Göttingen: Altersheim mustert ältere Krankenhausbetten aus

Ein Altersheim in Göttingen wird modernisiert und es werden die alten mechanischen Krankenhausbetten ausgesondert. Hierbei handelt es sich um ca. 20 – 25 mechanisch, höhenverstellbare Betten auf Rollen, samt Matratzen. Bei Interesse bitte melden, dann kann das arrangiert werden.
Wir haben selbst 2015 solche Betten zum Centre de Sante in Fangasso transportiert und die Menschen haben sich darüber sehr gefreut, da diese wesentlich besser sind als die bisherigen. Jedoch besteht hier kein Bedarf mehr.

Optimal wäre es natürlich, wenn die Betten selbst abgeholt werden könnten. Bei der Verladung helfen die Vereinsmitglieder von africa-co-operation e.V. in Göttingen gerne.

Ort: Göttingen
Zeit: Mai 2017

Neuerungen im Förderprogramm Transportkostenzuschuss

Informationen von: ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH, Abteilung ZFD, SES, TKZ (F11)

Sie sind mit Ihrer Organisation als Projektträger für das Förderprogramm Transportkostenzuschuss (TKZ) registriert. Gerne möchten wir Sie zu aktuellen Neuerungen im Antragsverfahren informieren und um Ihre Unterstützung bei der Jahresplanung bitten. Die Schritte tragen zur Beschleunigung der Verfahren bei, so dass Ihre Unterstützung für Ihre Partner vor Ort, die versandten Sachspenden, möglichst zeitnah den Empfängern zur Verfügung steht. Weiterlesen

Festlichkeiten zum Unabhängigkeitstag Mali

Liebe Malier und Interessierte, (freie Übersetzung)
Der Basis-Rat der im Ausland lebenden Malier in Deutschlands (CMEA) und der Verein der Malier in Hannover organisieren für Samstag, den  01. Oktober 2016 ein Fest um den Unabhängigkeitstag Malis zu gedenken. Diese Feier ist das Ergebnis einer einträglichen Zusammenarbeit der Gesamtheit der malischen Vereine Deutschlands. Weiterlesen

Hilfsgüterversand nach Mali – immer wieder eine logistische Herausforderung

Netzwerke waren immer schon wichtig Arbeiten effektiv zu organisieren und umzusetzen. Doch in der heutigen Zeit sind sie überlebenswichtig, denn einzelne können die vielen hochspezialisierten Schritte oft nicht alleine meistern. Im folgenden Artikel kann anhand eines kleinen Transportes von Hilfsmaterial der Aufwand erahnt werden.

Eine kleine Aktion  braucht viel Zeit und Helfer

Wer schon einmal damit betraut war Hilfsmaterialien zu sammeln und den Transport an die hilfsbedürftigen Menschen oder Organisationen in die entsprechenden Ländern zu organisieren, weiß mit welchem personellen, zeitlichen und finanziellen Aufwand zu rechnen ist.  Zudem verändern sich laufend die Bedingungen in den Empfängerländern, was wiederum mit entsprechenden Kosten verbunden ist. Kleine NRO (Nicht Regierung Organisationen = gemeinnützige Vereine), die nur mit ehrenamtlichen Mitgliedern und Helfern arbeiten, kommen hier oft an ihre Leistungsgrenze.

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Neu: Mali erhebt Zoll für Sachspenden von NGOs

Nach aktuellen Informationen und Erfahrungen von APA-Mali ist die Zollfreiheit in Mali für Sachspenden von NGOs aufgehoben worden. Seit Neuestem erhebt Mali Zoll in Höhe von 2,5% des Warenwerts auf importierte Sachspenden.
Was das für die vielen kleinen NGOs bedeutet, kann noch nicht genau ermittelt werden, allerdings macht diese Steuer alle Transporte langwieriger und teurer, denn jetzt geht ein Teil der Spenden an die Steuerbehörde in Mali.
Auch kann es zu unterschiedlicher Wertermittlung von Sachspenden kommen, so dass die Kostenkalkulation ein weiteres Risiko darstellt. Eine unklare Sachlage fördert jedenfalls nicht die Hilfe, sondern ist eher förderlich für eine subjektive Auslegung, die meist nicht positiv für den Versender ausfällt.

