erste Soldaten zurück

Etwa 4000 französische Soldaten helfen in Mali den Frieden zu stabilisieren. Frankreichs Präsident Hollande hatte angekündigt, mindestens die Hälfte bis Juli zurückzuholen. Die ersten Hundert landeten jetzt auf Zypern.

Die französische Armee hat mit dem Abzug von Soldaten aus Mali begonnen. Etwa hundert Soldaten seien auf Zypern angekommen, teilte der Generalstab der Armee Medienvertretern in Paris mit.

Die ersten abgezogenen Soldaten gehören zu einer Fallschirmjäger-Einheit, die vor allem in der Region Tessalit Weiterlesen

Neue Großoffensive gegen Islamisten in Mali

GAO (AFP)–Die französische Armee hat in Mali eine neue Großoffensive gegen islamistische Kämpfer gestartet. Bei der Operation „Gustav“ seien seit Sonntag rund 1000 Soldaten, Dutzende Panzer, Hubschrauber, Artillerie, Drohnen und die Luftwaffe im Einsatz, teilte der französische General Bernard Barrera vor Ort mit. Nach Angaben eines AFP-Reporters, der die Truppen begleitet, richtet sich die Offensive Weiterlesen

Roadbook der Malihelfer jetzt online

Göttingen, 24.03.2013

Seit heute steht nun ein detailliertes „Roadbook“ zur Verfügung. Ein Roadbook ist so etwas wie ein Logbuch bei der Schifffahrt und beschreibt Ereignisse die sich auf der Fahrt ereignen.
Beschrieben werden in kurzen Texten und Bildern der Ablauf und Aufenthalte der Fahrt, die Arbeiten und eben auch die Kosten.
Für die Projektplanung ist detaillierter Ablauf protokolliert worden, der bereits den Mitgliedern und dem Partnerverein übermittelt worden ist.
Nur durch Information wird gewährleistet, dass alle Spender und Helfer wissen wo und wie die Gelder verwendet wurden. Dies schafft die Transparenz, der wir uns verpflichtet haben.

Hier möchte ich nochmals allen Helfern und Spendern Danken.

Johannes Albers

Hier geht’s zum Roadbook: www.jurau-die.de/Roadbook-2.htm

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Tod von Islamistenführer in Mali bestätigt

Frankreich hat den Tod eines der wichtigsten Anführer der Extremistengruppe Al Kaida im Islamischen Maghreb bestätigt. Der Extremist Abdelhamid Abou Zeid sei Ende Februar bei einer französischen Militäroffensive im Ifoghas-Gebirge im Nordosten Malis getötet worden, teilte die französische Präsidialverwaltung in Paris mit. Sein Tod sei eine „bedeutende Etappe im Kampf gegen den Terrorismus in der Sahelzone“.
http://www.tagesschau.de/ausland/alkaidaimmaghreb100.html

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Besuch in Mali: Niebel fährt ohne Personenschutz in Krisengebiet

Ohne Leibwächter oder gepanzerte Fahrzeuge ist Dirk Niebel in eine Stadt im Norden des Krisenlands Mali gereist. Warnungen des Bundeskriminalamts ignorierte der Minister – und brüstete sich damit, er habe sich lange nicht mehr so sicher gefühlt.

Bamako – Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist während seines Besuchs in Mali am Samstag ohne Personenschutz in die Stadt Mopti gefahren. Das Bundeskriminalamt hatte zuvor entschieden, die eigens für die Ministerreise in die Hauptstadt Bamako entsandten 15 Personenschützer nicht nach Mopti zu schicken, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/dirk-niebel-faehrt-ohne-personenschutz-in-krisengebiet-a-890610.html

F:ahrt ins Ungewisse: WDR-Reihe zum Krieg in Mali endet morgen

Krieg in Mali – Reise in den umkämpften Norden

Es ist eine beschwerliche Reise durch ein weites Land: Als einer der ganz wenigen westlichen Journalisten ist Alexander Göbel im noch immer umkämpften Norden Malis unterwegs, um sich selbst ein Bild zu machen: Wie geht es den Menschen? Wie ist die Sicherheitslage in den befreiten Städten? Was kann die malische Armee überhaupt leisten?

Die Serie im WDR 5 Morgenecho, vom 11.-16. März 2013, immer um 7:45 Uhr auf WDR 5. Nachzuhören hier: Weiterlesen

Dankesgruß von den Malihelfern

Diese Zeilen schrieb das Gründungsmitgleid des Vereins africa-co-operation Hannes Albers:
„Nach 2 Tagen Reise wieder zu Hause. Vielen Dank für Eure Unterstützung und Hilfe. Der Empfang war überwältigend. Jetzt geht der Alltag wieder los, doch wir haben noch jede Menge Nachbereitung zu tun um unsere Versprechungen zu erfüllen. Wir hoffen Ihr helft uns weiter dabei den Kindern in Fangasso eine bessere Zukunft bieten zu können.
Merci, und schaut weiter rein.“

Uno wirft malischer Armee Racheakte vor

Die Vereinten Nationen haben malischen Soldaten vorgeworfen, im Norden des Landes Racheakte gegen bestimmte ethnische Gruppen verübt zu haben. Die vorläufigen Ergebnisse einer Mitte Februar begonnenen UN-Mission in Mali zeigten eine deutliche Zunahme von „aus Rache verübten Gewalttaten“ der Regierungssoldaten, sagte die stellvertretende UN-Menschenrechtskommissarin Kyung-wha Kang vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf.

Ziel der Angriffe seien offenbar vor allem Araber, Tuareg und die Bevölkerungsgruppe der Peul. Sie würden Weiterlesen