Mali sets date for presidential election

Mali will hold a presidential election on July 28, according to a draft law adopted by the cabinet as the nation struggles to move on from war and an 18-month political crisis.

Mali’s government announced the elections on Monday in a communique that set out the dates for the campaign and runoff elections.

The announcement suggests that the West African country is serious about holding the ballot, despite the fact that the capital of one of the country’s northern provinces remains under the control of an anti-government group.
„The campaign will open on Sunday, July 7 at midnight and close at midnight  on July 26,“ the draft law read.

Acting President Dioncounda Traore has said that neither he nor his ministers will stand in the polls, which will go to a second round on August 11 if required.

The ballot would be the first since a coup in March 2012 that ousted Mali’s democratically elected president just months before he was due to step down at the end of his final term in office. The coup created an opening that allowed groups allied with al-Qaeda to seize northern Mali.

Mali’s acting President, Dioncounda Traore,  has said he will not stand in July’s elections [EPA]

http://www.aljazeera.com/news/africa/2013/05/201352814129579842.html

Veröffentlicht unter Mali

Französischer Soldat stirbt in Mali

Mali (RPO). In Mali ist am Montag ein französischer Soldat bei der Explosion einer am Straßenrand versteckten Bombe getötet worden. Zwei weitere Soldaten seien bei dem Anschlag zwischen den Orten Tin Zaouaten und Boughessa schwer verwundet worden, teilte das Verteidigungsministerium in Paris mit. Seit Beginn der französischen Intervention in Mali am 11. Januar wurden damit sechs Soldaten bei Auseinandersetzungen getötet. Mit der Militärintervention sollte die Machtübernahme extremistischer muslimischer Milzen in dem westafrikanischen Land verhindert werden. Frankreich hatte 4.000 Soldaten geschickt. Bis zum Jahresende sollen nur noch rund 1000 in Mali sein.
http://www.rp-online.de/panorama/ausland/franzoesischer-soldat-stirbt-in-mali-1.3366740

Veröffentlicht unter Mali

Krise in Mali: Der Fluch der Altlasten

Julia Raabe und Stefan Brändle aus Paris, 16. Mai 2013, 20:06
Mit Milliardenhilfe und UN-Truppen will die internationale Gemeinschaft in Mali für Stabilität und Frieden sorgen

    • Ein schwedischer Soldat beim Training mit der malischen Armee 60 Kilometer außerhalb von Bamako. Die EU, darunter auch österreichische Soldaten, versucht mit Ausbildungsmaßnahmen die malischen Truppen zu stärken.
      foto: ap photo/baba ahmed
      Mit Blick auf die Perspektiven des westafrikanischen Krisenstaates Mali geriet ein hochrangiger EU-Vertreter regelrecht ins Schwärmen. Ja, die Lage sei zwar schwierig, räumte er bei einem Seminar des International Peace Institute in Wien in dieser Woche ein, aber nach der französischen Militärintervention sei alles auf dem richtigen Weg. Ende gut, alles gut?
      http://derstandard.at/1363711310239/Krise-in-Mali-Der-Fluch-der-Altlasten
Veröffentlicht unter Mali

Kommentar: Mission Mali zum Erfolg verdammt

DW, Afrika: Die Geberkonferenz in Brüssel war für Mali ein großer Erfolg: Die 100 Teilnehmerländer und Institutionen sagten Hilfen über 3,25 Milliarden Euro zu. Hoffnungssignal und Bürde zugleich, meint Claus Stäcker.

Über drei Milliarden Euro für Mali: Das ist eine Menge Geld, mehr als man erwarten konnte. Nicht nur die USA, die Weltbank und die EU sind im Boot, auch die Islamische Entwicklungsbank. Das spricht für ein globales Interesse an einem sicheren Mali.

