Terror in Burkina Faso: Mindestens 26 Tote bei Anschlag

Stundenlang hielten Attentäter mehr als 120 Menschen in einem Hotel in Burkina Faso als Geiseln. Bei der Befreiung gab es über 20 Todesopfer. Im Norden wurde ein westliches Ehepaar gekidnappt.
Der islamistische Terror erreicht Burkina Faso. Vermummte Angreifer brachten am Freitagabend über Stunden das bei Ausländern beliebte Luxushotel Splendid in der Hauptstadt Ouagadougou in ihre Gewalt. Über hundert Menschen nahmen sie als Geiseln. Sicherheitskräfte stürmten das Gebäude am Samstagvormittag gemeinsam mit französischen Truppen.
Bilanz der Terrorattacke: Mindestens 26 Menschen sind tot, weitere 56 wurden teils schwer verletzt.
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30.07.15 – Containerversand nach Fangasso

Gleichen, 22.05.15

africa-co-Operation e.V. beteiligt sich an einem weiteren Container mit Hilfsgütern nach Mali. In Zusammenarbeit mit Aktion pro Afrika e.V., die langjährige Spezialisten auf diesem Gebiet können wir wieder Materialien für das Centre de Sante und der Ecole Fondamentale Kecouta Diallo de Fangasso versenden. Ziel ist das Lager in Emmerthal komplett zu räumen und alle noch gelagerten Materialien wie Krankenhausbetten, Rollstühle, Sterilisationsgeräte und Kleinteile auf einmal zu versenden.

Diesmal geht die Tour von Göttingen über Emmerthal. Dort wird der Neudorff LKW beladen und alles nach Bochum (Lager von APA Mali) verfrachtet. Hier wird alles in den Container verladen und zum Hamburger Hafen transportiert. Das Containerschiff löscht die Ladung in Dakar und von dort via LKW nach Segou / Mali. Jetzt sind es nur noch 350 km bis Fangasso. Zwei Monate Transportzeiten sind zu erwarten.

Jetzt gilt es noch fehlendes Material aufzutreiben, denn so schnell und günstig wird es keine Transportmöglichkeit geben.

  • Sportartikel, wie Bälle, Sportschuhe, Trikots etc. alles was für einen Sportunterricht gebraucht werden kann
  • funktionstüchtiger Kopierer, Drucker (USB), für das Gymnasium in San
  • Bücher, Lern CDs in Französisch – Lehrbücher, Sachbücher, Romane, Jugendbücher (wir möchten ein kleine Bibliothek aufbauen)
  • Schulmaterial jeglicher Art

Wer etwas abzugeben hat, bitte melden, denn es ist nicht mehr viel Zeit, denn die Ladeliste muss vorher erstellt werden. Auch wenn etwas nicht auf der Liste steht, einfach anbieten, wir werden uns umgehend melden.

 

Desperate for a way out

Posted on April 24, 2015 by

Die verzweifelte Suche nach einem besseren Leben – von Bruce Whitehouse

Eine Geschichte über Lamine, ein Malier aus Bamako, auf der Suche nach Hoffnung.

“A tragedy of epic proportions” — that’s how the International Organization for Migration describes what’s been happening to the migrants attempting to cross the Mediterranean this year. On the African continent, while instability and economic stagnation have driven thousands of young people to leave home, chaos in Libya has made it easier for migrants to get access to the Mediterranean coast.

http://www.nytimes.com/interactive/2015/04/20/world/europe/surge-in-refugees-crossing-the-mediterranean-sea-maps.html?_r=0

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Reisebilder aus West-Sahara

Wer etwas über die Lage in West-Sahara erfahren möchte, der/die lese hier: http://www.nadir.org/nadir/archiv/Internationalismus/afrika/frauen_der-wueste_2.html

Der Fang eines ganzen Tages - Dank europäischer Fischpiraterie vor den Gewässern Westafrikas

Der Fang eines ganzen Tages – sehr wenig Dank europäischer Fischpiraterie vor den Gewässern Westafrikas

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Camping „Villa Bens“ bei Tarfaya, unter spanischer Regentschaft „Villa Bens“

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Letztes Jahr waren wir noch alleine da, dieses Jahr war der Camping von französichen WoMos gut belegt.

