Containerversand im Juli nach Segou

Wir africa-co-Operation e.V. beteiligen uns an einem weiteren Container mit Hilfsgütern nach Mali. In Zusammenarbeit mit Aktion pro Afrika e.V., die langjährige Spezialisten auf diesem Gebiet sind, können wir wieder Materialien für das Centre de Sante und der Ecole Fondamentale Kecouta Diallo de Fangasso versenden. Ziel ist das Lager in Emmerthal komplett zu räumen und alle noch gelagerten Materialien wie Krankenhausbetten, Rollstühle, Sterilisationsgeräte und Kleinteile auf einmal zu versenden.

Diesmal geht die Tour von Göttingen über Emmerthal. Dort wird der Neudorff LKW beladen und alles nach Bochum (Lager von APA Mali) verfrachtet. Hier wird alles in den Container verladen und zum Hamburger Hafen transportiert. Das Containerschiff löscht die Ladung in Dakar und von dort via LKW nach Segou / Mali. Jetzt sind es nur noch 350 km bis Fangasso. Zwei Monate Transportzeiten sind zu erwarten.

Jetzt gilt es noch fehlendes Material aufzutreiben, denn so schnell und günstig wird es keine Transportmöglichkeit geben.

  • Sportartikel, wie Bälle, Sportschuhe, Trikots etc. alles was für einen Sportunterricht gebraucht werden kann
  • funktionstüchtiger Kopierer, Drucker (USB), für das Gymnasium in San
  • Bücher, Lern CDs in Französisch – Lehrbücher, Sachbücher, Romane, Jugendbücher (wir möchten ein kleine Bibliothek aufbauen)
  • Schulmaterial jeglicher Art

Wer etwas abzugeben hat, bitte melden, denn es ist nicht mehr viel Zeit, denn die Ladeliste muss vorher erstellt werden. Auch wenn etwas nicht auf der Liste steht, einfach anbieten, wir werden uns umgehend melden.

Förderung von Kleinstmaßnahmen der Botschaft in Mali

Wir, africa-co-operation e.V., möchten bei der Deutschen Botschaft diesen Antrag auf Förderung vob Kleinstprojekten stellen. Bevor ich mich offiziell an die Botschaft wende möchte ich erfahren, ob irgendwer aus dem Netzwerk dieses schon mal gemacht hat und welche Erfahrungen es dabei gab. Bitte meldet euch per Komentar oder Mail. Ich denke wir erfüllen die unten angegebenen Richtlienen. Die Rot gekennzeichneten müssen geprüft werden was darunter zu verstehen ist.

Unser Projekt: Wir möchten für die Schule in Fangasso eine Kantine bauen für ca. 100 Schüler, die nicht von Pflegeeltern regelmäßig gut versorgt werden können. Der Schulgarten, der zur Belieferung dient, ist bereits 2013 umgesetzt worden. Reis und andere Grundnahrungsmittel müssen zugekauft werden.

