Besuch im Zwischenlager Steinslieth

Was muß mit, was kann bleiben?
Die Materialliste für Mali ist lang, der Sprinter deutlich größer als der Hiace vom letzten Jahr, trotzdem kann nicht alles mit. Priorität haben der Kühlschrank, die Photovoltaikanlage nebst aller Installationszubehör und alles rund um den Zaunbau.
Heute haben Hannes und Gringo sortiert und was nicht mehr in den Kleinbus passt in den Räumlichkeiten von HolzwerkEnergie in der Gartemühle eingelagert. Dort können die Sachen kostenfrei lagern, bis sie im Frühjahr ins Hameler Hauptlager des Vereins bei der Firma Neudorff kommen. Von dort werden sie ihre Reise nach Mali im Container antreten.lager1lager2

Das bleibt bis zum Frühjahr hier

Abfahrtstermin verschoben

Wegen der ungeklärten Visafragen hat sich Malifahrer Gringo seiner Hauptstattwurzeln erinnert und zur Klärung des Sachverhaltes seine Mutter zur mauretanischen Botschaft in Berlin geschickt. Jetzt herrscht Klarheit: die Visa sind noch nicht fertig, der für morgen geplante Abfahrtstermin ist nicht zu halten.

Kleinbus zu Krankentransporter: Teil 2

Mit neuem Fußboden in Holzdesign, Krankenliege und Kühlschrank präsentierte sich der Mali-Kleinbus am Montagmorgen mit einem fast schon gemütlichen neuem Innen-Outfit.
Denn nach Ende der umfangreichen Schweißarbeiten konnte noch am Wochenende der nächste Schritt in Sachen Umbau zum Krankentransporter getan werden: das Verlegen eines abwaschbaren PVC-Bodens.
Weil auch der lang erwartete Kühlschrank Montag morgens frisch in Diemarden angeliefert wurde, fand dieser mangels ausreichender Lagerkapazitäten auf dem Gelände gleich seinen passenden Platz im Bus hinter der Liege. Letztere wird noch vor Fahrtantritt im nächsten Schritt fest mit dem Boden verschraubt.wagen1wagen2

Visaprobleme – Abfahrt verschieben?

Die Malifahrer Johannes Albers und Gerhard „Gringo“ Grigo warten auf die Rücksendung der Pässe mit den Visa für Mauretanien. Schon letzte Woche gab es aus der Botschaft nur ausweichende Rückmeldungen, heute war die Botschaft wegen den Mevlid-Feierlichkeiten  – Geburtstag des Propheten – geschlossen.
Der geplante Abfahrtstermin am 15. Januar droht zu platzen.

Kleinbus zu Krankentransporter: Teil 1

„Das ist ein richtig guter Wagen“ urteilt A-C-O Vereinsmitglied Dietmar Golla nach der Fahrt in die Werkstatt und einem ersten Check auf der Hebebühne. Beleuchtung, Bremse Kupplung top, durchzugsstarker Dieselmotor mit gerade 160.000 km Laufleistung und ein Satz nagelneuer Reifen an Bord – theoretisch ist der Kleinbus bereit für die Westafrikareise. 18 Jahre Lebenszeit haben allerdings deutliche Spuren an der Karosserie hinterlasen. Radkästen, Schweller, Ladetüren seitlich und hinten – überall fanden sich grossflächiger Rostfraß. „Die Löcher müssen alle zu“ befand Dietmar, „vor allem die zum Innenraum. Wenn der Bus später mal Kranke transportiert darf da kein Sand oder Staub eindringen.“ Der erfahrene Schrauber richtete daher sein Hauptaugenmerk auf die Dichtheit der Türen. Dazu hatte er ein spezielles Dichtungsband organisiert.
Zusammen mit Vereinskollegen Hannes Albers – ebenfalls Fitter mit jahrzehntelanger Schraubererfahrung – verbrachte er den Samstag beim kurzweiligen Verbraten von meterweise Blech.

alte Hasen bei der Arbeit:fitter3nach dem Zuschnitt Blech einpassen und fitter1braten

