Malifahrer: Transit Algeciras – Gibraltar – Marokko

Die Tourdaten der 2. Woche/Wochenanfang
Montag: Ankunft Algeciras, Unterkunft auf dem dortigen Zeltplatz  mit Blick auf den 411 m hohen Felsklotz Gibraltar.
Dienstag: Affenbande auf GibraltarFähre buchen für den morgigen Tag; Besuch von Gibraltar mit Pässe vorzeigen, denn Gibraltar ist britisch! Dann die Flugzeuglandebahn queren und die kurvige, enge Strasse nach oben fahren. Einrtritt zur Besichtigung des jahrhunderte alten Höhlen-Verteidigungssystems bezahlen und die einzigen freilebenden Affen Europas bewundern. Grandiose Aussicht auf die einzigartige Bucht von Gibraltar, die leider durch eine gigantische Raffinerie  verschandelt und verschmutzt wird.
Warten auf die Fahrt über die Strasse von GibraltarMittwoch: Überfahrt nach Marokko/Nordafrika.

Umfang der deutschen Beteiligung in Mali

Deutschland nimmt mit 155 Soldaten am Krieg in Mali teil. 40 Sanitätssoldaten bauen ein Lazarett auf, 40 Pioniere sollen malische Soldaten ausbilden, 75 Soldaten organisieren den Truppentransport in Mali mit Transall-Flugzeugen. Außerdem hat Deutschland Tankflugzeuge, Ausrüstung und 15 Millionen Euro für den Kampf gegen die islamistischen Rebellen zugesagt.
Quelle: http://dtj-online.de/news/detail/1684/keine_bundeswehr_nach_mali!.html

Kalte Fahrt – heisser baskischer Karneval

Am Samstag erreichten die beiden Mali-Fahrer Albers und Golla durchfroren, aber sonst wohl behalten ihr erstes Zwischenziel im Baskenland. Undichte Fenster und die schwachbrüstige Heizung des 20 Jahre alten Hiace sorgten für unangenehme Frische in der Kabine. Gelandet sind sie allerdings unerwarteter Weise im heissen Karneval – und konnten so feucht-fröhliche baskische Gastfreundschaft geniessen.


Sonntag nachmittag geht es weiter bei Starkwind, Regenschauern und immer noch frischen Temperaturen. Auftauen können sie erst nach weiteren kühlen 1000 km morgen im Hafen von Algeciras. Dort schwanken die Temperaturen zwischen 11 und 15 Grad. Schwankig wird´s auch auf der Überfahrt nach Marokko: Sturmböen bis Windstärke 9 sind für die Strasse von Gibraltar gemeldet.

 

Malische Soldaten beschiessen sich in Bamako

(afp/dpa) Bamako – Bei den Gefechten in Bamako sind nach Angaben von Augenzeugen mehrere Menschen verletzt worden. Wie aus Militärkreisen verlautete, wurde ein Lager von Elitesoldaten, die dem gestürzten Staatschef Amadou Toumani Touré nahestehen, von anderen Einheiten der malischen Armee angegriffen. Augenzeugen erklärten, es seien seit dem Morgen Schüsse zu hören. Schwerbewaffnete feuerten Schüsse ab, sagte ein Militär, der sich in dem Lager befand. Vor dem Lager hätten sich Frauen und Kinder versammelt.
Ein Sprecher der Armee bestätigte die Zusammenstöße, wollte jedoch keine Details nennen: „Es gab Schusswechsel, aber wir kennen die Gründe derzeit noch nicht“, sagte Diarran Kone der Nachrichtenagentur dpa.
Die Hintergründe der Zusammenstöße sind noch unklar. Auch gibt es widersprüchliche Angaben, wer angegriffen wurde. Die Nachrichtenagentur dpa spricht von Gefechten zwischen Anhängern Tourés und Putschisten. Mitglieder der malischen Armee wollten verhindern, dass sich Touré-nahe Fallschirmjäger zu einem Treffen in einem Militärcamp versammelten, berichtete die Webseite Dépêches du Mali. Weiterlesen

Fußball: Mali sichert den 3. Platz im Afrika-Cup

Die malische Nationalmannschaft hat sich dank eines überzeugenden Erfolgs über Ghana den dritten Platz beim Afrika Cup 2013 in Südafrika gesichert. Die „Adler“ bezwangen in Port Elizabeth die „Black Stars“ durch Tore von Mahamadou Samassa (21.), Seydou Keita (48.) und Sigamary Diarra (90.+3) mit 3:1 (1:0). Für Ghana traf Kwadwo Asamoah (82.), Mubarak Wakaso (58.) vergab einen Foulelfmeter.