Transporter für Hilfsorganisation für Mali

Wir von africa-co-operation e.V. haben bereits von 2013 bis 2015 drei Krankentransporter nach Mali überführt. Zwei wurden uns gespendet und wir hatten lediglich Reparatur-, Umbau- und Überführungskosten zu tragen. Der dritte Transporter musste komplett von uns finanziert werden, also auch der Kauf. Diesmal können wir das so nicht tragen, da sonst das Kapital zur Errichtung der Kantine angegriffen wird. Weiterlesen

Niederschrift vom Gespräch zwischen Netzwerk Mali-Hilfe und BMZ

Montag, 2.11.2015 von 13:30 Uhr bis 15:30 Uhr

1.     Arbeitsumfang bei Projektanträgen

Vom Netzwerk Malihilfe wurde vorgetragen, dass die zeitliche Aufwendung für die Anträge zunimmt und es für die kleinen Organisationen immer schwerer wird, dies zu leisten. Herr Förster stellte klar, die Förderung der kleinen Organisationen ist für das BMZ wichtig und soll gestärkt werden. Das BMZ denkt zurzeit darüber nach, kleinere Projekte ab 2.000 Euro bis 10.000 Euro zu fördern. Für diese geplante Projektarbeit werde es vereinfachte Planungs- und Abrechnungsmodalitäten geben. Der Wunsch nach Standard-Projekten lässt sich nicht realisieren. Frau Wolff schlug vor, Konsortien zu bilden. Ein Federführender Verein stellt einen Antrag für mehrere Projekte von mehreren deutschen Organisationen. Weiterlesen

Netzwerk Mali-Hilfe – Jahrestreffen 2015

Haßloch, Samstag, 19. September 2015

Netzwerk Malihilfe – Jahrestreffen 2015 – Themen und Inhalte

Zusammenarbeit mit Bengo und BMZ
Die Organisationen im Netzwerk Malihilfe leisten ehrenamtliche Hilfe für die Menschen in Mali. Die Unterstützung durch das BMZ ist für die Projektfinanzierung ein wesentlicher Pfeiler. Unsere Projekte sollen
–  die Lebenssituation der Menschen in Mali verbessern;
–  volkswirtschaftlich sinnvoll sein;
–  nachhaltig sein.
Deshalb ist es für uns selbstverständlich, dass die Zuschussanträge dahingehend geprüft und bewertet werden. Allerdings: Der Aufwand für die Erstellung der Anträge erhöht sich ständig. Änderungen der Richtlinien, der Formulare und Mitarbeiterwechsel tragen zur Verunsicherung bei. Vor allem bei den Kleinprojekten finden wir das Verfahren zu aufwendig. Es belastet nicht nur uns als deutsche Organisationen, sondern auch unsere Partner in Mali. Der geplanten Evaluierung sehen wir mit großer Skepsis entgegen. Gemeinsam mit dem BMZ und Bengo wollen wir nach einfacheren Lösungen suchen.

Einen Vorschlag gibt es bereits: Immer wenn es möglich ist, sollen Standard-Projekte
generiert werden. Bei Schulen, Entbindungsstationen, Brunnen und weiteren wieder-
kehrenden Gebäuden halten wir dies für eine enorme Erleichterung unserer Arbeit.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Transport von Gütern nach Mali. Nur wenige Or-
ganisationen unseres Netzwerkes haben die Größenordnung, selbst Container nach
Mali zu senden. Aber alle haben immer wieder einmal Ware, die transportiert werden
müsste.

Lebensstandard verbessern.
Stichworte: –  Arbeit generieren (Johannes Albers) –  Welt ohne Hunger – Getreidebanken (Peter Brucker und andere). Hier sind organisatorische Verbesserungen erforderlich, damit kein Getreide verdirbt.
–  Bevölkerungswachstum – heute 15 Millionen und in ein paar Jahren 30 Millionen (Herbert Querfurt)

Impulsreferat von Stefan Rebmann (MdB)
Der Bundestagsabgeordnete Stefan Rebmann, stellvertretender Vorsitzender im
Ausschuss für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, informierte über die
Ziele der Entwicklungshilfe. Es war ein allgemeiner Überblick.

Reisewarnung für Mali
Peter Brucker informierte über den aktuellen Stand in Mali anhand einer Karte. für das Gebiet nördlich des 14. Breitengrades (rote Linie) gilt die Reisewarnung.

Vorbereitung nächstes Treffen 
Lehrerfortbildung: Die „Sterntaler für Afrika e.V.“ berichten von ihren Projekten. Vor
allem geht es um die Zusammenarbeit mit staatlichen und anderen Stellen, um
Lehrerfortbildung, die die staatliche Ausbildung unterstützt und um die erzielten Er-
folge.
 