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Transporter an Verein übergeben

Der für die nächste Mali-Fahrt von der Firma Neudorff in Aussicht gestellte Kleinbus wurde heute am Firmenstandort Emmerthal als Spende übergeben. Vereinsvorsitzender Johannes Albers nahm stellvertretend für den Verein africa-co-operation das Fahrzeug entgegen und konnte sich auf der Fahrt nach Göttingen vom technisch guten Zustand des Transporters überzeugen.
Der Kleinbus wird nicht nur dem Materialtransport dienen. Nach der Malitour soll er als Krankenfahrzeug genutzt werden. Dazu werden  am Wochenende von Vereinsmitgliedern ein leicht abwaschbarer Boden und eine Krankenliege eingebaut.sprinter

Das „Zuhause“ der Malifahrer für die nächsten 3 Wochen

Vorbereitung für den 2. Mali-Transport laufen

Der Verein africa-co-operation plant den nächsten Materialtransport nach Mali zu Mitte Januar, um dort ein Schulgartenprojekt und das Centre de Sante in Fangasso in der Provinz Segou zu unterstützen.
Für den Schulgarten werden 50 MeterZaun sowie Saatgut und Werkzeug besorgt. Für das kleine Gesundheitszentrum ist ein neuer 12V-Kühschrank nebst einer Photovoltaik-Anlage zu dessen Betreib geordert. Als Transportmittel hat die Firma Neudorff einen Kleinbus in Aussicht gestellt.
Einige Schüler und Schülerinnen in Fangasso nehmen einen bis zu 6 km langen Fußmarsch in Kauf, um zur Schule zu gelangen. Daher werden diesmal auch Fahrräder mitgenommen, um zu schauen, inwieweit sich diese sinnvoll vor Ort einsetzen lassen. Die Räder wurden u. a. von Göttinger Rotariern gespendet und vom Jugendprojekt Zweiradtechnik technisch überprüft.
Ein weiterer Materialtransport ist im Frühjahr geplant. Im Spendenlager des Vereins in Hameln lagern knapp 20 Krankenhausbetten. Diese und weitere Fahrräder sollen dann ihren Weg per Container nach Mali finden.

Malifahrer übergeben Solarkocher – Rückreise steht an

Auch am vierten Tag in Fangasso haben die beiden Malihelfer Albers und Golla ein umfangreiches Programm absolviert. Morgens ging es noch einmal in die Schule zu einer ausgiebigen Diskussion mit den Lehrern und der Übergabe des Solarkochers. Anschliessend fand die Begehung des örtlichen Marktes bei Temperaturen von 37 Grad statt.
Ursprünglich war geplant, am nachmittag mit dem Überlandbus Richtung Bamako aufzubrechen. Im Moment – !8 Uhr Ortszeit – ist jedoch unklar, ob die Abreise noch heute abend oder erst morgen früh stattfinden kann. Denn wir haben die Uhren, doch der Afrikaner die Zeit!
Sowohl Mensch als auch Technik sind ein wenig malade: Während beide Helfer erschöpft und magenmässig angeschlagen sind, klemmt beim Fotoapparat der Verschluß, wodurch die Qualität der Bilder leidet.


Hannes Albers mit den Lehrern aus Fangasso
Dietmar Golla übergibt den Solarkocher

Lot´s of smiles: Freude bei den Schülern über die vielen Mitbringsel

Malifahrer übergeben Krankenwagen

Die Vorstellung des Projektes beim Chef der Comune, dem Bürgermeister von Tominian, und die Übergabe des Krankenwagens an den Chef des Krankenhauses der gesamten Comune verlief sehr freundlich und anerkennend. Das ganze Procedere hat allerdings auch viel Zeit in Anspruch genommen.
Danach besuchten die beiden Malihelfer noch die 10 km von Fangasso entfernte Landschule. Dort gibt es 3 sehr einfache Klassenräume für 64 Schülern mit nur 2 Tafeln. die Helfer stellten fest: Auch hier ist Hilfe dringend nötig.