RICHTLINIEN ZUR DURCHFÜHRUNG VON KLEINSTMASSNAHMEN DER TZ DURCH DEUTSCHE AUSLANDSVERTRETUNGEN

Förderungswürdig sind Kleinstmaßnahmen, die

  • durch den einheimischen, qualifizierten Träger (z.B. Nichtregierungsorgansiationen, Selbsthilfegruppen, örtliche Behörden, Kirchen, o.ä.) nicht selbst finanziert werden können. Eigenleistungen des Trägers  und Mitarbeit der einheimischen Bevölkerung und eine nachhaltige Wirkung  der Maßnahme sind vorzusehen.
  • Einen Zuwendungsbetrag von bis zu 8.000,– € nicht überschreiten, wobei in begründeten Fällen Zuwendungen in Höhe von bis zu 13.000,– € möglich sind. Die Auslandsvertretung entscheidet in eigener Verantwortung über einen höheren Zuwendungsbetrag.
  • So ausgerichtet sind, dass notwendige Sachgüter in der Regel im Kooperationsland oder in benachbarten Ländern beschafft werden können. Notwendige Kosten für Fachkräfte für die Installation von im Rahmen einer Kleinstmaßnahme gelieferten Geräte o.Ä. können übernommen werden und sind im Kostenplan gesondert aufzuführen. Personalkosten des Projektträgers oder der die Zuwendung vermittelnden Einrichtung (Löhne, Gehälter oder Honorare) oder der von der AV ausgewählten Vertrauensperson wie auch deren anteilige Verwaltungs- sowie Reisekosten sind nicht zuwendungsfähig.
  • in  sich geschlossene Maßnahmen darstellen, d.h. zu keinen wiederkehrenden Verpflichtungen (z.B. für laufenden Bedarf an Verbrauchsgütern wie Futtermittel, Arzneimittel, Stoffe, Wolle, Farben usw.) führen. Im Rahmen von Anschubfinanzierungen dürfen Vorprodukte und Verbrauchsmaterialien für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten bezuschusst werden.

Nicht in Betracht kommen Maßnahmen:

  • die der Förderung von Einzelpersonen oder bereits privilegierten Gruppen dienen,
  • die der humanitären Hilfe in Krisen- und Katastrophenfällen oder der Nahrungsmittelhilfe zuzurechnen sind,
  • deren Folgekosten vom Projektträger nicht übernommen werden können oder eine Bestands- bzw. Wirksamkeitsdauer von weniger als zwei Jahren haben.
  • für die ein anderer Haushaltstitel des Bundes einschlägig ist (z.B. für die Förderung der deutschen Sprache oder der Erhaltung des kulturellen Erbes), sowie in erster Linie Behörden oder sonstige staatlichen Institutionen des Gastlandes zugute kommen, ohne hinreichende Auswirkungen in Richtung auf eine Verbesserung der Lebensumstände der örtlichen Bevölkerung zu haben (z.B. Bürgermeisteramt),
  • die den polizeilichen oder militärischen Bereich betreffen,
  • die in erster Linie dem „good-will“ oder der Repräsentation und Kontaktpflege der AV dienen.

Kultur- und Informationsveranstaltung zu gesellschaftspolitischen Fragen und der aktuellen Lage in Mali, 21. März 2015

Einladung
Der Vorstand des A.I.M.A. e.V. hat die Ehre Sie zur Troisième journée culturelle et de réflexion sur le Mali / JRM 2015 einzuladen.
Dritte Auflage unserer jährlichen Kultur- und Informationsveranstaltung zu Mali-
spezifischen gesellschaftspolitischen Fragestellungen sowie zur aktuellen Lage in Mali.
Die Veranstaltung findet am 21. März 2015, ab 14:30 Uhr Bürgerhaus Zollstock, Rosenzweigweg 3, in Köln statt. Weiterlesen

Hinterfragung Millenium Development Goals – Veranstaltungsreihe in 2015

13.12.2014, Anfrage via Mail

Wir planen derzeit eine ‚Veranstaltungsreihe in 2015 um die ablaufenden Millenium Development Goals zu hinterfragen. Dabei wollen wir uns zwei Beispielländer genauer anschauen, Mali und Nicaragua. Gudrun Karl von der LAG Mali hat mich dabei auf Sie gebracht.

Ich würde Sie gerne zu unserer Reihe als Kooperationspartner einladen, aber wenn möglich erst einmal mit Ihnen telefonieren, um Ihnen die Idee und das Format zu erklären. Keine Sorge, es geht nicht um Geld sondern um inhaltliche Ideen und Beteiligung!
Würde mich freuen, wenn das für Sie von Interesse wäre.

