Malifahrer hat 2. Etappe erfolgreich absolviert

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Bye Bye, Europe!

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gefüllter Fisch an Bord: ab jetzt muss z.T. mehrmals täglich so ein fiche (französch für Zettel, sprich: Fisch) ausgefüllt abgegeben werden: je weiter nach Süden und grenznah, desto öfter

Auch die Fahrt vom Baskenland zur Afrikafähre in Algeciras war schwer vom Wetter beeinflusst: für die ersten 400 Autobahnkilometer brauchten Gefährt und Gefährte bei starkem Gegenwind 6 Stunden! Entsprechend spät fand Fahrer Albers einen Ruheplatz 100 km vor Algeciras – nur um entsprechend früh wieder loszufahren: es galt, noch heute die Fähre zu erreichen.
Was auch klappte: als allerletzter Passagier konnte auf der 11 Uhr Fähre zum Hafen Tanger Med eingecheckt werden.
Ambitioniertes Tagesendziel für heute: das 600 Autobahnkilometer entfernte Marrakesch. Wir wünschen in Anbetracht der Windwetterlage (bis 17km/h aus Südost) mässige Gegenwinde.

1. Etappe geschafft: Baskenland erreicht

Baskenland

Gut gepackt – nur wenig der Ladung musste diesmal umsortiert werden

Dauerregen und permanenter Gegenwind machten Hannes Albers auf dem ersten Streckenabschnitt Göttingen – Baskenland schwer zu schaffen. Nach 1700 km kam er erst abends gegen 19:30 Uhr am Zielort an. Dort wurde heute am vertrauten Platz bei bei 13 Grad und Sonnenschein der Wagen inspiziert: Öl-  und Wassercheck und – wie jedes mal – nochmal Verstauung und Fixierung der Teile der Ladung, die während der Fahrt in Bewegung geraten waren oder die Lebensabläufe im Bus behinderten. Musste der Fahrer bei Paris noch bei 4°C auf der Sitzbank schlafen, steht dafür ab jetzt die Liege zur Verfügung.
Morgen wird die 2. Etappe in Angriff genommen: die 1000 km lange Strecke zur Fähre nach Algeciras.

Zum zweiten Mal entführt – Islamisten verschleppen Schweizerin in Mali

Die Sicherheitslage im westafrikanischen Mali bleibt angespannt. Immer wieder kommt es zu Entführungen durch Islamisten. Diesmal ist das Opfer eine Schweizerin. Schon einmal war sie in die Fänge von Dschihadisten geraten.

In Mali ist eine Schweizerin von Unbekannten entführt worden. Die seit mehreren Jahren in dem Land lebende Frau sei in der Nacht zum Freitag von Bewaffneten aus ihrem Haus in Timbuktu verschleppt worden, sagte ein Vertreter des Gouverneursamtes von Timbuktu. Sicherheitskreise bestätigten die Angaben. Die Frau arbeitet in der Region laut „Neuer Zürcher Zeitung“ seit Jahren als Missionärin.

Die Frau war bereits im April 2012 ein erstes Mal von Islamisten verschleppt worden. Nach Vermittlungen durch die Regierung von Burkina Faso Weiterlesen

Abfahrt Mali 16:30 Uhr

IMG_0424 IMG_0426Am Vorabend war der Wagen bereits gepackt (Packliste hier), dennoch haben die weitern Fahrtvorbereitungen länger gedauert als erwartet: erst am späten nachmittag ist Hannes Albers mit dem Transport für und nach Mali aus seinem Heimatort bei Göttingen losgekommen.
Gefahren wird mit einem 20 Jahre alten Ford Transit in Tourneo-Ausstattung. Das hohe Alter erforderte einen 2tägigen 2-Mann-Einsatz nur für die umfangreichen Schweißarbeiten. Diese haben sich aber gelohnt: Rost wird in Mali kein Problem mehr dastellen. Mit lediglich 112000 km auf der Nadel kann der 2,5 Liter grosse Dieselmotor  als gerade mal eingefahren bezeichnet werden und bei ausreichender Pflege leicht das 2-3fache leisten. Die solide Saugdieseltechnik bereitet KFZ-Werkstätten in Westafrika keinerlei Wartungs- und Reparaturprobleme. Der gesamte Bus wirkt vor allem innen sehr gepflegt.
70 PS sind für Malis Strassen mehr als ausreichend, werden dem Fahrer bei der ca. 7000 km langen Anreise aber einiges an Geduld und Zeit kosten. Zusätzlich erschwert wird die Fahrt bis zum ersten Zwischenstopp im Baskenland durch den für die Strecke gemeldeten anhaltenden Regen.
Diese 4. Tour zum Zielort Fangasso ist von besonderer Bedeutung, da die entscheidende Phase des Schulgartenprojektes eingeleitet wird: der Bau der Schulkantine. Auf Hannes Albers wartet sowohl in Fangasso als auch in der Hauptstadt Bamako ein prall gefüllter Terminkalender zur Aushandlung und Vertragsabsicherung des Bauvorhabens bei diversen Behörden, Organisationen, Gremien und Firmen.
Gute Reise, Hannes, und komm´ heile wieder!

Fahrzeug Aufbereitung und Materialsammlung läuft

Nach drei Tagen harter Arbeit in der Werkstatt hat der Ford eine frische TÜV Plakette und die Beschriftung ist bereits vorbereitet. Trotz Schnee und Eis konnten auch eine  Krankenliege und viele

Übergabe Materialien

Übergabe Materialien

medizinischen Materialien, die vom Weender Krankenhaus gespendet wurden, abgeholt.

Herzlichen Dank gilt hier Herrn Geisler von der Technischen Abteilung, sowie Herrn  Paschke und Herrn Höhre für die Hilfsbereitschaft. Morgen wir der neue Boden und die Liege eingebaut und eine Liste der Materialien erstellt. Wenn es so weiter geht steht der Abfahrt nichts mehr im Wege.

Mali-Einsatz so gefährlich wie Afghanistan

Wehrbeauftragter warnt vor Risiken

Der Kampfeinsatz der Bundeswehr in Afghanistan ist seit einem Jahr beendet. Jetzt steht der Truppe eine neue Mission bevor, die Erinnerungen daran weckt. Der Wehrbeauftragte warnt vor den Gefahren für die Truppen im Norden Malis.
Der Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels hält den geplanten Bundeswehreinsatz im Norden Malis für genauso gefährlich wie den Kampfeinsatz in Afghanistan, bei dem 55 deutsche Soldaten ums Leben kamen. „Es ist zur Zeit der gefährlichste UN-Einsatz“, sagte Bartels in Berlin. „Die Bundeswehr geht nicht dorthin, um gegen Terroristen zu kämpfen, aber sie kann dort auf Terroristen treffen. Das ist das Risiko.“
Das Kabinett will die Teilnahme von bis zu 650 Soldaten an der UN-Friedensmission in dem westafrikanischen Wüstenstaat an diesem Mittwoch beschließen. Im Norden des Landes kommt es Weiterlesen