Ivorischer Reggae-Star macht Song für Mali

Tiken Jah Fakoly bringt ein Lied heraus, um Mali gegen die Dschihadisten zu unterstützen
Tiken Jah Fakoly
Bamako (AFP) – 01.01.2013 14.04
Der ivorische Reggae-Star Tiken Jah Fakoly sagte AFP am Dienstag, dass er ein Lied veröffentlicht habe zur Unterstützung Malis in „der Zerreißprobe“ gegen die Dschihadisten in Verbindung mit Al-Qaïda, die seinen nördlichen Teil seit neun Monaten besetzen.
Der Titel: AN KA WILLI – lasst uns aufstehen!
Viedeo: http://youtu.be/r7sz0AJ7nMM
Quelle: http://mali-infos.blog.de/

Lesenswerte Hintergrundartikel zu Mali

Themenauswahl:

„Wir sind da, wir stehen auf, wir gehen los.“
Soziale Bewegungen in Mali kämpfen um nicht weniger als die Macht

Frauen in Mali, sagt NEIN zum Stellvertreterkrieg!
Stellungnahme anlässlich des UN-Beschlusses zu Mali (Ende November 2012)

Mali: Eine globale Krise
Von Paul Martial/izindaba (November 2012)

und vieles mehr
Quelle: afrique-europe-interact

Die Krise in Mali (Studie – Dezember 2012)

Demokratie für wen? Krieg gegen wen? Die Rolle der Zivilgesellschaft, die Verursacher der Krise und die Bedeutung religiöser Akteure

Von Charlotte Wiedemann

INHALTSVERZEICHNIS:
1. Wo steht die Zivilgesellschaft im aktuellen Konflikt? 4
2. Der Blick auf die Schuldigen: Verhandeln mit wem, Krieg gegen wen? 9
3. Ist Malis Laizität bedroht? Die Rolle der Religion und der religiösen Akteure 15

Die Autorin:
Charlotte Wiedemann, geb. 1954, Journalistin. Lebte einige Jahre in Südostasien und bereiste später viele islamische Länder Asiens, Arabiens und Afrikas, u.a. für GEO,DIE ZEIT, Le Monde diplomatique.

Download 201212_krise_in_mali_wiedemann-1.pdf – 74 kB
Quelle: http://afrique-europe-interact.net/

„Weisser Marsch“ in Mali

20.000 Euro für „Weißen Marsch“ von Mopti nach Douentza (1. Aufruf)

Basisinitiativen in Mali fordern dialogorientierte Lösung statt militärischer Eskalation im Norden des Landes, angesichts der Uran Interessen der Atomindustrie

Die Initiative ist beeindruckend: Ende Januar oder Anfang Februar 2013 sollen rund 5.000 Menschen zu einem 4-tägigen Friedensmarsch von Mopti nach Douentza aufbrechen – also von der letzten nicht von islamistischen Milizen gehaltenen Stadt im Norden Malis zur ersten, die unter islamistischer Besatzung steht.
Mit dem „Weißen Marsch“ (marche blanche), wie ihn die InitiatorInnen von der malischen Sektion von Afrique-Europe-Interact nennen, soll der vornehmlich von der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS, der EU und Teilen der malischen Regierung forcierten militärischen Intervention gegen die Islamisten eine klare Absage erteilt werden. mehr
siehe auch hier
Quelle: afrique-europe-interact

Französischer Einsatz in Mali

Artikel-Empfehlung aus der sueddeutsche.de:

Französische Soldaten in Westafrika
Am Mittag hatte François Hollande noch betont, dass sein Land beim Konflikt in Mali „streng im Rahmen der Vereinten Nationen“ handeln wolle. Jetzt kündigt der Präsident überraschend an, dass bereits französische Truppen im Land seien. Sie sollen die Regierung des westafrikanischen Krisenstaates gegen vorrückende Islamisten unterstützen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/franzoesische-soldaten-in-westafrika-hollande-unterstuetzt-malis-regierung-mit-truppen-1.1571286

Künstlerkaravane für Frieden und Einigkeit

Anfang Februar werden sich zwei Künstlerkaravanen auf den Weg machen, um für frieden und Einigkeit in ali zu werben.
Die westliche Karavane startet am 08. Februar in Nouakchott/Mauretanien, die östliche in Tamanrasset/Algerien. Beide Karavanen treffen sich zum Festival au Desert am 20. Februar in Oursi/Burkina Faso.

Pressemitteilung (1,2 MB)

Festival au Desert 2013 im Exil

Die jährlich seit 2001 in Mali stattfindende Freiluftkonzertveranstaltung  Festival au Désert wurde aufgrund der aktuellen politischen Lage in die Oasenstadt Oursi (Burkina Faso) verlegt. Das vom 20. und 22. Februar 2013 stattfindende Festival präsentiert die Musik der lokalen Tuareg und Malier genauso wie die musikalische Kultur der Nachbarstaaten Mauretanien, Algerien, Niger, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Guinea und Senegal sowie von internationalen Gästen. (weiter in wikipedia)

Info unter: http://www.festival-au-desert.org/

Mauretanien: Kampf um den Fisch

Europäische Trawler vor Westafrika: Mauretanien hat für 70 Millionen Euro Fangrechte an die Europäische Union verkauft. Seither ziehen europäische Fangschiffe jährlich Tausende Tonnen Fisch aus dem Meer. Die Folge: Die einheimischen Fischer werden in den Ruin getrieben.

Halbstündiger Filmbeitrag zum Thema vom NDR:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_reportage/hintergrund/kampfumdenfisch101.html