Nachhaltige Entwicklung – Bildung als Schlüssel zur Veränderung

Entwicklung – „Millionen die nicht ankommen“

Viele Nachrichten zeigen die Entwicklung in Afrika, ein Brennpunkt seit langer Zeit. Hier sind die ärmsten Länder der Welt vereint. Kriege, Klimawandel, Korruption und Vetternwirtschaft stehen einer positiven Entwicklung im Wege.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAuch die Entwicklungshilfe und Europapolitik sind oft nicht hilfreich, sondern unterstützen europäische Firmen nicht verkaufsfähige, subventionierte Agrarprodukte in
 den afrikanischen Ländern zu „verschenken“. So schaffen die vielen investierten Millionen Euro, die zur Entwicklung der afrikanischen Wirtschaft gedacht sind, weder Arbeitsplätze noch Perspektive, sondern zerstören die einheimische Wirtschaft. Sehen Sie selbst mal nach, was mit unserem Elektronikschrott, unseren Altkleidern oder nicht verkäuflichen Schlachtprodukten geschieht.

Diese Form von „Entwicklungshilfe“ wird ihren Teil dafür tun, dass Hunderte Millionen Afrikaner auch in Zukunft bitterarm bleiben. Nach wie vor produziert Afrika lediglich billige Rohstoffe für den Export, deren Preis auf dem Weltmarkt gedrückt wird, und der regionale Handel kann sich unter anderem aus den oben genannten Gründen nicht entwickeln.

weiterlesen Artikel Download www.africa-co-operation.de/Nachhaltige%20Entwicklung-ACO-2014.pdf

 

Algerische Airline verliert Kontakt zu Flugzeug

Burkina Faso, 24.07.14, dpa

Algier: Eine Maschine der algerischen Fluggesellschaft Air Algerie ist verschwunden. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, brach der Kontakt zu Flug AH5017 nach etwa 50 Minuten ab. Staatliche Medien veröffentlichten eine entsprechende Erklärung der Airline.

Das Flugzeug war den Angaben zufolge mit 110 Passagieren auf dem Weg in die algerische Hauptstadt Algier. Gestartet war die Maschine in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso in Westafrika. Das Flugzeug könnte zum Zeitpunkt des Verschwindens über Mali geflogen sein. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es allerdings nicht.

Ouagadougou/Paris – Beim Absturz eines Passagierflugzeugs in Mali sind möglicherweise alle 116 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Das Wrack der Maschine von Air Algérie ist laut französischer Regierung klar identifiziert worden. Die Trümmer befänden sich in der Region Gossi nahe der Grenze zu Burkina Faso, teilte der Elyséepalast am frühen Freitagmorgen mit.

Einladung: Youchaou Traore aus Mali erstmals in Deutschland

sternt_headLiebe Mali Freunde,

in den letzten 5 Jahren konnte Sterntaler bereits zahlreiche Projekte in Mali umsetzen. Die meisten Projekte wurden zusammen mit dem malischen Sozialunternehmer und Vereinsvorsitzenden Youchao Traore realisiert. Youchaou ist international anerkannt und wurde bereits nach Australien, USA, Türkei und Japan eingeladen.

Wir freuen uns sehr, dass er nun zum ersten Mal nach Deutschland kommt! Gemeinsam gestalten wir einen Abend mit Geschichten und Fotos aus Mali „aus allererster Hand“ und einen interaktiven Dialog mit Youchaou.

Bitte leiten Sie diese Einladung gerne weiter! Da es sich um eine offene Veranstaltung handelt, sind auch Freunde und Bekannte von Ihnen herzlich eingeladen.

Zeit: Montag, 7. Juli 2014, ab 18.30h (Beginn 19h)

Ort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstraße 80, 80336 München. (Anfahrt)

Um uns die Planung zu erleichtern, wäre es nett, wenn Sie uns eine formlose Email mit Ihrer Zusage an juergen.nagler@sterntaler.org schicken.

Wir freuen uns auf einen interessanten Abend mit Ihnen!
youchaou
Herzliche Grüße
Jürgen Nagler und Youchaou Traore

​–
Sterntaler für Afrika e.V.