Und doch weiß die Welt spätestens seit Irak und Afghanistan, dass man sich auch mit noch so vielen Milliarden kein Wunschland backen kann. Die Mali-Hilfe ist eine gewagte Zukunftsinvestition. Denn es sind Milliarden für ein Mali, das es noch gar nicht gibt. Ein demokratisches Land. Ein Mali, das nach Krieg, Putsch und Militärintervention zur Besinnung kommt. Das seine Korruption in den Griff kriegt. Ein Mali, das weltoffen und laizistisch ist, zugleich zuverlässig, stabil und sicher.
http://www.dw.de/kommentar-mission-mali-zum-erfolg-verdammt/a-16819468

Veröffentlicht unter Mali

Einsatz in Mali: Qaida-Kommandeur ruft zum Heiligen Krieg gegen Frankreich

AQMI-Anführer Annabi: "Französische Interessen sind ein legitimes Angriffsziel"
AFP/ Youtube

Paris/Hamburg – Die Terrororganisation al-Qaida im Islamischen Maghreb (AQMI) ruft zu Anschlägen gegen französische Ziele in aller Welt auf. Frankreich führe einen „Kreuzzug gegen die Muslime“ und halte ein „Land des Islam“ besetzt, sagte AQMI-Kommandeur Abu Obeida Jussef al-Annabi in einer Audiobotschaft, die am Dienstag im Internet veröffentlicht wurde. Darin rief er alle Muslime zur Mobilisierung und zum Dschihad gegen Frankreich auf. Die knapp 20-minütige Ansprache ist auf den 25. April datiert.

Hintergrund der Drohung ist der französische Militäreinsatz gegen militante Islamisten in Mali. Im Januar hatte Paris eine Intervention in dem nordafrikanischen Land gestartet. Die Armee konnte in den Wochen danach die Islamisten aus den wichtigsten Städten vertreiben, die sie zuvor monatelang besetzt gehalten hatten. Seit einigen Wochen häufen sich jedoch wieder die Angriffe auf Posten der französischen Armee und des malischen Militärs. Dabei wurde in der vergangenen Woche ein französischer Soldat getötet. Französische Interessen seien seit dem ersten Tag des Mali-Einsatzes ein „legitimes Ziel“ für Angriffe, sagte Qaida-Kommandeur Annabi.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/al-qaida-im-islamischen-maghreb-ruft-zu-anschlaegen-in-frankreich-auf-a-898601.html

 

Veröffentlicht unter Mali

UN beschließen Friedenstruppe für Mali

UN, DW, 25.o4.13
12.600 Soldaten sollen künftig in Mali für Ruhe und Ordnung sorgen und islamistische Separatisten bekämpfen. Das beschloss der UN-Sicherheitsrat. Vor allem Frankreich hatte auf den Aufbau der Friedenstruppe gedrängt.

Der Beschluss im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen fiel einstimmig: Vom 1. Juli an soll eine internationale Friedenstruppe die Bedrohung durch islamistische Separatisten eindämmen. außerdem sollen die rund 12.600 Soldaten der Regierung Malis helfen, die öffentliche Ordnung wiederherzustellen.
http://www.dw.de/un-beschlie%C3%9Fen-friedenstruppe-f%C3%BCr-mali/a-16772896?maca=de-rss-de-top-1016-rdf

Veröffentlicht unter Mali

Frankreich verlängert Mandat für Mali-Mission

23.04.13, Paris

Ohne Gegenstimmen hat Frankreichs Parlament das Mandat für die Mission in Mali verlängert, doch die Truppenzahl soll sinken. Premierminister Ayrault bezeichnete den Einsatz als „politischen Erfolg“.

Frankreich verlängert Mandat für Mali-Mission

Foto: AFP Frankreich

Das französische Parlament hat wie erwartet grünes Licht für die Verlängerung der Militärmission im westafrikanischen Krisenstaat Mali gegeben. Bei der Abstimmung am Montag in der Nationalversammlung gab es keine Gegenstimmen, nur die kommunistischen Abgeordneten und ihnen politisch nahestehende Parlamentarier enthielten sich.
http://www.welt.de/politik/ausland/article115517525/Frankreich-verlaengert-Mandat-fuer-Mali-Mission.html

Veröffentlicht unter Mali

President: Mali Will Be Ready for July Vote

By BABA AHMED Associated Press, BAMAKO, Mali April 19, 2013 (AP)

Mali’s interim president on Friday sought to reassure international partners that the country fighting a war against radical Islamic fighters will be ready to hold democratic elections by July as promised.

