Mali: More Terrorists Killed in Mali

By Bakari Gueye, 12 December 2013

Nouakchott — French troops killed 19 Islamist militants Tuesday (December 10th) during an army operation in northern Mali, AFP reported.

„A French military operation is under way north of Timbuktu. French troops are facing a pretty determined group. At the moment, 19 members of this group have been killed,“ a Bamako-based French military source said.

„The French troops haven’t reported any deaths or injuries. We are in control of the situation,“ the source added, without specifying which Islamist group the militants were part of.

The violence comes as Malians prepare to vote on Sunday in a second round of parliamentary polls.

According to terrorism expert Sidati Ould Cheikh, „Since the launch of Operation Serval, the armed groups have become weaker, but they are still active in the region. And for some time, they have been going increasingly on the offensive. Many attacks have been carried out over the past three months.“

http://allafrica.com/stories/201312130304.html

Mali: When Hosts Go Without – How to Aid Refugee Camp Hosts

By Anna Jefferys, 19 November 2013

Mbera/Bassikounou — Since April, when the UN Refugee Agency (UNHCR) started biometric registration of the Malian refugees in Mauritania’s Mbera camp, 8,000 of the 68,000 registered refugees have been de-activated from the system – almost all of them Mauritanians from nearby towns and villages hoping to access aid handouts. In September, a small group of camp residents tried to destroy the registration centre in protest of the new system, raising a key question: when and how should aid agencies helping refugees also try to assist vulnerable host populations?

The situation in Mauritania is by no means unique; many refugee camp populations are swollen with locals trying to access aid. Locals have even outstripped refugee populations in some crises said a UNHCR source.

http://allafrica.com/stories/201311200902.html

Mauretanien: 70.000 Flüchtlinge aus Mali in Wüste gestrandet

Mali: 70.000 Flüchtlinge in mauretanischer Wüste gestrandet – Ärzte ohne Grenzen veröffentlicht Bericht

Berlin/Nouakchott, 12. April 2013. Rund 70.000 Flüchtlinge aus Mali leben derzeit unter widrigsten Bedingungen mitten in der mauretanischen Wüste. Sie haben nicht ausreichend Nahrung, Wasser, Unterkünfte und medizinische Hilfe – und sind völlig von Unterstützung von außen und humanitärer Hilfe abhängig. In ihrem heute veröffentlichten Bericht „Gestrandet in der Wüste“ fordert die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen auch andere Organisationen dazu auf, sich dringend um die grundlegendsten Bedürfnisse dieser Flüchtlinge zu kümmern. Angesichts der ethnischen Spannungen in der Heimat der Menschen im Norden Malis gibt es kaum Hoffnung, dass diese bald dorthin zurückkehren können.

Ärzte ohne Grenzen hat Anfang 2012 mit Hilfsprojekten in Mauretanien begonnen, als die ersten malischen Flüchtlinge dort ankamen. Die Organisation hat immer wieder auf die äußerst prekären Lebensbedingungen im Lager Mbéra und die dramatischen Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen hingewiesen. Eine im November 2012 von Mitarbeitern durchgeführte Ernährungs- und Sterblichkeitsstudie beispielsweise zeigte eine alarmierende Ernährungssituation und Sterblichkeitsraten bei Kindern unter zwei Jahren, die über dem Grenzwert einer akuten Ernährungskrise lagen.

 Nach dem Beginn des französisch-malischen Militäreinsatzes im Januar 2013 kamen rund 15.000 neue Flüchtlinge nach Mbéra. Die medizinische Versorgung des Einzelnen hat sich dadurch weiter verschlechtert. Im Programm von Ärzte ohne Grenzen ist die Zahl der Behandlungen von 1.500 auf 2.500 in der Woche gestiegen. Die Zahl der mangelernährten Kinder, die in Ernährungsprogramme aufgenommen wurden, hat sich von 42 auf 106 mehr als verdoppelt.

 „Diese Zahlen zeigen, dass sich der Zustand der Flüchtlinge im Lager noch verschlechtert hat“, sagt Henry Gray, Nothilfe-Koordinator von Ärzte ohne Grenzen. „Dabei sollten sie hier eigentlich Hilfe erhalten, vor allem auch Nahrungsmittel. Es ist klar, dass man auf diesen Zustrom von Flüchtlingen nicht genug vorbereitet war. Die Lage hat sich in den vergangenen Wochen zwar verbessert, ist aber immer noch äußerst prekär. Daher müssen die Hilfsorganisationen ihre Anstrengungen intensivieren und so lange wie notwendig aufrecht erhalten: Unterkünfte, Trinkwasser, Latrinen und Nahrungsmittel müssen den humanitären Mindeststandards entsprechen und den Notleidenden zur Verfügung gestellt werden.“

 Ärzte ohne Grenzen unterstützt in Mauretanien insgesamt vier Gesundheitseinrichtungen im Lager Mbéra und am Grenzposten Fassala und leitet in der Stadt Bassikounou einen Operationstrakt. Seit Februar 2012 haben die Teams 85.000 Behandlungen und 200 Entbindungen durchgeführt und etwa 1.000 schwer mangelernährte Kinder behandelt.