Friedenstr. 22b / Almuc , 81671 München
Tel.: 089 / 51408 0, Fax: 089 / 51408 500
Homepage: www.sterntaler.org
Facebook: www.facebook.com/sterntalerfuerafrika

„Bildung ist die stärkste Waffe, mit der wir die Welt verändern können“ Nelson Mandela
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Nord Mali: Fahrzeug trifft auf Mine, zwei Tote Helfer

Bamako - Mali , Do, 29.05.2014

Zwei Helfer wurden am Donnerstag getötet. Laut offiziellen Stellen handelt es sich um Mitarbeiter des Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR). Sie wurden getötet, als ihr Fahrzeug am Donnerstag im Nordwesten von Mali auf eine Mine fuhr“, erfuhr AFP von Beamten der Regierung in Timbuktu. Hier wurde ebenfalls erwähnt, das die islamistischen Kräfte ihre Strategie geändert haben und nun verschärft Minen legen um den Norden Malis zu verunsichern. Falls dies zutrifft kann es noch zu vielen zivilen Opfern kommen.

Explosin-

 

 

 

http://www.maliweb.net/insecurite/nord-du-mali-vehicule-saute-mine-morts-officiels-335542.html

 

Mali: Students Say Degrees Are Bought for Cash At Mali Universities, Report Alleges Financial Mismanagement

By Soumaila T. Diarra, 28 May 2014

Bamako — A government report has revealed widespread fraud and bribery among high-level professors at universities in Mali and degrees awarded in exchange for cash.

The general auditor’s report issued on May 14 alleges financial mismanagement involving billions in public money, including management irregularities at the University of Bamako between 2010 and 2012 that it said cost the public treasury 2.4 billion CFA ($3.66 million) of which nearly one quarter of the losses were due to fraud.

The findings have left students concerned that corruption will undermine the value of their degrees and make it harder for them to get jobs in a competitive global marketplace.

„It puts at risk our future careers,“ said Amadou Maiga, 23, a student activist at the Bamako University of Social Science and Management. He said he feels ashamed of his education compared with other universities in West Africa.

„In this university if you have money, 100 000 or 200 000 CFA ($200-$300), you won’t fail the exams. Everyone knows that,“ he said while sitting under a tree with his friends near parking lot for motorbikes.

„I know some students who used to be informed about the exam results before they were officially published. It’s clear that those who informed them are professors who received money,“ he said.

According to Maiga, 2,000 of the 40,000 students enrolled in the schools of law and political science have been for allegedly bribing university officials.

Fraud is so widespread and well known at universities in Mali that some graduates are treated with suspicion when they enter the workplace, students said.

„They were delivering degree certificates on which the signatures were scanned, and some students had problems with that. A friend of mine failed to get into a training programme because of one of those scanned degrees, as the boss thought it was a false document,“ said Moussa Sangare, another student at the Bamako University of Social Science and Management in talking about practices at his school.
http://allafrica.com/stories/201405291714.html

Solar lamps made from bike parts change lives in Mali

CINZANA (AFP) – Mobile solar-powered streetlamps made from old bicycle parts are transforming lives in Mali, where villagers often work by night to escape the heat despite 90 per cent having no mains electricity. The project is the brainchild of Italian architect Matteo Ferroni, who visited the Segou region, 235 kilometres (150 miles) northeast of Bamako, in 2010 and noticed the locals were mainly sleeping during the searing day and getting up in the evening to work. “Soon I realised how important is night time in a community accustomed to glimmering flashlights and moonlight,” he says on his website.Some of these flashlights, he noted, were petroleum lamps which — apart from being dangerous to work with — provide a flickering light which might be inadequate for the work of a butcher or a seamstress. It was then that he hit on the idea of a simple, mobile alternative made of a recycled metal pole, propping up a rechargeable LED lighting unit and attached to an old bicycle wheel which could be moved easily from place to place as required. –
See more at: http://www.vanguardngr.com/2014/05/solar-lamps-made-bike-parts-change-lives-mali/#sthash.dQ5NxXxj.dpuf

EU verlängert Trainingseinsatz bis 2016

(afp) , 21.04.2014

Die EU hat ihre Ausbildungsmission für die Armee im westafrikanischen Mali um zwei Jahre verlängert. Die EU-Verteidigungsminister beschlossen am Dienstag in Luxemburg, dass der Einsatz bis Mai 2016 fortgeführt wird. Ausserdem stimmten sie einem Abkommen zur Teilnahme der Schweiz am Ausbildungsprogramm zu.

