Die Welt als Dorf: Bekannte in Tiznit getroffen

Auf dem Blog von östereichischen Marokko-Urlaubern war vom Göttinger Mali-Fahrer mehr als nur ein Lebenszeichen zu sehen.
„Heute früh hab ich im Facebook gelesen das Hannes vom Verein africa-co-operation.de Gestern mit der Fähre gekommen ist und schon in der Nähe wäre, per sms habe ich ihm den Weg beschrieben und kurze Zeit nach uns ist auch er in Tifnit angekommen. Wer hätte gedacht das wir uns jemals Wiedersehen würden, aber so klein ist die Welt. Letztes Jahr haben wir ihn beim Anstehen an der Fähre getroffen und einiges an Kinderkleidung für sein Projekt in Mali mitgegeben und so sehen wir uns durch Zufall wieder.
….. Annelies kauft einen frischen Thunfisch und wir laden Hannes zum Abendessen ein.
Am Abend diskutieren wir mit Hannes und erfahren viel über seine Projekte und sein Leben im Allgemeinen, ein sehr netter und informativer Tag.“

Fotos: http://www.alsoguat.at/fotos-februar-2015/ am 02.02. der mit den weissen Handschuhen

2. und 3. Etappe geschafft: Algeciras – Afrika

2. Etappe geschafft: gerade noch dem Schneesturm im Baskenland entronnen, hat der Malitransporter am Sonntag früh Algeciras erreicht. Sogleich wurde ein Ticket gezogen und nach dem obligatorischen Wartechaos im Hafen auf die Afrika-Fähre noch am gleichen Tag übergesetzt.
Womit auch gleich die 3. Etappe erfolgreich erledigt wurde: die Einreise nach Marokko!
Hier gilt es Strecke zu machen und Städte zu meiden. Daher wird bis Dahkla – kurz vor der mauretanischen Grenze – Funkstille herrschen.

Erste Etappe genommen

Nach dem Start in Göttingen sind nun die ersten 1710 km der Gesamtroute genommen worden. Das Wetter war miserabel Sturm, Regen und Schnee zollten seinen Tribut. So brauchte die Strecke 26 Stunden. Kleine Unstimmigkeiten zwischen Fahrzeug und Fahrer taten ihr übriges.

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er Fahrzeug-Check und Räumaktion musste so in der Parkgarage des Supermarktes durchgeführt werden. Morgen geht es weiter nach Algeciras.

Start des 3ten Hilfstransport von Göttingen nach Mali

3ter Hilfstransport von Göttingen nach Mali startete heute 16:30 Uhr.
Diesmal an Bord: u. a. eine Solaranlage plus Notebook für die Schule in Fangasso: die SchülerInnen können damit die Fortschritte im Schulgarten dokumentieren und ins Netz stellen. 5 Rechner nebst Flachbildschirmen bekommt eine Schule in Bamako. Dort wird auch der Bus einem Krankenhauses übergeben.
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Bus repariert, Materialien fast vollständig

Die Vorbereitungen laufen und die Reparaturen sind abgeschlossen. Die Antriebswellen mussten erneuert werden, was sich aufwändiger gestaltete als gedacht. Auch das Öl wurde gewechselt und ein Minimum an Ersatzteile wurde besorgt.

Die Beschriftung wird vorbereitet

Die Beschriftung wird vorbereitet

Ein abwaschbarer Boden und eine Behandlungsliege spendete das Weender Krankenhaus und wurde eingebaut und die Beschriftung wird vorbereitet. Dank an alle helfenden Hände.
Dann geht es jetzt daran die letzen Dunge zu besorgen und hoffentlich nichts zu vergessen.

 

 

 

Hier nun ein kleiner Überblick über die bisherigen Materialien und der Spender:

Menge

Beschreibung Spender

1

VW Bus T4 Aco e.V.

1

Behandlungsliege Weender Krankenhaus

5

PC Systeme Neudorff

4

Monitore Neudorff/ Weender Krankenhaus/Albers

2

Scanner Neudorff

1

Drucker Aco e.V.

1

Digitalkamera Hannes

1

Gynäkologenstuhl Weender Krankenhaus

1

PV Solarinselstation 90 Wp Aco e.V.

1

Batterie 65 Ah Aco e.V.

1

Laptop neu Aco e.V.

600

Brillen Freundeskreis Kolokani / Fielmann

1

Microwelle Weender Krankenhaus

1

Karton Kleidung & Spielzeuge Anke

 

Sicherlich werden noch einige Dinge hinzukommen und der Bus wird rappelvoll.

Ein langer Tag geht dem Ende entgegen

Heute ging es erst mal wieder zum Schulgarten um den Fortgang zu begutachten. Die Arbeiter und das Komitee (Adama und Alfred Kamate) haben gute Arbeit geleistet. Alles liegt voll im Zeitplan.