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Sandkastenfahrer

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In Dakhla wurde mit dem Umkleben des Busses zur Ambulanz begonnen.

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Verschnaufpause auf dem Camping Moussafir/Dakhla

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Mobile Werkstatt: wegen starken wind mussten alle Vorbereitungsarbeiten für das Umkleben im bus erfolgen.

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Froh in Nouadhibou: Hannes und der japanische Afrikareisende Yuichi Zuzuki freuen sich nach zehrenden Aus- und Einreiseformalitäten.

Grenzübertrittsservicekraft, kurz schlepper: machen die Formalitäten gegen kleines Geld ein wenig erträglicher

Grenzübertrittsservicekraft, kurz schlepper: machen die Formalitäten gegen kleines Geld ein wenig erträglicher

Einigung in Mali verschoben

Die dritte Verhandlungsrunde zwischen malischer Regierung und Tuareg-Rebellen ist ohne Ergebnis abgebrochen worden, die Fronten sind verhärtet. Im Januar 2015 sollen die Gespräche wieder aufgenommen werden.

TuaregEine Woche lang haben Vertreter der malischen Regierung und der Tuareg-Rebellen zusammengesessen. Es war die dritte Verhandlungsrunde innerhalb von vier Monaten. Doch nach wenigen Verhandlungstagen war klar: Regierung und Rebellen haben sich nicht aufeinander zubewegen können. „Die Frage eines föderalen Staates steht nicht auf unserem Fahrplan“, hatte der malische Außenminister Abdoulaye Diop, der an den Verhandlungen in Algeriens Hauptstadt Algier teilnahm, der DW gesagt und den Rebellen Radikalisierung vorgeworfen. Diese fordern eine weitgehende Autonomie Nordmalis. “ Es ist wichtig, dass die Verhandlungen sich wieder um das drehen, was wir angeboten haben“, so Außenminister Diop. „Wir sind gewillt, die Regierung so zu reformieren, dass die Eigenverwaltung der lokalen Gemeinschaften gestärkt wird. Aber es muss im Rahmen eines Einheitsstaates geschehen.“
http://www.dw.de/einigung-in-mali-verschoben/a-18100566

Weiterer Ebola-Fall in Mali

Dienstag, 25. November 2014, 07:26 Uhr

Bamako (Reuters) – In Mali ist eine weitere Person an Ebola erkrankt. Nach Angaben der Regierung von Montagabend gibt es damit offiziell acht Fälle in dem westafrikanischen Land. Sechs davon sind laut Weltgesundheitsorganisation bereits an der Seuche gestorben. Details zu dem neuen Fall wurden nicht genannt. Personen, die mit den Infizierten Kontakt gehabt hätten, würden beobachtet.

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A health worker sprays disinfectant at a mosque in Bamako November 14, 2014. A local government official said the body of a Guinean imam, suspected of dying from the Ebola virus on October 27, was washed at the mosque before his funeral. Mali is tracing at least 200 contacts linked to confirmed and probable Ebola victims as it seeks to control its second Ebola outbreak, health officials said on Friday.Sechs davon sind laut Weltgesundheitsorganisation bereits an der Seuche gestorben. Details zu dem neuen Fall wurden nicht genannt. Personen, die mit den Infizierten Kontakt gehabt hätten, würden beobachtet. 

http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEKCN0J90EL20141125

 

 

Französischer Soldat bei Gefecht in Nordmali getötet

29. Oktober 2014, 23:38

 Armee war in Bergen auf „Terroristenlager“ gestoßen

Paris – Im Norden Malis ist ein französischer Soldat bei Gefechten mit einer bewaffneten Gruppe getötet worden. Mehrere Soldaten seien verletzt worden, als eine Armeeeinheit in der Nacht zu Mittwoch auf ein „Terroristenlager“ in den Tigharghar-Bergen gestoßen sei, erklärte der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian am Mittwoch.

