Fahrtvorbereitung 2016 – Endlich Fahrzeug gefunden

Göttingen, 23.12.2015

Nach etlichen Telefonaten und mehreren Besichtigungen mit Probefahrten ist es soweit und ein zuverlässiges Fahrzeug ist gefunden worden. Diesmal ist es ein Ford Transit. Einige Schweißarbeiten sind noch durchzuführen um eine neue TÜV Plakette zu bekommen, doch die Vorteile überwiegen.

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  • Ein starker unverwüstlicher 2,5 L Dieselmotor
  • Gerade einmal 112.200 km gelaufen
  • Außer Rost, scheint alles zu funktionieren

20151223_155335_resized_1Nach Weihnachten geht es an die Arbeit und dann kann hoffentlich am 7. Januar durchgestartet werden. Mehr Infos demnächst.

Drei Tote bei Angriff auf UN-Lager in Mali

28. November 2015, 10:56 Uhr  Quelle: afp
Bamako (AFP) Bei einem Raketenangriff auf ein Lager von UN-Blauhelmsoldaten im Nordosten von Mali sind am Samstag zwei Soldaten und ein Zivilist getötet worden. Das Lager der Minusma-Mission in Kidal sei am frühen Morgen „von Terroristen“ mit Raketen angegriffen worden, sagte ein UN-Vertreter der Nachrichtenagentur AFP. Die getöteten Soldaten seien aus Guinea gekommen. 14 Menschen seien verletzt worden, teilte ein zweiter UN-Mitarbeiter mit.

Geiselnahme in Luxushotel in Mali

Stand: 20.11.2015 10:26 Uhr

In der malischen Hauptstadt Bamako ist ein Luxushotel von Bewaffneten überfallen worden. Laut dem Eigentümer der Hotelkette haben die Angreifer mindestens 170 Geiseln genommen. Medienberichten zufolge waren Schüsse und Detonationen zu hören.

In Mali haben Bewaffnete in der Hauptstadt Bamako ein Luxushotel angegriffen und angeblich mindestens 170 Geiseln genommen. Der Eigentümer der betroffenen Hotelkette sprach von 140 Gästen und 30 Angestellten, die sich in der Gewalt der Täter befänden. Medienberichten zufolge waren Schüsse und Detonationen aus dem Gebäude zu hören.

mehr unter: http://www.tagesschau.de/ausland/mali-bamako-103.html

Nächste Reise nach Fangasso – Plan für Januar 2015

Nächste Fahrt in Planung – Starttermin für Anfang Januar angepeilt!

Die nächste Reise steht bevor und soweit überhaupt in diesen unsicheren Zeiten geplant werden kann, soll diese im Januar durchgeführt werden.
Zur Umsetzung muss zuerst ein üblicher Transporter gefunden werden. Bevorzugt werden wie schon bei den letzten Fahrten Toyota Hiace, MB Sprinter und zur Not tut es auch ein VW Bus.  Hierzu sind schon Anfragen herausgegeben, allerdings noch keinerlei Zusagen eingegangen.
Wie üblich kann für das Fahrzeug  eine Sachspendenquittung für das Finanzamt ausgeschrieben werden. Zudem werden noch Sachspenden gesucht, die in Fangasso ausgegeben werden können. Weitere Details hierzu folgen in den nächsten zwei Wochen.

Top Themen der Fahrt:

  1. Sachmittelsuche
  2. Finanzierung der Kantine
  3. Suche eines zuverlässigen Bauunternehmens in Mali
  4. Antragstellung bei der Deutschen Botschaft für Kleinstprojekte
  5. Kontakt mit der Welthungerhilfe in Mali

Weitere Informationen folgen. Falls Partnervereine aus dem Netzwerk Mali-Hilfe etwas mitgeben möchten, bitte melden.

Grüße, Johannes Albers

Landgrabbing stoppen – kleinbäuerliche Communities in Mali unterstützen!

