Malifahrer übergeben Krankenwagen

Die Vorstellung des Projektes beim Chef der Comune, dem Bürgermeister von Tominian, und die Übergabe des Krankenwagens an den Chef des Krankenhauses der gesamten Comune verlief sehr freundlich und anerkennend. Das ganze Procedere hat allerdings auch viel Zeit in Anspruch genommen.
Danach besuchten die beiden Malihelfer noch die 10 km von Fangasso entfernte Landschule. Dort gibt es 3 sehr einfache Klassenräume für 64 Schülern mit nur 2 Tafeln. die Helfer stellten fest: Auch hier ist Hilfe dringend nötig.

Mali: Sind Schwulen-Hinrichtungen Grünen egal?


Konnten dank der Franzosen gerettet werden – die beiden Schwulen Badou Ahmed und Alitiin Ag Oussman

Im Zusammenhang mit dem Kampf gegen den islamischen Extremismus in Mali zeigt sich wieder einmal die gutmenschelnde Doppelmoral der Grünen. In Deutschland kämpfen sie für das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare, doch weltweit unterstützt die Grünen-Politik den islamischen Terror gegen Schwule. Dieses zeigte sich in diesen Tagen insbesondere in Mali: Nur dem beherzten Eingreifen der Franzosen ist es zu verdanken, dass Homosexuelle dort vor der Hinrichtung bewahrt wurden.

(Von Gay Defence League)

Von Anfang an haben die Grünen den Militäreinsatz in Mali strikt abgelehnt: Eine militärische Intervention sei der falsche Weg, Weiterlesen

Unesco ready to send mission to Mali soon

The United Nations Educational, Scientific and Cultural Organisation (UNESCO) is ready to send experts to Mali to assess damage to cultural treasures in the troubled north as soon as security conditions allow, its director general said yesterday.

Irina Bokova, on a visit to UN headquarters in New York, told journalists UNESCO’s action plan for Mali still was not fully funded. „We are approaching Weiterlesen

Programm der Mali-Helfer in Fangasso

Den beiden Mali-Helfern Hannes Albers und Dietmar Golla ist keine Pause vergönnt: nach der schnellen Anlieferung der Hilfsgüter in weniger als vier Wochen stehen für heute und morgen umfangreiche Programmpunkte auf der Tagesordnung.

TOPs Montag:

  1. Besichtigung der Krankenstation und Übergabe der mitgebrachten Dinge
  2. Besichtigung der Schule und Gespräch mit Lehrern und Schülern
  3. Fahrt nach Tominian und Vorstellung des Krankenwagen

TOPs Dienstag:

  1. Absteckung des Arials des Schulgartens mit grober Vermessung
  2. Besprechung der vorgeschlagenen Maßnahmen
  3. Sonstiges

Für Mittwoch ist die Rückfahrt nach Bamako geplant. Dort soll schnellstmöglich der Rückflug organisiert werden.

Göttinger Mali-Helfer erreichen Fangasso

Keine vier Wochen haben die beiden Göttinger Mali-Helfer Hannes Albers und Dietmar Golla gebraucht, um einen Toyota-Hiace gefüllt mit Hilfsgütern zum geplanten Schulgartenprojekt nach Fangasso zu bringen. Gestern wurden sie von Schulkindern und Honorationen des Ortes in Empfang genommen.
Heute und morgen ist noch ein umfangreiches Programm mit diversen Offiziellen zu bewältigen. Zu schaffen machen den beiden Helfern die extreme Hitze und die zahlreichen Moskitos.

Aktuelle Bilder

Die letzten Kilometer Piste vor Fangasso

Empfangskomitee in Fangasso

Für sie haben die beiden Helfer all die Strapazen auf sich genommen: Johannes Albers mit Schulkindern