President Dioncounda Traore made the comments before a meeting in the capital that included representatives from the United Nations, the European Union, the African Union, and the West African regional bloc known as ECOWAS.
http://abcnews.go.com/International/wireStory/president-mali-ready-july-vote-18997114

Veröffentlicht unter Mali

Mali verschenkt Top-Level-Domains „.ml“

Julian Wolf , am Samstag, 13.04.2013 17:36 Uhr

Der Staat Mali plant zur Mitte des Jahres, Adressen seiner Top-Level-Domain .ml kostenfrei zu verschenken. Damit wäre das afrikanische Land neben den Tokelau-Inseln der zweite Anbieter von kostenlosen Adressen mit Standard-Domain. Bevor sich allerdings jeder Internetnutzer an den Domains bedienen darf, werden zunächst Inhaber von Namensrechten und zahlende Kundschaft bevorzugt.
http://www.gulli.com/news/21272-mali-verschenkt-top-level-domains-ml-2013-04-13

Mauretanien: 70.000 Flüchtlinge aus Mali in Wüste gestrandet

Mali: 70.000 Flüchtlinge in mauretanischer Wüste gestrandet – Ärzte ohne Grenzen veröffentlicht Bericht

Berlin/Nouakchott, 12. April 2013. Rund 70.000 Flüchtlinge aus Mali leben derzeit unter widrigsten Bedingungen mitten in der mauretanischen Wüste. Sie haben nicht ausreichend Nahrung, Wasser, Unterkünfte und medizinische Hilfe – und sind völlig von Unterstützung von außen und humanitärer Hilfe abhängig. In ihrem heute veröffentlichten Bericht „Gestrandet in der Wüste“ fordert die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen auch andere Organisationen dazu auf, sich dringend um die grundlegendsten Bedürfnisse dieser Flüchtlinge zu kümmern. Angesichts der ethnischen Spannungen in der Heimat der Menschen im Norden Malis gibt es kaum Hoffnung, dass diese bald dorthin zurückkehren können.

Ärzte ohne Grenzen hat Anfang 2012 mit Hilfsprojekten in Mauretanien begonnen, als die ersten malischen Flüchtlinge dort ankamen. Die Organisation hat immer wieder auf die äußerst prekären Lebensbedingungen im Lager Mbéra und die dramatischen Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen hingewiesen. Eine im November 2012 von Mitarbeitern durchgeführte Ernährungs- und Sterblichkeitsstudie beispielsweise zeigte eine alarmierende Ernährungssituation und Sterblichkeitsraten bei Kindern unter zwei Jahren, die über dem Grenzwert einer akuten Ernährungskrise lagen.

 Nach dem Beginn des französisch-malischen Militäreinsatzes im Januar 2013 kamen rund 15.000 neue Flüchtlinge nach Mbéra. Die medizinische Versorgung des Einzelnen hat sich dadurch weiter verschlechtert. Im Programm von Ärzte ohne Grenzen ist die Zahl der Behandlungen von 1.500 auf 2.500 in der Woche gestiegen. Die Zahl der mangelernährten Kinder, die in Ernährungsprogramme aufgenommen wurden, hat sich von 42 auf 106 mehr als verdoppelt.

 „Diese Zahlen zeigen, dass sich der Zustand der Flüchtlinge im Lager noch verschlechtert hat“, sagt Henry Gray, Nothilfe-Koordinator von Ärzte ohne Grenzen. „Dabei sollten sie hier eigentlich Hilfe erhalten, vor allem auch Nahrungsmittel. Es ist klar, dass man auf diesen Zustrom von Flüchtlingen nicht genug vorbereitet war. Die Lage hat sich in den vergangenen Wochen zwar verbessert, ist aber immer noch äußerst prekär. Daher müssen die Hilfsorganisationen ihre Anstrengungen intensivieren und so lange wie notwendig aufrecht erhalten: Unterkünfte, Trinkwasser, Latrinen und Nahrungsmittel müssen den humanitären Mindeststandards entsprechen und den Notleidenden zur Verfügung gestellt werden.“

 Ärzte ohne Grenzen unterstützt in Mauretanien insgesamt vier Gesundheitseinrichtungen im Lager Mbéra und am Grenzposten Fassala und leitet in der Stadt Bassikounou einen Operationstrakt. Seit Februar 2012 haben die Teams 85.000 Behandlungen und 200 Entbindungen durchgeführt und etwa 1.000 schwer mangelernährte Kinder behandelt.

Quelle: http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/presse/pressemitteilungen/2013/pm-2013-04-12/