africa-co-operation e.V. sammelt 1.640 Schulspeisen auf dem Adventsmarkt

Mit der Aktion auf dem Adventsmarkt in Diemarden am 27.11.2016 konnte der Verein mal wieder seine Arbeit vorstellen und die Entwicklung zeigen. Hierzu waren wir zeitweise mit sechs Personen vor Ort und konnten mit aktiver Ansprache die Besucher in ein Gespräch über die Entwicklungsarbeit verwickeln. Allgemein war ein großes Interesse vorhanden, da auch unsere kurze Videobotschaft aus Fangasso über einen Monitor abgespielt wurde. Hier sprachen die Bewohner selbst über das Projekt und warum dies wichtig für die Entwicklung in Fangasso ist. Auch drei Schüler kamen hier zu Wort und erklärten persönlich ihre Berufswünsche für die Zukunft, die vom Biologielehrer bis zur Journalistin reichten.

dscf3072-640x460-640x460So konnte eindrücklich vermittelt werden wie diese Hilfe dort ankommt und welche Hoffnungen in der Weiterführung liegen. Ich hoffe, dass wir mit unserem Projekt dazu beitragen und viele Berufswünsche erfüllen können.

dscf3075-640x479Insgesamt konnten bei dieser Aktion 1.640 Schulspeisen im Wert von 575 Euro gesammelt und die Kosten (für Infomaterial) von ca. 25 Euro extrem gering gehalten werden. Hierzu möchten wir allen Interessierten und Spendern danken.

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ACO informiert auf dem Aventsmarkt in Diemarden

Am Sonntag, den 27.11.2016 informiert africa-co-operation e.V. auf dem Adventsmarkt über den Stand der Projekte. Im Mittelpunkt wird die gerade im Bau befindliche Schulkantine stehen und die folgenden Arbeiten, denn eine Kantine braucht Personal und  Nahrungsmittel.

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Ganz nach dem Motto: Wer, Wie, Was?

Stellen wir unsere Arbeit vor und zeigen wie uns und damit den Schulkindern in Fangasso eine Zukunftsperspektive geschaffen werden kann und wie jeder aktiv mithelfen kann dieses Projekt erfolgreich umzusetzen.

Wieso, Weshalb, Warum?

Wir informieren über die Nachhaltigkeitsziele der UN (Sustainable Development Goals), die die nationalen Regierungen unterzeichnet haben und bis 2030 erfolgreich umgesetzt werden sollen. Unsere Arbeit ist daher ein kleiner Beitrag zur Erreichung folgender Ziele:

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Wo: 37130 Diemarden, Reinhäuser Str., gleich hinter der Kirche, ab 12 Uhr

 

NGO – Informationsaustausch bei Neudorff

Am Donnerstag, den 3.11.2016 hatte Neudorff alle beteiligten NGOs des Kantinenbaus in Fangasso eingeladen. Der Informationsaustausch und die Festigung der Beziehungen standen im Mittelpunkt. Gekommen waren Haby Dembele (APA-Mali, Bamako), Dr. Herbert Querfurt (APA-Mali, Sektion Deutschland), Dr. Angela Dieterich (africa-co-operation e.V., Göttingen). Geladen und durch das Programm führten Silke Conrad und Johannes Albers von der Firma Neudorff (Nachhaltigkeit).

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S. Conrad, J. Albers, H. Dembele, A. Dieterich

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S. Conrad, H. Dembele, A. Dieterich, H. Querfurt

Nach einem kurzen Begrüßungskaffe konnten die Gäste die Forschungsgärtnerei Aerzen besichtigen und die vielfältigen Forschungsarbeiten begutachten. Diese Begehung und eine kurze Präsentation  vermittelten die vielseitigen Anstrengungen und Leistungen des Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit und vermittelte, warum Neudorff Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2014 geworden ist.

Allein im sozialen Bereich unterstützt Neudorff nicht nur den Kantinenbau in Mali, sondern auch ein Fair Trade Projekt Pyrethrum in Tansania und das Resoil Projekt in Uganda.

An der folgenden, offenen Diskussionsrunde dieser ungewöhnlichen Zusammenkunft beteiligten sich auch die Presse (DEWEZT), das Radio (RadioAktiv), sowie einige Mitarbeiter. Eine kleine Übersicht der Aktivitäten und Wirkungen der Arbeit der anwesenden  NGOs zeigten, dass zukunftsorientiertes aktives Handeln den Menschen in den Entwicklungsländern helfen kann die eigene Entwicklung voranzutreiben. Die Verhältnisse in den afrikanischen Ländern haben Zusehens Auswirkung auf Europa und somit auch auf Deutschland. So mancher Leser mag sich fragen, was die Wirtschaft bewegt, sich in solchen Projekten zu engagieren.