Dietmar Golla mit der Zielgruppe des Hilfstransports

So könnte auch der Schulgarten aussehen

Malifahrer – heute Ankunft in Fangasso

Wie Hannes Albers via Facebook mitteilte – http://www.facebook.com/joh.xact – machen sich die beiden Helfer heute auf den Weg von San in das nur noch 40 Kilometer entfernte Fangasso. Damit wird Hilfslieferung für das dortige Schulprojekt endlich ihr Ziel erreichen. Der Bürgermeister wartet schon ungeduldig. Mehrmals täglich hat er angerufen und sich nach dem Ankunftstermin erkundigt.
Die Fahrt aus dem versmogten Bamako hatte länger gedauert als gedacht. Richtung Segou wurden wegen extrem schlechten Strassenverhältnissen für nur 250 km 7 Stunden Fahrzeit benötigt. In Segou fanden die beiden in einem katholischen Kloster eine günstige und sichere Unterkunft. Dort konnte Hannes Albers unter provisorischen Bedingungen eine Videokonferenz einrichten und den Grünen in Niedersachsen über die aktuelle Lage in Mali berichten.  Die Fahrt von Segou nach San verlief dann deutlich zügiger.
Eindrücke von Hannes Albers: „Auf der Fahrt begegneten wir vielen Militäkonvois, meist Tanklastzüge bewacht von Pickups. In Segou erklärte uns ein Soldat, dass er schon lange keinen Sold bekommen hatte und die Verpflegung sehr schlecht ist. Ein Flüchtling aus Gao sagte in Segou sind 2000 Flüchtlinge aus Gao privat untergekommen und sie werden lange nicht in ihre Heimat zurück gehen können, da dort immer wieder Kämpfe aufflammen.“
Fotos: Pause bei der Fahrt nach San

Reifensuche in Bamako

Am Niger in Segou

Gärten in Segou

Deutsche Soldaten nach Mali – Politikerstimmen

Der Bundestag hat am Freitag die Entsendung von 180 deutschen Soldaten für die EU-Mission in Mali sowie von 150 für Transport und Luftbetankungen französischer Streitkräfte beschlossen. Für das erste Mandat stimmten 496 von 567 Abgeordneten; es gab 67 Nein-Stimmen und vier Enthaltungen. Für das zweite Mandat stimmten 492 von 566 Abgeordneten; 66 votierten mit Nein, acht enthielten sich. Als einzige Fraktion hatte die Linke angekündigt, die Mandate abzulehnen.

Gernot Erler (SPD): Lage in Nordmali ist weiter „bedrohlich“

Rainer Stinner (FDP): Lage beeinflusst „unsere deutschen Sicherheitsinteressen nachhaltig“

Andreas Schockenhoff (CDU): Mission könnte „die Voraussetzung dafür sein, dass ein politischer Prozess wieder möglich ist“

Kerstin Müller (Grüne): Mission ist „Notoperation, um Schlimmeres zu verhindern“

Christine Buchholz (Linke): „Mali hat viele Probleme, aber keines ist militärisch zu lösen“

Quelle: http://www.taz.de/Krieg-in-Mali/!111974/

Terroristenführer in Mali getötet

Soldaten des Tschad sollen in Mali den Islamistenführer Moktar Belmoktar getötet haben. Dieser wird für den Angriff auf ein algerisches Gasfeld verantwortlich gemach

Undatiertes Bild, das angeblich Moktar Belmoktar zeigt.   Bild:  dpa

KAIRO/PARISs dpa | Soldaten des Tschad haben nach einem Bericht des Nachrichtensenders Al-Dschasira den Terrorführer Moktar Belmoktar getötet. Der Islamist sei bei einem Einsatz der tschadischen Armee im afrikanischen Krisenstaat Mali ums Leben gekommen, berichtete der arabische Sender am Samstagabend.

In der Mitteilung des Generalstab der tschadischen Streitkräfte heißt es nach Angaben des französischen Radiosenders RFI, die Soldaten des Tschad in Mali hätten die Hauptbasis der Islamisten im Gebirgsmassiv Adrar des Ifoghas zerstört. Dabei seien mehrere Terroristen, unter ihnen Moktar Belmoktar, getötet worden. Der Algerier Belmoktar wird für den Terrorangriff auf ein Gasfeld in Algerien verantwortlich gemacht.

Bei dem Geiseldrama waren Mitte Januar nach offiziellen algerischen Angaben insgesamt mindestens 55 Menschen getötet worden, darunter viele Geiseln. Mehr als 600 algerische Arbeiter und über 100 ausländische Mitarbeiter seien befreit worden. Algerische Sicherheitskräfte hatten die von einem islamistischen Terrorkommando besetzte Anlage gestürmt.

