Mauretanien lässt sieben Menschenrechtler frei

04. SEPTEMBER 2012, Göttingen. – Mit Erleichterung hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) auf die Freilassung des mauretanischen Menschenrechtlers Biram Dah Abeid und sechs seiner Mitstreiter von der Anti-Sklaverei-Bewegung IRA (Initiative zur Wiederbelebung der Abschaffung der Sklaverei) reagiert. Die seit Ende April 2012 inhaftierten Menschenrechtler wurden am Montagabend auf Anweisung des Ermittlungsrichters provisorisch auf freien Fuß gesetzt.

„Die Freilassung der Menschenrechtler ist ein großer Erfolg für Mauretaniens Anti-Sklaverei-Bewegung. Wir hatten Angst um das Leben der Sklaverei-Kritiker“, erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen. „Besorgt waren wir vor allem über den angegriffenen Gesundheitszustand von Biram Dah Abeid.“ Der Vorsitzende der IRA und Träger des Weimarer Menschenrechtspreises 2011 war in der Haft schwer erkrankt und hat seit seiner Inhaftierung mehr als 15 Kilogramm Gewicht verloren.
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