Die Agenda 2030 und ihre Auswirkungen

Doch dies ist relativ einfach zu erklären, denn letztes Jahr wurde von der UN die Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen verabschiedet, die von den meisten Nationen der Welt unterzeichnet wurden.

„Wir können die erste Generation sein, der es gelingt, die Armut zu beseitigen, ebenso wie wir die letzte sein könnten, die die Chance hat, unseren Planeten zu retten. „
UN-Generalsekretär Ban-Ki Moon

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Diese Ziele umzusetzen wird alle betreffen, denn die Regierungen planen eigene nationale  Maßnahmen  um ihren Beitrag zu leisten. Dabei soll es eine enge Bindung zwischen Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft geben. Wer sich jetzt aktiv damit auseinandersetzt, kann erahnen was auf uns zukommt und ist so schon heute gewappnet um den Anforderungen von Morgen gewachsen zu sein.

Weitere Informationen zu den Organisationen unter:

apa-logoAktion pro Afrika e.V.:
http://www.xedoc.de/afrika/

 

aco-klein1africa-co-operation e.V.:
www.africa-co-operation.de

 

Netzwerk-Malihilfe-200Netzwerk Mali-Hilfe:
www.xact-live.de/mali-netz

 

 

Freude am Gärtnern – Lehrer und Schüler beackern den Schulgarten Fangasso

Fangasso, 07.10.2016

Gestern erreichten uns neue Fotos vom Schulgarten. Hier sind freudige Schüler zu sehen, die den Garten bewirtschaften und auf eine gute leckere Bio-Ernte hoffen. Bei dieser Bewirtschaftung kann kein Biosiegel mithalten, denn in diesem Garten werden nur natürliche Dünger (Pferdemist) und Wasser eingesetzt. Pestizide oder mineralischer Dünger gibt es dort nicht und die Menschen könnten diese auch nicht bezahlen.

Der Garten soll die im Bau befindliche Kantine beliefern und nebenbei das naturgemäße Gärtnern fördern, denn so lernt man mit der Natur vitaminreiches Gemüse zu ernten. Jetzt hoffen wir auf einen zügigen Weiterbau der Kantine:

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Die Spur der Steine – ein wenig Hoffnung für eine nachhaltige Entwicklung

Innerhalb von drei Tagen und zwei Nächten konnten 1100 Steine in Handarbeit fertiggestellt werden. Hier wurde Sand und Kies mit Zement vermischt und in Formen gegeben. Diese Steine müssen nun feucht gehalten werden damit sie nicht zu schnell austrocknen, denn sonst gibt es Risse und sie sind nicht mehr stabil genug. Bei Temperaturen zwischen 35 und 38 C° im Schatten ist das schweißtreibende Schwerstarbeit. Da kann man nur Hochachtung vor dieser Meisterleistung haben.

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News aus Fangasso – Erster Spatenstich für die Schulkantine erfolgt

Kantinenprojekt von africa-co-operation e.V. und APA-Mali geht in die Bauphase über.

Am Samstag, den 1. Oktober konnte fristgerecht mit dem Bau der Schulkantine gestartet werden. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten (africa-co-operation e.V., APA-Mali, das Dorfkommitee in Fangasso, der Bauunternehmer Lakami sowie die Deutsche Botschaft in Bamako) über zwei Kontinente hinweg, hatte vorbildhaft geklappt, sodass wir nun gut im Zeitplan liegen. Die Kommunikation verlief fast ausschließlich über E-Mail und Facebook-Messenger, woher auch die aktuellen Fotos stammen. Diese zeigen, wie die Steine für den Bau in Handarbeit angefertigt werden und kritisch vom Bauunternehmer Lakami Maguiraga geprüft werden.

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Gerne hätten wir schon früher angefangen, doch erst vor einer Woche konnte der Scheck über 6.000.000 CFA Fördersumme von der Deutschen Botschaft in Bamako übergeben werden und vor der Auszahlung durfte nicht mit der Arbeit begonnen werden. Die Arbeiten werden nun systematisch fortgesetzt und von Bakary Coulibaly begleitet und fotogafisch dokumentiert.

Jetzt hoffen wir, dass das Wetter hält und uns die auslaufende Regenzeit keinen Strich durch die Rechnung macht, denn bis Jahresende muss die Kantine fertiggestellt sein, da andernfalls die Fördergelder zurückgezahlt werden müssen.

