Militär in Mali erzwingt Rücktritt der Regierung

11.11.12 Bamako/Kapstadt – Das Militär in Mali hat den Rücktritt der Übergangsregierung in Bamako erzwungen und damit das politische Chaos in dem westafrikanischen Land verschärft.
Nur wenige Stunden nach seiner Festnahme gab Regierungschef Cheick Modibo Diarra am Dienstagmorgen im Fernsehen seinen Rücktritt und den der Regierung bekannt. Seit islamistische Gruppen den Norden Malis fest im Griff haben, wird befürchtet, dass sich dort eine Terroristen-Hochburg etablieren könnte.
http://www.morgenpost.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article111939415/Militaer-in-Mali-erzwingt-Ruecktritt-der-Regierung.html

Die Wüste rockt

Ihre Väter griffen zur Waffe, sie kämpfen lieber mit der Gitarre: Die Band Tamikrest vertont die Sehnsüchte junger Tuareg.
Es ist eines dieser modernen Märchen, die an den digitalen Lagerfeuern der Internetgemeinschaften die Runde machen. Es handelt von einer mit der Waffe in der Hand verfassten Rebellenmusik. Seine Helden sind geheimnisvolle Söhne der Wüste, die ihr Gesicht hinter Schleiern verbergen, als seien sie einer alten Erzählung entsprungen. Weitere Zutaten: ein magischer Gitarrenstil, dessen Geheimnis von einer Generation zur nächsten weitergereicht wird, sowie eine Begegnung in der Sahara, wo zivilisationsmüde Rockstars aus dem Westen die Hüter dieses musikalischen Schatzes aufgespürt haben sollen. Es war einmal in Nordafrika…
http://www.zeit.de/2010/12/M-Wuestenrock

Le capitaine Sanogo face à des troupes lundi : « L’armée n’attendra pas septembre 2013 pour libérer le Nord »

Le capitaine Amadou Haya Sanogo, le tombeur d’ATT, a fait le tour de certaines garnisons de Bamako le lundi 3 décembre dans l’après-midi pour dire à ses frères d’arme de s’apprêter au combat contre les occupants du Nord. La guerre de libération du Nord, leur a-t-il signifié, n’est plus qu’une question d’heures.

Le capitaine Amadou Haya Sanogo, président du Comité militaire de suivi de la réforme des forces de défense et de sécurité, auteur du putsch du 22 mars (CMSRFDS), l’a tranché lundi après-midi : l’armée ne va pas attendre jusqu’au mois de septembre 2013 pour engager la guerre contre les occupants du Nord. Il a aussi révélé que les armes maliennes qui étaient bloquées au Port de la Guinée seront à Bamako dans les 72 h.
http://www.maliweb.net/news/armee/2012/12/08/article,110588.html

Senegal: Gemüseanbau statt Landflucht und Migration

Von Koffigan E. Adigbli | 05.04.2012

Dakar. Auf den ersten Blick sieht Darou Ndoye aus wie viele andere Dörfer im Westen Senegals, dem junge Einheimische bei erster Gelegenheit den Rücken kehren. Doch 40 Jungbauern haben sich hier auf einer 20 Hektar großen Gemüsefarm als Kooperative organisiert und beweisen mit dem erfolgreichen Anbau von Kohl, Tomaten, Kartoffeln, Möhren und Kürbissen, dass die Landwirtschaft im ländlichen Senegal mit guter Planung und mit etwas Hilfe auskömmliche Existenzen schaffen kann.

http://www.afrika.info/newsroom/senegal-gemueseanbau-statt-landflucht-und-migration/

 

Mali: Enteignete Bauern fordern ihre Böden zurück

Bamako. In Mali sind Kleinbauern vor Gericht gezogen, um die Rückgabe ihrer Ländereien zu fordern, die der Staat internationalen Agrarkonzernen zugesprochen hat. Das Verfahren fällt in eine Zeit der politischen Instabilität, in der das Interesse der Großunternehmen an Geschäften in dem westafrikanischen Staat zurückgeht.

