30.11.2012, 10:17
Mali, bisher nur Thema für speziell Interessierte, steht plötzlich ganz oben auf der politischen Agenda. Die derzeitige Ablehnung eines militärischen Engagements des Westens dürfte nicht mehr allzu lange zu halten sein.
Lange Zeit war der westafrikanische Staat Mali meist nur Rucksacktouristen und entwicklungspolitisch interessierten Menschen ein Begriff. Zumindest in Deutschland. Selbst als das malische Militär putschte, die Tuareg-Rebellen in der Region Azawad ein bisschen Staat spielten und die Terrororganisation al-Kaida dank des ganzen Durcheinanders ihr Einflussgebiet ausweiten konnte, war die deutsche und europäische Wahrnehmung noch von merkwürdiger Apathie geprägt
http://www.ftd.de/politik/international/:auslandseinsatz-in-mali-logik-der-interessen/70123645.html.