 

Botschaft übergibt Scheck über 6.000.000 CFA

Bamako, 21.09.2016

Nach langer Wartezeit ist es nun soweit, der Scheck für den Bau der Kantine ist übergeben worden. Jetzt nach der Übergabe geht es in die Bauphase.

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Lakami Maguiraga (Foto), unser Bauunternehmer, wird am 1.10.2016 nach Fangasso fahren und die Bauvorbereitungen treffen. Wichtig ist nun die Erstellung des Fundaments. Hierfür wird Sand und Kies benötigt. Dieser ist nicht direkt Vorort vorhanden und muss von einem Fluss angeliefert werden. Dieser soll in ca. 20 km Entfernung liegen.

Mehr demnächst…

Was ist ein gutes Auslandsprojekt?

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Gaby Struck & Michael Dirkx

Diese Frage stellen sich 21 Vertreter verschiedenster Hilfsorganisationen bei diesem ausgebuchten Seminar der  Schmitz Stiftung in Bonn. Schon der Auftakt ließ die Professionalität der Seminarleiterin Gaby Struck erkennen. Gut vorbereitet überließ sie nichts dem Zufall und hatte für die manchmal  etwas verdutzt dreinschauenden Teilnehmer immer einen verständlichen und praktikablen Lösungsansatz. In einem  perfekten Zusammenspiel mit dem Geschäftsführer der Schmitz Stiftung Michael Dirkx  konnte dieser mit praktischen Hilfen, die auch oftmals hohen Anforderungen wieder auf ein praktisch anwendbares Niveau bringen. Das Seminar war top, … aber viele Fragen stellt man sich oftmals erst danach.

Normiertes Helfen für Profis – Wann kommt die ISO Norm „Development Aid Projects Management“?

Nach kurzer Vorstellungsrunde stellte sich heraus, dass die überwiegende Mehrheit der kleinen Vereine schon mehr als vier Jahre aktiv ist, allerdings noch keine oder nur geringe Erfahrungen mit der Antragsstellung von Fördermitteln hat. Die hohen Anforderungen und der enorme zusätzliche Arbeitsaufwand wurden als entscheidender Hindernisgrund chartangeführt. Zusätzlich ließ sich erkennen, dass die meisten Organisationen einen persönlichen Bezug zu den Menschen und ihrer Misere (in der Normsprache „Problem“) hatten, was bei  professionell Entwicklungshilfe managenden Organisationen keine Rolle spielt. Ein weiterer und entscheidender Unterschied zu professionellen Hilfsorganisationen ist, dass alle kleinen Vereine und deren Mitglieder neben Job und Familie den extrem hohen Arbeitsaufwand ehrenamtlich in der kargen Freizeit bewältigen. Um Förderanträge zu stellen, muss man sich aufwändig zum Experten machen oder Experten beschäftigen. Die“ Kleinen Ersthilfegruppen“ werden zu den Tante Emma Läden der Entwicklungshilfe des letzen Jahrzehnts, ein Auslaufmodel.  Das professionelle Management erscheint passend und nützlich für die großen gemeinnützigen Vereinen, für eine Entwicklungsindustrie. Der persönliche Einsatz der kleinen Vereine und ehrenamtlichen Helfer wird  in der Regulierung erstickt. Das professionelle Management der Hilfe scheint gerade wichtiger zu werden als das Helfen selbst.  Ob dies im Endeffekt den Zielen dient bleibt abzuwarten.

Ein persönliches Resümee der Veranstaltung – Kosten / Nutzen Analyse

Der insgeheime Wunsch einiger Teilnehmer das Antragsformular mit Hilfe der Profis in diesem Seminar soweit auszufüllen, dass der Weg zum Ziel erreichbar scheint, konnte nicht erfüllt werden.

Das Seminar brachte grundsätzliche Ansätze über die Erstellung und Durchführung eines Projektes, was die meisten von uns wahrscheinlich bisher lediglich intuitiv betrachtet haben. Die erlernten Management Tools, bekannt auch aus anderen Management Systemen, können hilfreich bei der Umsetzung sein, lassen Risiken erkennen und minimieren. Der Ansatz vom Problem her zu starten ist auch richtig, doch die Praxis sieht oft anders aus. Ja, es war sehr interessant und ich habe viel nachgedacht. Hätte ich allerdings vorher eine Kosten / Nutzen Analyse gemacht, wäre ein Buch eventuell die bessere Alternative gewesen, in Anbetracht der Zeit, die ich investiert habe.

