Malifahrer vor Grenzübertritt: Ankunft in Dakhla – Spanisch Sahara

Die Malifahrer Albers und Golla sind heute nach fast 5000 km im 30 Grad warmen Dakhla  – sprich: Dachla – angekommen.
Original-wortlaut: „Nach unzähligen Polizeikontrollen sind wir am 17.2. in Dahkla angekommen. Dort haben wir uns erstmal mit Diesel und Kleinigkeiten (Topf für den Solarkocher, schwarze Farbe…) eingedeckt und sind am 19.2. nach Mauretanien aufgebrochen. Hier hat sich extrem viel verändert in den letzten 14 Jahren.“
Dakhla liegt auf einer 4 km langen Landzunge und ist die südlichste Stadt der seit 1979 von Marroko beanspruchten Westsahara. Dort gibt es neben einem Industriehafen auch Flugplatz, Militärgarnisonen (7000 UN-Sodaten, 4000 marrokanische Soldaten) und ein grosses Flüchtlingslager der POLISARIO.
Zwar gibt es den dortigen Campingplatz schon seit Jahrzenten, dennoch wird Dakhla aufgrund seiner Randlage touristisch nur langsam erschlossen, v.a. durch Surfer.

Ob die Fahrt zur knapp 400 km entfernten Grenze zu Mauretanien – bei der der Wendekreis des Krebses überquert wird – wie früher nur 2 x die Woche im vom Militär begleiteten Konvoi möglich ist, wird sich vor Ort herausstellen.

Mali: Opfer sexueller Gewalt werden allein gelassen

Now that northern Mali has been taken by French and Malian forces, the extent of rebel violence against women there has become clear. The women still have to deal with the consequences of their abuse.

Many women have been forced to leave their homes in northern Mali as they fled from the sexual violence of the rebels. They are finding it hard     Weiterlesen

Malifaher in Marrakech

Die Malifahrer Albers und Golla sind  in Marrakech angekommen, dem – zumindest touristisch – Herz von Marroko: riesig, chaotisch, bunt! Mit einem der grössten arabischen Märkte – hier: Suk – und dem grossen Platz mit Gauklern, Schlangenbeschwörern und Feuerzauberern. Vorsicht ist geboten vor grossen Menschenaufläufen und geschickten Taschendieben. Mit bis zu 28° ist es sommerlich, die nächtlichen Temperaturen von deutlich unter 10° zeigen aber, das es Winter ist.

Mali: Präsidentenwahlen am 7. Juli

Im westafrikanischen Mali sollen die Bürger am 7. Juli einen neuen Präsidenten wählen.

Den Termin setzte die vor knapp einem Jahr nach einem Militärputsch eingesetzte Übergangsregierung an. Gleichzeitig soll am 21. Juli ein neues Parlament gewählt werden.

Die Übergangsregierung kommt damit einer zentralen Forderung westlicher Staaten nach, den Demokratisierungsprozess mit freien und fairen Wahlen wieder in Gang zu bringen. Im März 2012 hatte eine Militärjunta in Mali die Macht an sich gerissen. Den Umsturz nutzten islamistische Rebellen, um den Norden des Landes einzunehmen. Die Hauptstadt Bamako liegt im Süden. Mittlerweile haben französische und afrikanische Truppen die Islamisten aus dem Norden wieder zurückgedrängt.

Quelle: http://wissen.dradio.de/nachrichten.58.de.html?drn:news_id=191166

Mali-Krise: Kokain, Islam und stolze Tuareg

Thema: Zuspitzung der Lage in Mali

Die Regierungstruppen in Konna
Die Regierungstruppen in Konna

 
BAMAKO/SEVARE, 14. Februar (Alexej Jerjomenko, RIA Novosti).

RIA-Novosti-Sonderkorrespondent Alexej Jerjomenko ist von seiner Dienstreise nach Mali zurückgekehrt. Wir bringen nun eine Aritikel-Serie über diese Reise.

Gott ist ein Franzose. Das sagten malische Flüchtlinge in einem Lager in Sevare, einer staubigen Stadt im zentralen Teil des Landes.

Solche exaltierten Stimmungen verbreiten sich rasch in Mali, das genug Kräfte gesammelt hat, um die Angriffe der von islamistischen Gruppierungen unterstützten Rebellen abzuwehren. Auch die französische Luftwaffe, die im Januar kurzentschlossen intervenierte, hat ihren Anteil daran. In Mali wehten viele französische Staatsflaggen – laut Einwohnern passierte das erstmals seit 1960, als das Land unabhängig von Frankreich wurde.

Es sieht so aus, als hätten die französischen Militärs es geschafft, die Rebellen auf ihrem Weg nach Bamako zu stoppen. Dennoch ist der Weiterlesen

Reformkräfte in Mali stärken

Dirk Niebel, hier bei einem Besuch in der Hauptstadt Bamako: Reformkräfte in Mali stärken (Bild: Photothek) (14.02.2013) Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) will die Zusammenarbeit mit der Regierung in Mali wiederaufnehmen. Damit erkennt die Bundesregierung an, dass das malische Parlament einen Fahrplan zur Demokratisierung des Landes verabschiedet hat. „Ziel ist die Stärkung von demokratischen Reformkräften“, sagte Niebel. Zunächst sollen sechs Millionen Euro in Bewässerungsprojekte fließen und damit einen Beitrag zur Stabilisierung der Ernährungslage

Mali: Waffenlager in Gao entdeckt

Bamako. Die französischen Streitkräfte sollen mitten im Zentrum der malischen Stadt Gao ein großes Waffenlager der Islamisten ausgehoben haben. Rund fünfzig Soldaten hätten am Mittwoch am letzten bekannten Wohnsitz des Islamistenchefs Abdul Hakim ein Bombenarsenal entdeckt, berichtete die französische Zeitung Le Figaro in ihrer Onlineausgabe. Dazu gehörten vier 200-Kilo-Bomben, die bereits mit einem Zünder versehen waren. Zehn weitere noch nicht sprengfertige Bomben seien im Hof des Gebäudes gefunden worden.