„Wir haben gegen unsere Enteignung geklagt“, bestätigte Lamine Coulibaly von der Nationalen Koordinationsgruppe der Bauernorganisationen (CNOP), die sich vehement gegen die Vorzugsbehandlung ausländischer Agrarunternehmen durch den malischen Staat zur Wehr setzt. Die nächste Anhörung findet am 27. September vor einem Gericht im zentralmalischen Markala statt.
http://www.afrika.info/newsroom/mali-enteignete-bauern-fordern-ihre-boeden-zurueck-120918/

In Mali droht eine schwere humanitäre Katastrophe

25.10.2012, 14:04 Uhr | AFP, dapd
Im Norden des von Islamisten kontrollierten Mali zeichnet sich nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) eine schwere humanitäre Krise ab. Etwa die Hälfte der rund eine Million Einwohner im Norden des Landes benötige bis zum Jahresende Hilfe, sagte IKRK-Chef Peter Maurer.

„Die humanitäre Lage ist besorgniserregend“, sagte Maurer. Die Schwere der Krise mache sich zunehmend bemerkbar. Maurer rief die internationale Gemeinschaft auf, 20 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.
http://nachrichten.t-online.de/mali-rotes-kreuz-warnt-vor-schwerer-humanitaerer-katastrophe/id_60628116/index

Touareg Rebels Attend Mali Talks

2. Dec. 2012,

Malian Foreign Minister Tieman Coulibaly and a government delegation will arrive in Ouagadougou on Sunday (December 2nd) for peace talks with rival Touareg separatist groups, AFP reported.

Burkina Faso President Blaise Compaore, the Economic Community of West African States (ECOWAS) top mediator for the Mali crisis, will meet with the officials ahead of the Monday mediation dialogue.

http://allafrica.com/stories/201212030495.html

Tembely Coulibaly – Restaurateur, Mali

BAMAKO, 06 December 2012 (IRIN) – Mama Tembely Coulibaly is a restaurant-owner in Sabali Bougou in Mali’s capital, Bamako.
“My finances are OK. I run a small restaurant with about 50 covers [customers] each day. I sell brochettes and offal in the morning, rice dishes for lunch, and spaghetti, fish, chicken or meat in the evening. At the time of the coup there were fewer covers, but now it’s up again.
http://www.irinnews.org/Report/96865/MALI-Tembely-Coulibaly-Restaurateur-Mali

Chaka Dagnoko – Mechanic, Mali

BAMAKO, 06 December 2012 (IRIN) – Chaka Dagnoko is a mechanic living in Yirimadjo in Commune Six of the Malian capital, Bamako.
“My financial situation isn’t stable – it depends on how much work we get during the year. If there are lots of breakdowns then I receive my salary; if not my salary will come in late.
“Since the coup d’état our work has slowed down – markets are much quieter and people have less money to spend.
http://www.irinnews.org/Report/96864/MALI-Chaka-Dagnoko-Mechanic-Mali

Tuareg im Niger

  • 29.11.2012 von Bettina Rühl

Die desolate Lage macht junge Tuareg im Niger anfällig für Angebote von Islamisten. Viele fürchten ein zweites Mali. Nun wirbt die Armee um ihr Vertrauen.
IFEROUANE taz | Nahe der Lehmmauer ist die Hitze gerade so erträglich. In deren Schatten hockt die Frau mit dem transparenten Gaze-Kopftuch, die darum bittet, ihren Namen nicht zu nennen. „Man weiß ja nie“, sagt sie in gutem Französisch. „Die Wüste von Mali ist dieselbe wie die im Niger.“
Sie hat Angst vor den Islamisten, die seit April den Norden des Nachbarlandes kontrollieren. Denn die Grenze zwischen den beiden Sahelstaaten ist durchlässig, die nomadisch lebenden Tuareg ziehen mit ihren Kamelen seit Jahrhunderten zwischen beiden Ländern hin und her. Inzwischen wandern sie kaum noch mit Kamelkarawanen, sondern in Konvois mit modernsten Pick-ups. Im Gepäck haben sie statt Salz heute Drogen aller Art und andere Schmuggelwaren.
http://www.taz.de/Konflikt-in-Mali/!105959/