Das Abkommen werde voraussichtlich nach Ostern in Brüssel unterzeichnet, hiess es seitens des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Anschliessend könne die Schweizer Expertin, die als Medienanalystin tätig sein wird, ihren Einsatz beginnen. Bei der Expertin handelt es sich um eine zivile Person.

http://www.nzz.ch/aktuell/newsticker/eu-verlaengert-trainingseinsatz-bis-2016-1.18284913

Ebola-Epidemie: Verdachtsfälle nun auch in Mali

04.04.2014

In Westafrika breitet sich die Seuche Ebola immer weiter aus. Nach Guinea und Liberia ist nun wohl auch Mali betroffen. In dem Land werden drei Verdachtsfälle untersucht.

Bamako – Die westafrikanische Ebola-Epidemie könnte jetzt auch Mali erreicht haben. Es gebe drei Verdachtsfälle, zitierte der französische Sender RFI am Freitag die malischen Gesundheitsbehörden. Die Patienten seien zuvor an der Grenze zwischen Mali und Guinea unterwegs gewesen. In dem Nachbarland war die Seuche vor wenigen Wochen ausgebrochen.

News aus Fangasso

Fangasso/Mali, 13.02.14

Seit gestern 13.02.14 ist die Kommunikation  mit unseren Freunden in Fangasso direkt via E-Mail möglich. Ein Ort ohne Strom, ohne Autos und ohne fließende Wasserversorgung hat den Sprung in die IT Technologie gefunden. Kommunikation via E-Mail macht den Informationsaustausch  schnell und einfach möglich. Jetzt brauche ich nicht mehr umständlich Briefe per Post nach Fangasso senden.

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Die ersten Fotos von unseren Fotografen Alfred Kamate und Adama Kamate von der Arbeit vor Ort sind eingetroffen. So wurde das Gartentor geschweißt und eingebaut, der Garten per Pferd und Pflug umgegraben, der Boden von den Schülern bearbeitet und die Saat ausgebracht.

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Danach wurde per Motorpumpe die erste Bewässerung vorgenommen. Jetzt sprießt es und die ersten kleinen grünen Pflänzchen sind zu sehen.

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Großes Lob gebührt dem Komitee,  Lehrern, Schülern und dem Bürgermeister diese Herausforderung geschafft und alle Zusagen eingehalten zu haben. Wir werden sie gerne weiter unterstützen.

Danke euch allen in Fangasso für die geleistete Arbeit und diese  Fotos.

Bamako – Deutschland, chaotisch aber erfolgreich

In Bamako stand noch ein Besuch der Deutschen Botschaft auf dem Programm. Hier sollte der Export der PV Anlage mit einem Stempel besiegelt werden. Was sich einfach anhört, ist allerdings nicht so. Erst ungewiss, ob wir überhaupt eingelassen werden, da vorher kein Termin vereinbart wurde, kam es doch noch anders. Der erste Sekretär war recht verständnisvoll und erklärte den Ablauf und nach einer Gebühr von 16.500 CFA konnten wir den Antrag dort lassen um die fehlende Originalrechnung nachzureichen.

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Danach stand noch eine Deutschstunde im Lyceum an. Hin und zurück mit öffentlichen Verkehrsmitteln nahm dies auch einen halben Tag in Anspruch. Die Schüler waren jedoch begeistert und erklärten, dass sie Deutsch lernen um uns später mal zu besuchen. Deutschland ist sehr beliebt in Mali, denn Deutschland hat 1960 als erster Staat in der UNO die Unabhängigkeit Malis anerkannt. Das haben sie nie vergessen.

Nach einer chaotischen Taxifahrt mit mehreren Fahrzeugen (der erste kannte den Weg nicht,  der zweite blieb auf halber Strecke wegen Spritmangels liegen)DSCF3193 und viel Streitigkeiten konnte doch noch der Flieger rechtzeitig erreicht werden. Nach 19 Stunden und ziemlich am Ende erwarteten uns Dietmar und Moni  am Bahnhof in Göttingen.

Alles in allem eine gelungene Aktion. Das Resümee folgt.