Widerstand in Sahou und Sanamadougou geht weiter +++ Weitere Aktionen geplant, hierfür werden dringend Spenden gesucht +++ Protestbriefe an die malische Botschaft und das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Werte Unterstützer_innen von Sanamadougou und Sahou, das letzte Mal haben wir uns im Rahmen dieser Crowdfunding-Kampagne im Juni mit einem Newsletter gemeldet. Seitdem ist vieles passiert, vor allem stehen neue Aktionen der beiden Dörfer Sanamadougou und Sahou an. In diesem Sinne möchten wir in diesem Newsletter einen kurzen Blick zurückwerfen, vor allem aber über einiges von dem informieren, was nunmehr geplant ist. Mehr erfahren, unterstützen und spenden könnt ihr hier >>>

https://www.betterplace.org/de/projects/27746-landgrabbing-stoppen-kleinbauerliche-communities-in-mali-unterstutzen/news/120534

 

Bildung ohne Grenzen – Neudorff France übernimmt Transport

Eine konzertierte Aktion – Freunde aus Nantes sammeln und spenden Bücher für die Schulbibliothek in Fangasso – wir organisieren & transportieren

africa-co-operation e.V. ist überwältigt von der Hilfsbereitschaft unserer Freunde in Nantes (Frankreich). Innerhalb kürzester Zeit organisierte Familie Muzellec mit ihren 17-jährigen Zwillingen ein Team von 10 Helfern und sammelten Schulbücher, Kinderromane, Sachbücher  und …  für die geplante Schulbibliothek in Fangasso. Französische Bücher sind in Deutschland schwer aufzutreiben und deshalb wurde Familie Muzellec gefragt, die das freudig in die Hand genommen hat. So sind innerhalb kürzester Zeit über 600 Bücher zusammengekommen.

MouzellecNachdem Neudorff France von dieser Aktion hörte, wurde  sofort  Hilfe für den Transport von Frankreich nach Emmerthal angeboten.

Herzlichen Dank an: Familie Muzellec und ihren Freunden für die Sammelaktion und Herrn Amieva für den Transport, denn lesen fördert Bildung, Kreativität und ist Voraussetzung für eine eigenständige Entwicklung. Wir freuen uns mit dieser Aktion unseren kleinen Beitrag geleistet zu haben.

Denn wie ein arabisches Sprichwort sagt: „Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt“. Lassen Sie uns noch viele Gärten in unseren Taschen tragen.

Übrigens, vielen Dank an alle Neudorffer, die ebenfalls gesammelt haben und mir viele nützliche Dinge für Fangasso ins Büro gestellt haben

Stimmt für das Lessing-Gymnasium in Köln – siehe Link

Der Erlös geht an eine Schule in Mali

http://www.energiesparmeister.de/wettbewerb/projekte/voting/projekt/nordrhein-westfalen-die-globalen/

Lessing-Gymnasium Köln

Das Projekt des Lessing-Gymnasiums ist ein echter Langläufer: Bereits 1994 hatten Schülerinnen und Schüler die Idee, eine Schule in einem Dorf in Mali zu bauen, um den Kindern dort die Schulbildung zu ermöglichen. Der Bau dieser Schule wurde zu großen Teilen durch Einsparbemühungen am Lessing-Gymnasium in den Bereichen Energie, Wasser und Müll und den Erlösen der schuleigenen PV-Anlage finanziert. Diese erwirtschaftet nicht nur sauberen Strom, sondern damit jährlich auch ca. 6000 Euro, die in das Projekt fließen. Den Rest sammelt die Schulgemeinschaft durch verschiedene Spendenaktionen, wie den jährlichen Mali-Action-Day. Inzwischen wurde die Schule in Mali gebaut, mit einer eigenen Solaranlage ausgerüstet und ein solarbetriebener Wasserspeicher für das Dorf errichtet. Sogar eine weitere Grundschule in einem anderen Dorf ist im Bau! Im Rahmen des Projektes bekommen die malischen Schüler im Weiteren Unterrichtsmaterial gestellt und das Gehalt für fehlende Lehrkräfte an den Grundschulen wird bezahlt.

Landgrabbing stoppen – kleinbäuerliche Communities in Mali unterstützen!

 Jetzt spenden und den enteigneten Bauern Gehör verschaffen!

Landgrabbing

Die ständigen Bootsunglücke im Mittelmeer sind nicht nur eine fürchterliche Tragödie für die Betroffenen und ihre Familien. Sie verweisen auch auf die dahinter liegenden Gründe, die Menschen überhaupt dazu bringen, ihre Heimat zu verlassen – ganz gleich, ob es sich um Krieg, diktatorische Verhältnisse oder die Zerschlagung kleinbäuerlicher Existenzgrundlagen handelt. Eines von vielen Beispielen ist Mali in Westafrika, wo bäuerliche Communities bereits seit langem von Landgrabbing betroffen sind, also davon, dass ihr Land durch staatliche Behörden brutal und entschädigungslos enteignet wird – sei es für (global operierende) Banken, Investmentfonds oder Agrobusinesskonzerne, sei es für korrupte Beamt_innen und Politiker_innen.