Bei dem getöteten Soldaten handle es sich um einen 32-jährigen Fallschirmjäger. Le Drian hatte zuvor erklärt, es habe „heftige Zusammenstöße“ mit einer „bewaffneten Terrorgruppe vom Typ AQIM“ gegeben. AQIM ist die Abkürzung für Al-Kaida im Islamischen Maghreb.

http://derstandard.at/2000007487285/Franzoesischer-Soldat-im-Norden-Malis-bei-Gefecht-getoetet

Präsident von Burkina Faso lehnt Rücktritt ab

Der Präsident von Burkina Faso hat sich nach den gewaltsamen Protesten in seinem Land jeglichen Rücktrittsforderungen widersetzt. Er werde an der Macht bleiben und an der Spitze einer Übergangsregierung stehen, bis Wahlen stattgefunden hätten, sagte Staatschef Blaise Compaoré   am Donnerstagabend im Fernsehen. „Ich habe die Botschaft erhalten, ich habe sie verstanden, und ich erkenne den großen Wunsch nach Veränderung.“ Am Ende einer Übergangszeit werde er die Macht an einen demokratisch gewählten Präsidenten übergeben, sagte Compaoré.

http://www.zeit.de/video/2014-10/3868134408001/ouagadougou-militaer-setzt-regierung-von-burkina-faso-ab

Oppositionsführer Bénéwendé Sankara sagte, der Amtsverzicht des Präsidenten sei „nicht verhandelbar“. Nach Ausschreitungen bei Protesten gegen den Präsidenten hatten die Streitkräfte des westafrikanischen Landes die Einsetzung einer Übergangsregierung angekündigt. Zudem werde das Parlament aufgelöst, der Ausnahmezustand ausgerufen und eine nächtliche Ausgangssperre erlassen, erklärte General Honoré Traoré.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-10/burkina-faso-putsch-ausnahmezustand

Demonstranten setzen Parlament in Ouagadougou in Brand

Das Parlament in Flammen, die Büros des nationalen TV-Senders geplündert: Mit Gewalt haben Gegner des Präsidenten Compaoré eine Verfassungsänderung vorerst verhindert.

In Burkina Faso haben Hunderte Demonstranten aus Protest gegen eine weitere Amtszeit von Präsident Blaise Compaoré das Parlament gestürmt und Feuer gelegt. Vor einer Abstimmung über eine entsprechende Verfassungsänderung drangen sie in das Gebäude der Nationalversammlung in Ouagadougou ein, verwüsteten Büros, setzten Akten und Autos im Innenhof in Brand und schleppten Computer fort. Der Parlamentssitz war von Rauch umhüllt, ein Helikopter überflog das Gebäude.

Sicherheitskräfte hatten zunächst versucht, die Demonstranten mit Tränengas zurückzudrängen, dann traten sie selbst den Rückzug an. Die aufgebrachten Demonstranten schrien: „Befreit Kosyam.“ Kosyam ist der Name des Präsidentensitzes.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-10/burkina-faso-parlament-demonstranten-praesident-compaore

 

 

Nachhaltige Entwicklung – Bildung als Schlüssel zur Veränderung

Entwicklung – „Millionen die nicht ankommen“

Viele Nachrichten zeigen die Entwicklung in Afrika, ein Brennpunkt seit langer Zeit. Hier sind die ärmsten Länder der Welt vereint. Kriege, Klimawandel, Korruption und Vetternwirtschaft stehen einer positiven Entwicklung im Wege.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAuch die Entwicklungshilfe und Europapolitik sind oft nicht hilfreich, sondern unterstützen europäische Firmen nicht verkaufsfähige, subventionierte Agrarprodukte in
 den afrikanischen Ländern zu „verschenken“. So schaffen die vielen investierten Millionen Euro, die zur Entwicklung der afrikanischen Wirtschaft gedacht sind, weder Arbeitsplätze noch Perspektive, sondern zerstören die einheimische Wirtschaft. Sehen Sie selbst mal nach, was mit unserem Elektronikschrott, unseren Altkleidern oder nicht verkäuflichen Schlachtprodukten geschieht.

Diese Form von „Entwicklungshilfe“ wird ihren Teil dafür tun, dass Hunderte Millionen Afrikaner auch in Zukunft bitterarm bleiben. Nach wie vor produziert Afrika lediglich billige Rohstoffe für den Export, deren Preis auf dem Weltmarkt gedrückt wird, und der regionale Handel kann sich unter anderem aus den oben genannten Gründen nicht entwickeln.

weiterlesen Artikel Download www.africa-co-operation.de/Nachhaltige%20Entwicklung-ACO-2014.pdf