Eine Welt-Promotor für die Region Nordbayern
c/o Caritas-Pirckheimer-Haus
Königstr. 64
90402 Nürnberg

Email: braun@cph-nuernberg.de
Telefon Büro: 0911 2346-126

Zwei Singer Tretnähmaschinen abzugeben

Wir vom Verein Partnerschaft Afrika aus Geesthacht  haben eine Spende über zwei Singer-Tretnähmaschinen  erhalten, sind im Moment allerdings nicht in der Lage einen Transport der Maschinen zu organisieren. Diese Nähmaschinen werden von vielen Schneidern in Mali genutzt und sind daher hier bestens geeignet.
Gibt es jemanden im Netzwerk, der sich der Spende, dem Transport und
der Übergabe an geeignete Empfänger annehmen kann? Bitte melden!

Mali hat sich zu früh gefreut

BERLIN taz | Eigentlich waren die internationalen und nationalen Experten zuletzt optimistisch, dass Mali doch keine Ebola-Krise erleben werde. Am 24. Oktober war in der westmalischen Stadt Kayes ein zweijähriges Mädchen aus Guinea, Fanta Conté, das mit seiner Großmutter nach Mali gereist war, an Ebola gestorben. Darauf reagierten Malis Behörden vorbildlich: Alle 108 identifizierten Kontaktpersonen der kleinen Fanta wurden in Bamako und Kayes isoliert und unter Beobachtung gestellt – Fahrgäste der Busreise, Klinikpersonal, Nachbarn, Bekannte, Angehörige.

„Kein Verdachtsfall wurde bislang gemeldet“, berichtete die Weltgesundheits-organisation WHO vor einer Woche. Am Montag wurden die ersten 25 aus der Quarantäne entlassen.

Aber nun sind im besten Krankenhaus der Hauptstadt Bamako zwei Menschen an Ebola gestorben. Erst am 27. Oktober ein 70-jähriger Imam, Goita Sékou, der aus Guinea in seinen südmalischen Heimatort zurückgekehrt war, dort krank wurde und am 25. Oktober mit einer mutmaßlichen schweren Malaria und Nierenversagen ins Krankenhaus in Bamako eingeliefert worden war.

Am Dienstag dieser Woche schließlich dessen 25-jähriger Pfleger Saliou Diarra. Die Pasteur-Klinik wurde am Mittwoch morgen abgeriegelt und unter Quarantäne gestellt, mit rund 30 Menschen darin – darunter Blauhelmsoldaten der UN-Mission in Mali (Minusma).
http://www.taz.de/Ebola-Tagebuch–Folge-44/!149399/

Erster Ebola Toter in der Clinique Pasteur in Bamako

Erst positiver Bericht im TV, doch wird wirklich alles berichtet?

Noch gestern wurde im malischen Fernsehen berichtet, dass die 3 wöchige Inkubationszeit seit dem Ebolafall vorüber ist und keiner der 76 isolierten Personen krank geworden ist.

Mal wieder ungeahntes Glück gehabt! Seitdem hat sich aber das Verhalten der Leute geändert, Händewaschen…. Damit hatte der Tod des Mädchen wenigstens einen Sinn. Hoffen wir, dass es so bleibt! Doch dann gibt es noch folgende Meldung

Mali hat zweiten Ebola Toten zu beklagen

Doch am gleichen Abend (10.11.2014) wurde ein Ebolatoter in der Clinique Pasteur (Bamako) gemeldet, einer ihrer Pfleger, der einen Ebolakranken Ende Oktober pflegte, der auch verstarb und an seine Familie zur Beerdigung zurückgegeben wurde. Oh weh, die beste und teuerste Klinik vor Ort, verschweigt Ebola! Nur um keine Einbußen zu haben, denke ich, es lebe die Wirtschaft!!

Glücklicherweise kann da nicht die normalarme Bevölkerung hin, vielleicht hat sie dadurch Glück,  jedoch die Ärzte arbeiten ja auch in den andern Hospitälern. Und in den malischen Dörfern an der Grenze zu Guinea, insbesondere in den Goldgräberstätten, scheint es schon mehrere Fälle gegeben zu haben.

Von: Ulla Messerich-Santara

Infos von Aktion pro Afrika

Liebe FreundInnen der Aktion pro Afrika, heute schicke ich Euch/Ihnen den neuesten Infobrief, der alles wichtige darstellt, was wir in 2014 erreicht haben.