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Danach ging es gleich weiter in Centre de Sante um die PV-Anlage und den Kühlschrank zu installieren. Das Dach ist sehr fragile und wir konnten nicht an allen Seiten die Schienenbefestigen, da sonst das Wasser in der Regenzeit durchläuft. Die Leute vom Centre waren sehr hilfreich. Einige Medikamente die letztes Jahr von uns angeliefert wurden mussten noch erklärt werden, da dort alles nur in Deutsch beschrieben war.

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Kurz darauf kam der Toyota Krankenwagen vom Einsatz zurück und der Fahrer wurde interviewt. Das einzige was noch fehlt ist der Führerschein, sonst war er gut eingewiesen und kontrolliert regelmäßig Öl und Kühlflüssigkeit.

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Danach ging es noch in das 70 km entfernte San um dem Krankenhaus ihr neues Fahrzeug vorzustellen. Die Freude war groß, da der Motor eines Krankenwagen schon sehr müde war und keine größeren Strecken mehr bewältigen kann.

Dann hieß es noch ein paar Gartentools zu organisieren um die Bewirtschaftung möglich zu machen. Nun noch schnell im Dunkeln die Informationen zusammenstellen und hochladen. Um 22:30 h war nun endlich das Ende eines langen Tages abzusehen.

Morgen wird es viele Schulungen geben und ein Treffen mit dem Frauenkomitee ist anberaumt.

Erster Spatenstich erfolgt

Nach langer Diskussion folgten auch Taten. Wie vereinbart standen am nächsten Morgen alle Vertreter rechtzeitig vor Ort. Auch die bestellten Arbeiter kamen und wollten loslegen.

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Leider stellte sich heraus, dass der mitgebrachte Zaun nicht reichte. So ging es ins 60 km entfernte San und für 67.000 CFA wurden noch 25 Meter hinzugekauft. Bei Rückkehr waren die Löcher für die Pfosten gebohrt und müssen nur noch gesetzt werden. So ist doch noch alles im Plan. Es ist zu erwarten, dass der Zaun in 2 Tagen fertiggestellt ist. In Schalah

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Allen Unkenrufen zum Trotz, der erste Pfosten ist gesetzt.

Ankunft in Fangasso

Der Straßenbau zwischen Bamako und Segou macht Fortschritte, So konnte die Strecke nach San in einem Tag erledigt werden.

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Bei Ankunft stellte sich heraus, dass der Bürgermeister uns komplett vergessen hatte und noch schnell improvisieren musste. Nach kurzer Vorstellung ging es in die Schule und alle Klassen wurden besucht. Abwesenheitsrate ca. 30% wegen Krankheit oder aus finanziellen Gründen.

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danach ins überfüllte Centre de Sante, so viele Kranke waren letztes Jahr nicht da. Hier waren es überwiegend Frauen mit Kleinkindern. Freude kam auf beim Wiedersehen mit unserer Toyota Ambulance. Erst gestern wurde er in Tene beim Einsatz gesehen und der Doktor meinte, dass er seinen Dienst gut absolviert. Es wird allerdings noch immer ein Fahrer gesucht, da bisher der Dorfschef als einziger einen Führerschein besitzt und einspringt.

Nach kurzer Pause wurde die Vollversammlung für den Schulgarten mit Kantine in der Schule einberufen und es begann eine 3 Stündige Diskussion. Hier bekam der Bürgermeister sein Fett weg, da seine Kommunikation miserabel war. Aber es war ein Durchbruch und Morgen beginnt der Bau.

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Verantwortlichen haben zugestimmt. Morgen früh ab 10 Uhr beginnt der Bau.

Kalkulierte Kosten:

20.000 CFA für einen Wächter und Gärtner
9.000 bis 20.000 CFA für die Umzäunung
Zement und Sand sind noch nicht bekannt.

Es geht vorwärts.

Formalitäten erledigt, erste technische Probleme

In Nouakchott verließ uns das Zündschloss komplett. Jetzt steht der Schlüssel fest auf Zündposition und bewegt sich in keine Richtung mehr. Ausschalten geht nicht mehr, nur noch abwürgen und bei längerer Rast muss die Batterie abgeklemmt werden.

Office

Alle Papiere für den Zoll wurden noch im mobilen Büro angefertigt und die Visaerteilung für Mali verlief problemlos. Der Konsul Adama Niaie nahm sich noch eine Stunde Zeit, um sich für unsere Aktion zu bedanken.

Nach einer unruhigen Moskitonacht ging es weiter Richtung Kiffa. Nach 100 km war die Straße komplett gesperrt, da ein LKW quer lag. Rechts und links versperrte ein langes, weiches Sandfeld die Weiterfahrt. Nach einiger Zeit konnte eine enge Passage gebuddelt werden und so ging es weiter.

Unfall