Bundestag entscheidet: Deutschland schickt Soldaten nach Mali

Deutschland schickt Soldaten nach Mali
Das deutsche Parlament hat am 28. Februar die Pläne zur Entsendung von 330 deutschen Armeeangehörigen nach Mali gebilligt.

180 Armeeangehörige werden in den Einsatzgruppen der Europäischen Union an der Ausbildung von Soldaten der malischen Armee teilnehmen. Weitere 150 deutsche Armeeangehörige werden sich an Lufttransporten und Arbeiten beim Betanken beteiligen. An den Kampfhandlungen werden die deutschen Soldaten nicht teilnehmen.

Zuvor, Mitte Januar, hatte sich Deutschland der Militäroperation in Mali angeschlossen, zwei Militärtransportflugzeuge in die afrikanische Republik geschickt und humanitäre Hilfe in Höhe von etwa einer Million Euro bereitgestellt. Dabei stellte Deutschland von Anfang an klar, keine Armeeangehörigen für eine unmittelbare Teilnahme an militärischen Handlungen zu entsenden. Was technische und finanzielle Hilfe anbelangt, so haben die deutschen Behörden diese noch im Oktober 2012 versprochen.

Der Konflikt in Mali hat sich Ende 2012 besonders zugespitzt. Im Januar 2013, nachdem die Behörden der afrikanischen Republik um internationale Hilfe ersucht hatten, marschierten französische Truppen in Mali ein. Außerdem befinden sich Soldaten der Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten im Land. Großbritannien hat auch versprochen, seine Soldaten nach Westafrika zu schicken. Die Europäische Union, Japan, die USA und Großbritannien leisten Mali finanzielle Hilfe.

Quelle: http://de.ria.ru/security_and_military/20130301/265636106.html

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