  Mali’s Verteidiger Ousmane Coulibaly gratuliert Stürmer Mahamadou Samassa zum Tor

Mali hat sich mit dem verdienten Erfolg über Ghana wie im Vorjahr den dritten Platz beim Afrika Cup gesichert. Das Team von Trainer Patrice Carteron überzeugte im kleinen Finale mit schnellem Konterspiel und einer stabilen Verteidigung. Weiterlesen

Abfahrt nach Mali

Heute gegen 16 Uhr war es soweit: bei 0 Grad, Sonnenschein, leichter Bewölkung und noch leichterem Schneefall haben sich Hannes Albers und Dietmar Golla auf den mehr als 7000 km langen weg nach Fangasso aufgemacht. Mit einem Zwischenstopp im Baskenland führt die geplante Route via Marokko, Spanisch Sahara, Mauretanien und Senegal nach Mali.
Der Toyota Hiace wird mit seinem unverwüstlichen 2,5 Liter Diesel-Motor für eine technisch einwandfreie Fahrt sorgen. Zur Not können neben einem gut gefüllten Werkzeugkoffer auch Bohrmaschine und Schwingschleifer zum Einsatz kommen. Vor Ort soll der Hiace als Krankenwagen dienen. Weiterlesen

Schulklasse sammelt über 150.- Euro für Mali-Schulprojekt

Die Stammgruppe 8.6 der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule Göttingen pflegt seit Jahren eine schöne Tradition: in der Vorweihnachtszeit werden Spenden für ein Hilfsprojekt geammelt.
Entschieden hatten sich die Schüler diesmal für das Schulgartenprojekt in Fangasso/Mali. Eingesammelt werden konnten exakt 153,23.- €, die im Januar dem Verein Africa-co-operation übergeben werden konnten.
Dazu nochmal an dieser Stelle: VIELEN DANK!

Der (andere) deutsche Beitrag zum Krieg

30.01.2013
BAMAKO/BERLIN

(Eigener Bericht) – Berlin sagt neue Millionensummen für den Krieg in Mali zu. Wie das Auswärtige Amt bestätigt, wird die Bundesregierung rund 20 Millionen US-Dollar für die malischen Streitkräfte und für eine afrikanische Interventionstruppe bereitstellen. Es kommen weitere Unterstützungsleistungen in Form von Transportflügen hinzu. Gleichzeitig suche man „mit Nachdruck“ politisch Einfluss zu nehmen, kündigt Außenminister Guido Westerwelle an. Wie aus Berichten hervorgeht, haben westliche Staaten sowie enge Kooperationspartner Berlins spürbaren Anteil daran, dass islamistische Kräfte den Norden Malis unter ihre Kontrolle bringen konnten. So liefen vom US-Militär zu Zwecken des „Anti-Terror-Krieges“ trainierte malische Spezialeinheiten unmittelbar zu Beginn des Tuareg-Konflikts Anfang 2012 zu den Aufständischen über und stärkten sie entscheidend. Islamistische Milizen wurden von Qatar und Saudi-Arabien unterstützt, die beide eng mit der Bundesrepublik kooperieren. Sie betrieben im Norden Malis schon in den vergangenen Jahren den Aufbau islamistischer Strukturen, die nun teilweise die islamistischen Milizen stärkten. Beide kooperieren nicht nur ökonomisch, sondern etwa auch im Syrien-Krieg mit Deutschland und dem Westen.

Millionen fürs Militär
Mit neuen Zusagen in Höhe von rund 20 Millionen US-Dollar weitet die Bundesrepublik ihre Unterstützung für den Krieg in Mali aus. Wie das Auswärtige    Weiterlesen

Artikel „Hunger ist ein schlechter Lehrer“

In der neuesten Ausgabe von „Das Gespräch aus der Ferne – Vierteljahresheft zu wesentlichen Fragen unserer Zeit“ ist ein Artikel mit dem Titel „Hunger ist ein schlechter Lehrer“ erschienen. Darin werden die Aktivitäten rund um das Pilotprojekt für nachhaltige Bildung in Fangasso beschrieben und eine aktuelle Lageeinschätzung gegeben.
Der vollständige Artikel  als pdf (0,6 MB): Hunger in „Das Gespräch“
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