Quelle: http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/presse/pressemitteilungen/2013/pm-2013-04-12/

Das erwachende Land

NOUAKCHOTT – 05. April 2013

Vor zwei Tagen ist Saleck Najem wieder auf die Straße gegangen. Eine junge Frau namens Penda Sogué, schwanger und Mutter eines Sohnes, war vor einer Woche von einer Gruppe Männer vergewaltigt und umgebracht worden. Die Polizei verhaftete die Täter nur Stunden später. Aber Saleck Najem traut der Justiz seines Landes nicht. Hunderte Menschen protestierten mit ihm am Mittwoch in der mauretanischen Hauptstadt Nouakchott, sie forderten Gerechtigkeit, und weil Saleck Najem dort viele sagen hörte, die Täter hätten die Todesstrafe verdient, setzte er sich noch am gleichen Abend an sein Laptop und schrieb auf seine Facebookseite: „Der Staat soll strafen, aber er darf keine Rache üben.“
http://www.fr-online.de/politik/mauretanien-das-erwachende-land,1472596,22283756.html

Nouadhibou: Malifahrer in Mauretanien angekommen

Original-Wortlaut aus Mauretanien:
„Beim Grenzübergang zu Mauretanien hat sich alles verändert. Nur noch eine kurze harte Piste, viele Wracks und Müll, sowie jede Menge Schlepper, die ans Geld wollen. Nach einmaligen einsanden und viele helfende Hände ging es weiter. Total stressig aber mit eine wenig Backschisch schnell und ohne große Visite. Jetzt (19.02.) sind wir in Nouadhibou und sind per Zufall im gleichen Ort wie vor 14 Jahren abgestiegen.
Hier in Nouadhibou ist es nicht gelungen die Mails abzurufen und zu beantworten. Laufend gibt es Fehlermeldungen Server nicht gefunden, daher kann es noch etwas dauern bis Mails beantwortet werden können.“

Künstlerkaravane für Frieden und Einigkeit

Anfang Februar werden sich zwei Künstlerkaravanen auf den Weg machen, um für frieden und Einigkeit in ali zu werben.
Die westliche Karavane startet am 08. Februar in Nouakchott/Mauretanien, die östliche in Tamanrasset/Algerien. Beide Karavanen treffen sich zum Festival au Desert am 20. Februar in Oursi/Burkina Faso.

Pressemitteilung (1,2 MB)

Mauritania: Mining Fuels Mauritania Job Growth

BY BAKARI GUÈYE, 12 DECEMBER 2012

Nouakchott — Qualified young Mauritanians are finding job opportunities in the country’s booming mining industry.

Unemployment in Mauritania is over 30% but the state-owned mining giant is making significant inroads in tackling youth joblessness.

The National Industrial and Mining Company (SNIM), the biggest employer after the government, just completed a massive recruitment campaign for qualified workers.

„466 young Mauritanians from 2000 applicants have been taken on by the National Industrial and Mining Company (SNIM), following the assessment of those with BTS, BT, BEP and CAP qualifications, degrees, master’s degrees and postgraduate engineering qualifications, all as part of its 2012 recruitment plan,“ the company said in a November 23rd statement
Read mor: http://allafrica.com/stories/201212130230.html

An der Grenze zu Mauretanien ist ein Franzose entführt worden

21.11.2012

Konflikt in Mali
Die Skepsis gegenüber der geplanten Intervention gegen Islamisten in Mali wächst.
von Dominic Johnson

BAMAKO/BERLIN afp/taz | In Mali ist ein Franzose verschleppt worden. Bewaffnete Männer entführten den 61-Jährigen am Dienstagabend in der Region Kayes im Westen des Landes, weit entfernt vom islamistisch kontrollierten Norden, bestätigten Sicherheitskreise. Die amtliche mauretanische Nachrichtenagentur AMI meldete, der Mann habe Mauretanien am Dienstagmittag im Auto verlassen und die Grenze zu Mali beim Übergang Gogui überquert.
http://www.taz.de/Konflikt-in-Mali/!105959/

 

Mauretanien: Kampf um den Fisch

Europäische Trawler vor Westafrika: Mauretanien hat für 70 Millionen Euro Fangrechte an die Europäische Union verkauft. Seither ziehen europäische Fangschiffe jährlich Tausende Tonnen Fisch aus dem Meer. Die Folge: Die einheimischen Fischer werden in den Ruin getrieben.

Halbstündiger Filmbeitrag zum Thema vom NDR:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_reportage/hintergrund/kampfumdenfisch101.html

Mauretanien sehnt sich nach Regen

Mauretanien sehnt sich nach Regen (Die Zeit 05.06.2012 )
Viel dreht sich im mauretanischen Alltag um Wasser, denn schon 2011 fiel in der Sahelzone kaum Regen. Eigentlich ist das in der Region nichts Ungewöhnliches – aber dass in so vielen Jahren nacheinander Trockenheit herrscht, ist neu. Wenn bis Juli kein Regen kommt, könnten allein in Mauretanien eine Million Menschen Hunger leiden, sagen Hilfsorganisationen. Laut den Vereinten Nationen sind im ganzen Sahel zehn Millionen Menschen in Gefahr. Helfer verteilen jetzt schon Nahrung.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-06/fs-mauretanien-2