Bamako erreicht

Am Morgen nach der Reparatur ging es weiter um die letzten 120 km zurückzulegen. Die ersten 40 Kilometer reihte sich noch Loch an Loch in der Straße, doch dann wurde es etwas besser. Zudem hatten wir das Glück, dass am Wochenende die meisten LKW nicht fuhren und so ein rasches Fortkommen möglich war. Bamako wächst von Jahr zu Jahr und der Verkehr ist entsprechend chaotisch. Die Auberge Djamila war wie immer ausgebucht, jedoch hatten wir Glück und kamen in der Auberge Africa Hawa unter, die lediglich 300 Meter entfernt lag. Hier gingen wir die letzten Details für die Weiterreise durch, besichtigten ein Museum und schauten uns nach anderen Reisenden um. Auch Haby wurde besucht und kurz über das Projekt und das Fahrzeug gesprochen. Sie will nach Rückkehr den Verkauf für uns erledigen und der Erlös soll wieder ins Projekt fließen.

 

 

 

Ségou – eine aufblühende kleine Metropole

Ségou liegt etwa 220 km nördlich von Bamako und konnte wegen der von den Chinesen 2014 neu gebauten Straße in 4 Stunden erreicht werden. Die Stadt bereitete sich gerade auf das Festival sur le Niger (www.festivalsegou.org) vor, das zum 1. Februar über mehrere Tage malische Musik, Theater und Kunst bieten soll. In den letzten Jahren wurde dieses Festival wegen der Sicherheitslage meist abgesagt oder konnte nur im verkleinerten Rahmen stattfinden und die große Bühne auf dem Niger konnte so nicht genutzt werden.
Wir kamen im Hotel Djoliba unter, das wegen der aktuell verschlechterten Sicherheitslage von zwei Polizisten bewacht wurde. Zudem waren auch französische Sicherheitskräfte einquartiert, die zusammen mit malischen Kräften Patrouillen in der Umgebung fuhren. Auch diese berichteten, dass sich die Lage um Ségou verschlechtert hat. So vorgewarnt ging es früh weiter nach Fangasso um nicht in die Dunkelheit zu geraten.


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