Zerstörung von Kulturgütern in Mali größer als bisher geschätzt

Tausende antike Manuskripte, zahlreiche Moscheen und Mausoleen sind in Mali zerstört oder beschädigt worden. Die Restaurierung kostet Millionen.
Bamako/New York – Während des bewaffneten Aufstands von Rebellen im Krisenland Mali sind offenbar weit mehr Kulturgüter zerstört worden als bisher geschätzt.

Mehr als 4000 Manuskripte sowie zahlreiche Moscheen und Mausoleen – etwa in der historischen Stadt Timbuktu – seien verbrannt oder beschädigt. Das teilten Experten einer internationalen Mission, die von der UNO und mehreren europäischen Ländern unterstützt wird, am Freitag (Ortszeit) in New York mit.

Ihr Erhalt werde mindestens elf Millionen Dollar (etwa acht Millionen Euro) kosten. Die Einschätzung ist der erste Schritt der Expertengruppe, danach soll mit der Restaurierung begonnen werden. (APA/dpa)

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