3 große Projekte, die zum Teil noch laufen
2 große Container mit med. Material sind versandt worden

All das wurde möglich  durch Eure/Ihre engagierte Hilfe und dafür möchten wir uns
bei Euch/Ihnen herzlich bedanken. Bitte unterstützen Sie uns auch im Jahre 2015
bei unseren vielen kleinen Strukturhilfen. Die sind zwar nicht so spektakulär wie Nothilfen bei Katastrophen – aber sie sind wirksam gegen die vielen kleinen Katastrophen, die es nie in die Medien schaffen – vielleicht sogar wirksamer!

Mein Bericht, „Dann lasse ich mir eben ein Stück Bein abschneiden„, soll verdeutlichen, wie sich ein großes Projekt wie der Bau eines Zentrums für behinderte Menschen in Koutialla aus kleinen erschütternden Erlebnissen und der Begegnung mit einer Menge engagierter behinderter Menschen entwickelt hat.

PS: Gerade Schulpatenschaften eignen sich besonders gut auch als Weihnachtsgeschenk! Schicken Sie uns das Formular ausgefüllt zu und Sie
erhalten eine Schenkungsurkunde, die Sie überreichen können!
Weitere Infos unter: https://www.facebook.com/pages/Aktion-pro-Afrika-eV/344526952336943

Euer/ Ihr Dr. H. Querfurt

Bericht aus Kati – Präventionsmaßnahmen gegen EBOLA

by aramata Pro @ 31/10/2014 – 19:08:22

Zu den von der malischen Regierung empfohlenen Präventionsmaßnahmen, in allen Radios und u.a. während der abendlichen Nachrichtensendung im Fernsehen massiv verbreitet, gehört: Lavons-nous les mains au savon – Waschen wir uns die Hände mit Seife. Das soll vor allem an den Eingängen öffentlicher Gebäude passieren und muss dementsprechend installiert sein. Im gestrigen Artikel der regierungsnahen Tageszeitung L’ESSOR waren Reporter auf die Suche gegangen, wie diese Empfehlungen in Bamako realisiert werden.

Heute in Kati: Der Schulkomplex Numorila (1.-9.Klasse) ist sicher ein „öffentliches Gebäude“. Beim ersten Hinsehen entdeckt man keine Vorrichtungen. Ich habe die Direktorin, Frau Dembele Awa Keïta, befragt, wie sie den Schülern nahegebracht hat, sich vor Ebola zu schützen.
Wir haben hier keine Vorrichtung am Eingang, dort gibt es keinen Wasserhahn. Aber seit dem Schulanfang, am 7. Oktober, haben wir die Schüler im Unterricht über Ebola informiert, und ich habe für jede Klasse einen Wasserkessel und Seife ausgegeben. Auf dem Schulgelände befinden sich 3 Wasserhähne.“ Ein bisschen wenig für die Anzahl der Klassen, aber immerhin. Weiterlesen unter: (mali-infos.blog.de/)
http://mali-infos.blog.de/2014/10/31/bericht-aus-kati-und-weitere-praeventonsmassnahmen-gegen-ebola-rapport-de-kati-stop-ebola-19646869/

Ebola in Westafrika: Help startet Präventionsmaßnahmen in Mali

Liebe Ulla, lieber Herbert, liebe Freunde unseres Mali-Netzwerkes,
Unten habe ich einen Link angehängt über eine bereits begonnene Ebola-Vorsorge.
Das Auswärtige Amt unterstützt diese Maßnahme und es scheint eine gute und vielleicht rechtzeitige Aktion zu sein.
Wie wir uns mit einbringen können hängt wahrscheinlich auch von eurem/unseren Personal vorort ab. Ich glaube, wir müssen zunächst abwarten, welche „Ideen“ oder Anforderungen kommen. Wenn es um Mithilfe geht, bitte melden!
Es grüßt euch ein hoffnungsvoller
Merekouno dit Peter Brucker