Solare Wasseraufbereitung soll Thema beim nächsten Treffen werden. Peter Brucker
lädt eine Firma ein, die einen Fachvortrag zum Thema hält.
 
Die Teilnehmerzahl des Treffens blieb unter den Erwartungen. Ein Grund könnte die weite Anreise der norddeutschen Organisationen sein. Deshalb soll der Versuch unternommen werden, einen zentraleren Ort zu finden. So kam Bonn und damit auch
Bengo ins Spiel.
 
Das nächste Treffen findet an zwei Tagen statt: Freitag, 16. September 2016, nachmittags und Samstag, 17. September 2016. Bei Bengo soll angefragt werden, ob sie eine „Bengo-Veranstaltung“ daraus machen und diese organisieren [Gerold Mehrmann].

Kontaktdaten für das Netzwerktreffen in Haßloch: Gerold Mehrmann,
Förderverein Kolokani, Burgweg 72, 67454 Haßloch
E-Mail: post(at)foerderverein-kolokani.de

2. Juni 2015, 14 Uhr: Solidaritätskundgebung malische Botschaft in Berlin – Landgrabbing stoppen

Das transnationales Netzwerk Afrique-Europe-Interact unterstüzt seit längerem die BewohnerInnen von Sanamadougou und Sahou in Mali bei ihrem Kampf zur Rückgabe des ihnen geraubten Landes. In diesem Sinne plant nun die von Afrique-Europe-Interact mitgegründete bäuerliche Basisgewerkschaft COPON, ab nächsten Dienstag, 02.06.2015, zusammen mit Sanamadougou und Sahou ein unbefristets Sit-In durchzuführen. Denn vieles ist inzwischen in Bewegungen gekommen, auch durch Druck, der aus Deutschland hergestellt werden konnte, weshalb nun (kurz vor Beginn der Regenzeit) nochmal das Thema nach vorne gebracht werden soll.

Vor diesem Hintergrund ruft unser Netzwerk nicht nur zu Spenden auf, sondern auch zu einer Solidaritätskundgebung am 02.06.2015 vor der malischen Botschaft in Berlin.

Eines von vielen Beispielen ist Mali in Westafrika, wo bäuerliche Communities bereits seit langem von Landgrabbing betroffen sind, also davon, dass ihr Land durch staatliche Behörden brutal und entschädigungslos enteignet wird – sei es für (global operierende) Banken, Investmentfonds oder Agrobusinesskonzerne, sei es für korrupte Beamt_innen und Politiker_innen.

Traurige Berühmtheit haben diesbezüglich die beiden Dörfer Sanamadougou und Sahou 270 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bamako erlangt. Sie haben seit 2010 nahezu sämtliche ihrer Flächen verloren, verantwortlich ist der malische Großinvestor Modibo Keita, ein bestens mit der politischen Klasse Malis vernetzter Geschäftsmann.

Ergebnis ist, dass 5.000 Menschen mittlerweile vor dem Nichts stehen. Zahlreiche Bewohner_innen haben die Dörfer bereits verlassen (vor allem die jüngeren), andere arbeiten als Tagelöhner_innen auf weit entfernten Feldern oder sind auf Unterstützung durch andere Dörfer oder Familienangehörige angewiesen.

Das drängendste Problem ist der Hunger – und das in einer Region, die dank ihrer bestens an die schwierigen klimatischen Verhältnisse angepassten agro-forstwirtschaftlichen Anbauweise Hunger bislang kaum gekannt hat. Doch Sanamadougou und Sahou sind bei weitem nicht die einzigen Dörfer, die betroffen sind, zudem ist Landgrabbing bei weiterem nicht das einzige Problem, mit dem Kleinbauern und -bäuer_innen in Mali zu kämpfen haben.

Vielmehr kommt in diesem Zusammenhang auch eine langjährige Geschichte von Ausbeutung und gezielter Zerschlagung von Existenzgrundlagen zum Tragen – insbesondere durch IWF, Weltbank und Co, die Ländern wie Mali bereits seit den 1980er Jahren jene Strukturanpassungsprogramme aufgezwungen haben, die mittlerweile auch in Griechenland zu einer handfesten sozialen Katastrophe geführt haben.

http://afrique-europe-interact.net/607-0-Hintergrund-Vorschau.html

http://afrique-europe-interact.net/1347-0-Werkstattbericht-Office-du-Niger.html