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Meine Bewertung hat nicht den Anspruch die Empfindung anderer Teilnehmer wiederzugeben. Meine An- und Abfahrt von 11 Stunden war extrem lang, ich opfere Urlaubstage bzw. meine knappe Freizeit.  Anbei meine Kosten / Nutzen Analyse:

tabelle-aufwandDa wir nur planen etwas Licht ins Dunkle der Schule in Fangasso/Mali zu bringen und noch 7.500 Euro fehlen,  kam die Idee auf, diese über eine Förderung zu finanzieren.
Allerdings betragen meine Investition für das Seminar schon fast 12% der zu erwartenden Fördersumme. Der reale Antrag, Berichte, Kontrollen und Monitoringmaßnahmen werden nochmals viele Stunden fordern.

Mein Anspruch ist, dass die Hilfe vor Ort ankommt, meine Verwaltung schlank und effektiv ist. Das lässt sich aber mit dem, was ich gelernt habe, nicht so einfach umsetzen. Ich müsste noch mehr Zeit in ein professionelles Management investieren und meine bezahlte Arbeitszeit, von der ich lebe oder die Photovoltaik Anlagengröße um 75%, reduzieren. Für Projekte ab 20.000 Euro kann dies aber anders aussehen und eine gute Finanzierungsmöglichkeit sein.

Fußball in Fangasso – demnächst im Trikot – Football a Fangasso – Bientôt avec tricots

Fußball in Fangasso – demnächst im Trikot

Wie alle Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt wird in Fangasso auch Fußball gespielt. Doch oft fehlt schon der Ball, wie ich beim letzten Besuch feststellen konnte. Trikots oder Sporthosen waren natürlich ebenfalls nicht vorhanden. Jetzt konnten wir zwei Trikot Sets und zwei Fußbälle bekommen.

ballDiese wurden von Maika Dieterich und Eva Pampe, die jetzt mit der Organisation weltwärts mit dem ASC  Projekte in Südafrika und Namibia begleiten, als Spende von Karstadt Sport gesammelt. Beim nächsten Besuch werden wir diese an die Kinder in Fangasso übergeben und ein leidenschaftliches Fußballspiel erleben können.

Danke an alle Beteiligte für diese gute Aktion!

Football a Fangasso –  Bientôt avec tricots

Comme tous les enfants et les jeunes sur tout le monde les enfants jouent aussi le football dans Fangasso. Le plus souvent il n’y a aucune balle, comme je pouvais constater lors de la dernière visite. Du tricot ou des pantalons de sport, ils n’ont pas non plus.

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Maintenant, nous pouvions recevoir deux tricots des assortiments et deux balles de pied.

Ceux-ci étaient ramassés par Maika Dieterich et Eva Pampe. Maintenant, les deux sont avec l’organisation weltwärts en Afrique du Sud et Namibie. Le don était donné par Karstadt le sport. Lors de la prochaine visite remettront tout aux enfants dans Fangasso et peuvent voir un passionné match de football.

Merci pour cette bonne Action!tricot2

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Botschaft fördert Kantine in Fangasso mit 6 Millionen CFA

Persönlicher Einsatz und Hartnäckigkeit zahlt sich manchmal aus, denn nun erreichte uns die frohe Botschaft der deutschen Botschaft in Bamako. Nach viel Arbeit, zähem Einsatz und Geduld konnte der Fördervertrag über 6 Mio. CFA unterschrieben werden und zum Ende der Regenzeit kann nun endlich der Bau der Schulkantine starten. Allerdings mussten wir mit der Organisation APA-Mali eine Kooperation eingehen, da nur Malische Organisationen einen Förderung erhalten können.

Haby Dembele, Johannes Albers, Hawa Thiam

Übergabe Krankenwagen 2015, Bamako
Haby Dembele (APA), Johannes Albers (ACO), Hawa Thiam

Mit der Präsidentin von APA- Mali, Frau  Haby Dembele, hatten wir bereits mehrmals zusammengearbeitet, so wie im Februar 2015 bei der Übergabe des T4 Krankenwagen in Bamako und hoffen das es wieder so reibungslos verläuft.

90% Förderquote, umgerechnet 9.250 Euro sind erreicht worden und macht Hoffnung noch Weihnachten die ersten Essen für die 100 ärmsten Kinder ausgeben zu können. Auch Neudorff muss gedankt werden, denn das Unternehmen wird für drei Jahre 50% der Unterhaltskosten der Kantine beisteuern und dabei helfen den täglichen Betrieb zu garantieren.