Die Geiselnehmer forderten ein Ende des französischen Militäreinsatzes gegen die Islamisten in Mali. Ein Sprecher der Terroristen sagte, der Angriff sei die Strafe dafür, dass Algerien französischen Militärflugzeugen Überflugrechte eingeräumt habe.

Nach Angaben des algerischen Innenministers Dahou Ould Kablia wurde die Terrorgruppe von dem einäugigen Islamisten angeführt. Es habe sich um etwa 20 bewaffnete Männer gehandelt, die aus Algerien stammten, sagte er. Das Gasfeld In Amenas in der Sahara wurde unter anderem von den Mineralölkonzernen BP und Statoil betrieben.

Frankreich kämpft an der Seite von afrikanischen Truppen gegen islamistische Rebellen in Mali. Die Al-Kaida im islamischen Maghreb (AQMI) ist eine der drei Gruppen, gegen die die französischen Truppen vorgehen. Sie hatte Rache für die französische Offensive angedroht.

Auch die Bundeswehr ist in Mali im Einsatz. Nach drei Transportmaschinen traf am Samstag ein Tankflugzeug mit 30 Soldaten an Bord in der sengalesischen Hauptstadt Dakar ein. Von dort aus soll das Spezialflugzeug französische Kampfjets in der Luft betanken.

Auch der nordafrikanische Al-Kaida-Führers Abdelhamid Abou Zeid soll in Mali getötet worden sein. Die algerischen Sicherheitskräfte würden Genproben von der angeblichen Leiche Abou Zeids mit denen von Angehörigen des Chefterroristen vergleichen, berichtete die algerische Zeitung El Khabar am Samstag. Französische Truppen hätten die Leiche den algerischen Behörden übergeben.

Abou Zeid galt als einer der drei wichtigsten Anführer der Al-Kaida im islamischen Maghreb (AQMI). Der Algerier herrschte zuletzt über Timbuktu, bis die nordmalische Stadt von französischen und malischen Truppen aus Islamistenhand befreit wurde. Abou Zeid zeichnet für den Tod mehrerer westlicher Geiseln verantwortlich und soll zuletzt noch mehrere französische Zivilisten in seiner Gewalt gehabt haben.
Quelle: http://www.taz.de/Terroristenfuehrer-in-Mali-getoetet/!112096/

Mali – der unsichtbare Wüstenkrieg

Die französische Militäraktion mutiert zur opferreichen Aufstandsbekämpfung. Spannungen wachsen, es droht eine Unterversorgung mit Lebensmitteln.
von Dominic Johnson


Auf unbestimmte Zeit mit Aufstandsbekämpfung beschäftigt: französische
Soldaten in Mali.  Bild:  apBERLIN taz |

Nur wenige Nachrichten dringen noch aus dem Norden Malis an die Außenwelt. Seit sich Frankreichs glamouröser Vormarsch gegen Islamisten in klassische Aufstandsbekämpfung verwandelt hat, werden in Paris Siegesmeldungen durch Mutmaßungen ersetzt.„Viele, viele Tote“ aufseiten der „Dschihadisten“ vermeldete Frankreichs Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian am Mittwoch und hob lobend hervor, man mache „sehr wenig Gefangene“. Malis Regierungstruppen haben nach offiziellen Angaben bis Anfang dieser Woche im Krieg 37 Tote und 138 Verletzte zu beklagen.

Im Januar waren die drei nordmalischen Distrikthauptstädte Gao, Timbuktu und Kidal kampflos an Frankreichs Armee gefallen. Dies ging in Gao mit Übergriffen gegen mutmaßliche Islamisten einher, in Timbuktu mit Angriffen auf „Araber“. In Timbuktu Weiterlesen

Malifahrer verlassen Bamako Richtung Segou

Folgenden Text nebst Fotos hat Hannes Albers gestern bei Facebook eingestellt:
„Vorgestern noch eine Reifenpanne mit Bewachung gemeistert. Danach im nächsten Dorf einen Cadot-Cadot Tanz an der Strasse geführt. Und Morgen (1.3.) geht es weiter nach Segou über die Piste. Dank Dr. Bakarou Kamaté hat auch alles mit dem Zoll geklappt. Ohne ihn würden wir für alles Wochen brauchen. Bamako ist ein Moloch, wir finden fast nie wieder zurück.“

Weiterlesen