Traurige Berühmtheit haben diesbezüglich die beiden Dörfer Sanamadougou und Sahou 270 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bamako erlangt. Sie haben seit 2010 nahezu sämtliche ihrer Flächen verloren, verantwortlich ist der malische Großinvestor Modibo Keita, ein bestens mit der politischen Klasse Malis vernetzter Geschäftsmann. Ergebnis ist, dass 5.000 Menschen mittlerweile vor dem Nichts stehen. Zahlreiche Bewohner_innen haben die Dörfer bereits verlassen, andere arbeiten als Tagelöhner_innen auf weit entfernten Feldern oder sind auf Unterstützung durch andere Dörfer oder Familienangehörige angewiesen. Das drängendste Problem ist der Hunger – und das in einer Region, die dank ihrer bestens an die schwierigen klimatischen Verhältnisse angepassten agro-forstwirtschaftlichen Anbauweise Hunger bislang kaum gekannt hat.
Vor diesem Hintergrund hat Afrique-Europe-Interact seit 2012 Kontakte zu Dörfern im Office du Niger aufgebaut, darunter auch zu Sanamadougou und Sahou – eine Dynamik, die mittlerweile zu einer verbindlichen Zusammenarbeit geführt hat: Während die Bauern und Bäuer_innen weiterhin Aktionen in Mali durchgeführt haben, hat Afrique-Europe-Interact hierzulande mehrfach demonstriert. Hinzu kamen praktische Unterstützungsaktionen – z.B. im August 2014 eine Spende von vier Tonnen Hirse.

Die bisherigen Aktivitäten haben zwar noch nicht zur Rückgabe des Landes geführt, aber manches scheint in Bewegung gekommen, auch durch internationalen Druck auf die Geldgeber von Modibo Keita. Doch wichtiger ist der Widerstand in Mali selbst. Denn Fakt ist, dass es letztlich die malische Regierung ist, die den Landraub mit einer einzigen Entscheidung rückgängig machen könnte – wenn sie nur wollte. Konkret hat daher die bäuerliche Basisgewerkschaft COPON (die Mitglied von Afrique-Europe-Interact ist) zusammen mit den Bewohner_innen von Sanamadougou und Sahou entschieden, ab dem 2. Juni ein unbefristetes Sit-In mit mehreren hundert Teilnehmer_innen durchzuführen, wobei der genaue Ort noch nicht bekannt gegeben werden soll.

Die ab dem 2. Juni laufende Aktion kostet mindestens 5.000 Euro – für Fahrtkosten, Essen, Sonnenzelte, Aktionsmaterialien und Pressearbeit etc.

Weitere Infos: www.afrique-europe-interact.net

Es bewegt sich etwas, Aktion in Mali beginnt später – Aktion in Berlin findet dennoch statt!

Desperate for a way out

Posted on April 24, 2015 by

Die verzweifelte Suche nach einem besseren Leben – von Bruce Whitehouse

Eine Geschichte über Lamine, ein Malier aus Bamako, auf der Suche nach Hoffnung.

“A tragedy of epic proportions” — that’s how the International Organization for Migration describes what’s been happening to the migrants attempting to cross the Mediterranean this year. On the African continent, while instability and economic stagnation have driven thousands of young people to leave home, chaos in Libya has made it easier for migrants to get access to the Mediterranean coast.

http://www.nytimes.com/interactive/2015/04/20/world/europe/surge-in-refugees-crossing-the-mediterranean-sea-maps.html?_r=0

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Der Soundtrack der Wüste – oder Gewehre zu Gitarren

Tinariwen bedeutet Wüste, leerer Ort – eine Beschreibung des Lebensumfelds im Süden Algeriens und dem Norden Malis, woher die Musiker stammen. Weite, Ausgeliefert- und Einssein mit einer Landschaft, die man endlos durchfährt wie im Video. In Originalschrift liest sich der Bandname so: +|O:|. Es ist Tamaschek, die Sprache der Tuaregs, zu denen die Band um den Frontmann Ibrahim Ag Alhabib gehören. Die Gruppe hatte sich schon Anfang der 80er Jahre zusammengefunden, Kinder von Tuaregs, die seit den 60er Jahren durch die Dürre aus der Sahelzone in die Städte getrieben wurde. Man könnte jetzt viel über die Geschichte der Tuaregs schreiben, ihr tiefe Identitätskrise, die sie in der neueren Geschichte durchliefen. Einst ein Herrschaftsvolk, das durch willkürliche Grenzziehungen in Postkolonialzeiten auseinandergerissen wurde. Auf einmal Minderheiten in neuen Weiterlesen